Von Skatern für Skater
Der Mellowpark in Berlin-Köpenick, in unmittelbarer Nähe des Stadions An der Alten Försterei gelegen, hat sich als wichtiger Treffpunkt für Jugendkultur etabliert. Kürzlich wurde dort eine neue Skateplaza errichtet, die aus Transportbeton im Nassspritzverfahren gefertigt wurde. Heidelberg Materials lieferte den Baustoff für dieses Projekt. Die Realisierung wurde durch die Unterstützung des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin, des Sportartikelherstellers adidas und des Modelabels Iriedaily ermöglicht.
Der Mellowpark in Berlin ist ein bekannter Skatepark und Veranstaltungsort für Action-Sport. Ursprünglich im Jahr 2001 gegründet, hat sich der Park seitdem zu einem wichtigen Treffpunkt für Jugendliche entwickelt. Das Areal bietet verschiedene Skate- und BMX-Anlagen, darunter Rampen, Bowls und Street-Elemente, aber auch Basket- und Volleyballplätze. Jetzt kam eine neue Skateplaza hinzu, die bereits am 30. April 2023 eingeweiht wurde. Die neue Anlage soll Jugendlichen weiteren Raum geben, um sich auszuprobieren und ein Platz sein für die Entfaltung ihrer Persönlichkeit, ihrer Talente und ihrer Kreativität.
Skateplaza aus Spritzbeton mit spezieller Rezeptur
Die Anforderungen an die Oberfläche der neuen Skatebahn waren sehr hoch, da die kleinen Rollen schon durch kleinste Höhenunterschiede hängenbleiben können. Deswegen setzte der Skateparkbauer Yamato Living Ramps für die neue 700 Quadratmeter große Skateplaza auf einen Transportbeton im Nassspritzverfahren, größtenteils mit der Druckfestigkeitsklasse C35/45. Diese Bauweise ermöglicht eine individuelle Gestaltung, eine dadurch entstehende glatte Oberfläche und somit optimale Fahreigenschaften. Der Baustoff mit spezieller Rezeptur von Heidelberg Materials wurde dabei mit hohem Druck durch eine Spritzdüse auf die zuvor modellierten Tragschichten geschossen. Dadurch verdichtete sich der Beton und wurde anschließend in mehreren Arbeitsschritten von Hand geglättet.
„Wir brauchen einen pumpfähigen Beton, der auch durch die Schläuche Strecke machen kann. Er muss ein geringes Ausbreitmaß haben, da er in die Vertikale geschossen wird und trotzdem auf der Fläche stehen bleiben muss. Heidelberg Materials hat uns sehr unterstützt und uns hinsichtlich der Rezeptur gut beraten,“ erläutert Max Beckmann, Geschäftsführer von Yamato Living Ramps. Die Skateplaza ist ein Bereich für Skater geworden, der in der Ausführungsqualität, der Genauigkeit und Verarbeitung in Kombination mit dem Werkstoff Beton optimal für Skateboarding, aber auch für BMX und Scooter nutzbar ist. Die Planung für die neue Skateanlage erarbeitete die endboss GmbH gemeinsam mit den Jugendlichen im Rahmen eines Skatepark Design Workshops.