DWA fordert wasserbewusste Stadtentwicklung
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) positioniert sich im Bundestagswahljahr und fordert einen konsequenten Wandel im Umgang mit Wasser in der Stadtentwicklung. "Wasser und Stadtgrün", so der DWA-Präsident Prof. Uli Paetzel, "sind zentrale Bausteine der Klimaanpassung, für eine gesunde und lebenswerte Stadtlandschaft sowie für den Erhalt der Biodiversität." Notwendig ist ein intelligentes Wassermanagement mit einer blau-grünen Infrastruktur.
Natürlichen Wasserhaushalt herstellen
Vegetation nutzbar.
Rechtliche Möglichkeiten erweitern
Zwar würden das Abwasserrecht des Wasserhaushaltsgesetzes und die Landeswassergesetze der dezentralen Niederschlagswasserbewirtschaftung Priorität zuerkennen und auch das Baugesetzbuch eröffne Möglichkeiten, städtische Grünzüge zu Zwecken der wasserbewussten Stadtentwicklung zu planen und in Bezug auf neue Bebauung die nötigen Grünflächen und Bepflanzungen verbindlich festzusetzen. Dennoch müsse das bestehende Recht noch weiter im Sinne einer wasserbewussten Zukunftsstadt optimiert werden, fordert die DWA. Unter anderem sollte im Wasserhaushaltsgesetz ein klarer gesetzlicher Auftrag zur Entwicklung der dezentralen Niederschlagsbewirtschaftung normiert werden. Ergänzend sollten wasserrechtlich Möglichkeiten der Entgelt-beziehungsweise Gebühren(mit)finanzierung des Starkregenrisikomanagements von den Bundesländern geschaffen werden. Diese Möglichkeit sehen die Landeswassergesetze noch nicht ausreichend vor. Zudem müssten sowohl für Planung und Bau der entsprechenden blau-grünen Infrastruktur als auch für deren langfristigen Betrieb ausreichend finanzielle Mittel bereitgestellt werden.
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