BAU 2023: Ressourcenschonende Beton-Neuheiten
Gemeinschaftsstand auf der BAU 2023 in München: Beim Informationszentrum Beton geht es den ressourcenschonenden Einsatz des Baustoffs. | Foto: IZB

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Mit Beutlhauser alle Verbrauchsartikel griffbereit haben

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Für gesteigerte Effizienz auf der Baustelle: Beutlhauser stattet einen Container passgenau mit den benötigten Verbrauchsartikeln aus.


Mit dabei auf der BAU in München ist die Bilstein Group aus Hagen, die eine neue Stahlfaser für Stahlbeton entwickelt hat und damit erstmals das Segment Bauindustrie bedient. Die hochfeste Stahlfaser „Stabils“ soll den Baustoff Beton nachhaltiger und ressourcenschonender machen. In Kombination mit Hochleistungsbeton (HPC) oder ultrahochfestem Beton (UHPC) erlaubt die hochfeste Stahlfaser mit ihrem speziellen Faserdesign deutlich schlankere Bauteile, die im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen mit einem reduzierten Betonbedarf und damit erheblich niedrigeren CO2-Ausstoß punkten, so der Hersteller. Pilotanwender ist die Holcim-Tochterfirma Vetra in Oldenburg, die bereits die ersten „Stabils“-Stahlfasern für Prototypen nachhaltiger Betonfertigteile einsetzt. Für die Herstellung der Fasern in großen Mengen baut das Unternehmen in Hagen derzeit eine Produktionsanlage, die ab Mitte dieses Jahres hochgefahren werden soll.
Mit ihrem speziellen Faserdesign ermöglicht die hochfeste Stahlfaser „Stabils“ in Kombination mit Hochleistungsbeton (HPC) oder ultrahochfestem Beton (UHPC) deutlich schlankere Bauteile. | Foto: Bilstein
Mit ihrem speziellen Faserdesign ermöglicht die hochfeste Stahlfaser „Stabils“ in Kombination mit Hochleistungsbeton (HPC) oder ultrahochfestem Beton (UHPC) deutlich schlankere Bauteile. | Foto: Bilstein

Ressourcensparende Treppenstufe aus Beton

Um Ressourcenschonung geht es auch beim Betonwerkstein-Hersteller Kronimus, der ebenfalls auf dem IZB-Gemeinschaftsstand vertreten ist und auf der BAU 2023 seine gewichtsoptimierte Blockstufe „Durakron“ vorstellt. Der Betonkörper der Blockstufe hat je nach Länge eine oder mehrere Aussparungen, die das Volumen bis zu 42 Prozent reduzieren. Das bedeutet nicht nur eine geringere CO2-Belastung bei Herstellung und Transport, sondern auch der körperlichen Belastung bei der Verlegung. „Durakron“ eignet sich für Treppen- und Stufenanlagen im bewitterten Außenbereich von Wohnanalgen, Gewerbe- und Industriebauten sowie in öffentlichen Verkehrsräumen und Freianlagen.
Die Blockstufe „Durakron“: Aussparungen im Betonkörper reduzieren das Volumen um bis zu 42 Prozent - das spart auch CO2. | Foto: Kronimus
Die Blockstufe „Durakron“: Aussparungen im Betonkörper reduzieren das Volumen um bis zu 42 Prozent - das spart auch CO2. | Foto: Kronimus

CO2-reduzierte Fassaden aus Glasfaserbeton

Ebenfalls auf der BAU 2023 in München präsentiert sich Rieder, ein Hersteller von Fassadenelementen aus Glasfaserbeton. Das Unternehmen mit Sitz im österreichischen Maishofen hat Glasfaserbeton-Elemente entwickelt, bei denen 50 Prozent des Zements durch natürliche Puzzolane wie Vulkanasche oder Trass ersetzt sind. Damit erreichen sie eine CO2-Reduktion von 30 Prozent, so der Hersteller. Die ersten zementreduzierten Glasfaserbetonfassaden hat Rieder bei seinem neuen Hauptsitz eingesetzt. Ab März 2023 sind die Großformatplatten „Concrete Skin“, die Fassadenlatten „Öko Skin“ und die Betonelemente „Formparts“ mit der zementreduzierten Matrix in ausgewählten Farben verfügbar. So ist die Optik nicht auf Beton beschränkt: Mit der Textur „Slate“ in der Farbe „Pine Green“ beispielsweise erreicht man eine Schieferoptik.
Das neue Rieder Headquarter: Für die Fassade wurden Glasfaserbeton-Platten "FibreC 3.0" in der an Schieferplatten erinnernden Textur in der Farbe "Pine green" verwendet. | Foto: Rieder
Das neue Rieder Headquarter: Für die Fassade wurden Glasfaserbeton-Platten "FibreC 3.0" in der an Schieferplatten erinnernden Textur in der Farbe "Pine green" verwendet. | Foto: Rieder

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