Forderung nach grüneren Schulhöfen
Mit dem Klimawandel nehmen Wetterextreme wie Dürre und Starkregen zu: Jetzt fordern die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) die konsequente Entsiegelung unnötig verschlossener Flächen. Gerade Schulhöfe sollten keine grauen Asphaltwüsten sein, sondern mehr Grün zum Schutz vor Hitze bieten.
Gegen Hitze: Naturnahe Umgestaltung von Schulhöfen
Gerade angesichts des Ganztagesausbaus muss nach Ansicht von Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des DKHW, diesem Lebensraum der Kinder und Jugendlichen deutlich mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden als bisher. Es brauche flächendeckend Schulhöfe mit Aufenthaltscharakter, von denen nicht nur der Nachwuchs, sondern auch die Natur profitiere. „Durch viele tolle partizipative Projekte, die es schon gab und gibt, wissen wir, dass bei der Umgestaltung der Kreativität und der Bereitschaft, auch selbst mit anzupacken, fast keine Grenzen gesetzt sind – wenn die nötigen Voraussetzungen geschaffen werden“, sagt Hofmann. So bräuchten Schülerinnen und Schüler naturnah gestaltete Außenräume, die einen Aufenthalt und sogar Unterricht an der frischen Luft, in grüner und anregender Umgebung gewährleisten. „Hierzu zählen neben der naturnahen Umgestaltung von Schulhöfen auch die Einrichtung von grünen Klassenzimmern oder Schulgärten mit vielfältigen Möglichkeiten zum Naturerleben und mit hoher Aufenthaltsqualität.“
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Quelle: DUH
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