Sanierungspremiere für leichte Betonrinne in Sachsen

Im Hinterhof ihrer geschichtsträchtigen Altbauten an der Wilhelm-Kaulisch-Straße im sächsischen Neustadt finden die Bewohner Ruhe und Erholung. Nun war dort eine Modernisierung fällig. Im Auftrag der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Sebnitz kümmerte sich Baufirma Karl Köhler um die Entwässerung. Dabei kam erstmals die Betonrinne „BIRCOslim“ zum Einsatz.

Neue Betonrinne zur Entwässerung von Birco
Hochzufrieden mit der „BIRCOslim"-Premiere in Neustadt: Die projektzuständigen Gebietsverkaufsleiter Uwe Bormann (links) und Kundenbetreuer Daniel Hansen. | Foto: Birco
„Es handelt sich um vier Wohnhäuser, die Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut worden sind“, berichtet Bauleiter Klemens Hoffmann, „der durchgängige Hinterhof war unbefestigt und verfügte bisweilen über keine zentrale Entwässerungslösung.“ Die Gesamtsanierung des hinteren Wohnbereichs, mit der das Bauunternehmen Karl Köhler aus dem sächsischen Heidenau betraut wurde, umfasst ein rund 2.000 Quadratmeter großes Areal, auf dem die Anwohner in den vergangenen Jahrzehnten ein behagliches Ambiente gestaltet hatten. „Die Maßnahmen umfassten Straßen und Gehwege, den Bau neuer Parkflächen und befestigter Müllplätze sowie die Sanierung der Kellerzugänge“, so Hoffmann. Wird bei Modernisierungen Boden versiegelt, ist ein Entwässerungskonzept erforderlich.

Ableitung von Regenwasser

Bei der Herstellung der Parkflächen entschied sich der Bauherr, also die Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Sebnitz, für den Einsatz von sickerfähigem Ökopflaster. Die breiten Fugen zwischen den speziellen Pflastersteinen sorgen dafür, dass Regenwasser in größeren Mengen als bei normalem Pflaster versickern kann. Doch aufgrund des anstehenden, schluffigen Sandbodens war die Versickerungsleistung nur unzureichend gewährleistet. Umso wichtiger war daher eine effiziente Ableitung von Oberflächenwasser und Regenwasser.

Kastenrinne aus hochwertigem Beton

Oberflächenentwässerung im Hinterhof eines Wohngebäudekomplexes im sächsischen Neustadt: Dort ist die leichtgewichtige Betonrinne „BIRCOslim" fortan im Einsatz. | Foto: Birco
Oberflächenentwässerung im Hinterhof eines Wohngebäudekomplexes im sächsischen Neustadt: Dort ist die leichtgewichtige Betonrinne „BIRCOslim" fortan im Einsatz. | Foto: Birco

Die Wahl fiel schließlich auf eine kompakte und langlebige Kastenrinne aus hochwertigem Beton. „Birco kennen wir im Zusammenhang mit Oberflächenentwässerung schon lange“, sagte Hoffmann, „wir haben mit der Betonrinne ,BIRCOsir‘ im Industriebereich sehr gute Erfahrungen gemacht.“ Solch eine Schwerlastrinne war allerdings für das Projekt in der Wilhelm-Kaulisch-Straße nicht nötig. „Wir haben dort eine deutlich geringere Belastung durch Pkw, Fahrräder und kleinere Transporter“, so der Bauleiter. So feierte die neue, deutlich leichtere Betonrinne „BIRCOslim“ ihre Premiere. Bei der großflächigen Befestigung im Wohngebiet wurden 110 Meter der leichten Entwässerungsrinne verbaut. In der eingesetzten Variante „NW 100 Nr. 0/0“ kommt sie auf ein Gewicht von 22,1 Kilo pro laufendem Meter Entwässerungsrinne, als Flachrinne ist sie mit einem Gewicht ab 12,9 Kilo erhältlich.

Ansprechende Optik, einfache Handhabung

Aus gleich mehreren Gründen erhielt die Betonrinne „BIRCOslim“ den Zuschlag. Seit Januar hat Entwässerungsspezialist Birco mit Sitz in Baden-Baden diese im Sortiment. Zum einem waren die Realisierbarkeit des Projekts und eine ansprechende Optik ausschlaggebend. Hinzu kamen die Faktoren Zeit- und Kosteneffizienz: Die schmale Form mit einer Wandstärke von 20 Millimeter basiert auf den schlanken Schenkeln der „BIRCOhyperbel“-Bauform. Der Vorteil: wertiger Beton und dennoch ein Leichtgewicht ab 12,9 Kilo pro laufendem Meter Entwässerungsrinne. Dies soll einen günstigen Transport und eine einfache Handhabung für den Verarbeiter gewährleisten.

Effektiver Korrosionsschutz

Als vierter Vorzug wird die Langlebigkeit durch stabilen Beton der Güteklasse C40/50 in Kombination mit korrosionsbeständigen Stahlzargen genannt. Deren „Magnelis"-Beschichtung – zusammengesetzt aus Zink, Aluminium und Magnesium – soll effektiven Korrosionsschutz ermöglichen. Der Oberflächenschutz der Stahlzargen hält dadurch bis zu sieben Mal länger, so Birco. Zudem sorge die Beschichtung dafür, dass sich die Zargen von kleineren Schäden und Kratzern selbst reparieren, wodurch Abnutzungen verringert werden. Wie die langlebigen Betonkörper erfüllt auch die Abdeckung aus schwarztauchlackiertem Guss die örtlichen Anforderungen bezüglich der Belastungsfähigkeit bis Klasse C 250 und dem Erscheinungsbild, so Birco. Da sich die eingerastete Abdeckung leicht entfernen lasse, sei ein einfacher Wartungsprozess ebenfalls gegeben.

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Die Stahlzargen mit der „Magnelis"-Beschichtung sollen einen effektiven Korrosionsschutz ermöglichen. | Foto: Birco
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Quelle: Birco


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