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Landschaftsgärtner aus Sachsen bei Berufe-Weltmeisterschaft am Start

Bei den World-Skills im französischen Lyon sind rund 1.400 Wettkämpfer am Start. Allein die deutsche Nationalmannschaft beteiligt sich an der Berufe-Weltmeisterschaft mit 42 Männer und Frauen in 37 Disziplinen. Mit dabei sind die sächsischen Landschaftsgärtner Theo Kleinstäuber und Anton Schimeck.

World-Skills: Landschaftsgärtner aus Sachsen bei Berufe-WM
Haben sich gut auf die Berufe-Weltmeisterschaft „World Skills " in Lyon vorbereitet: die Landschaftsgärtner Anton Schimeck (links) und Theo Kleinstäuber aus Sachsen. | Foto: AuGaLa/Reidel
Das Duo hatte sich in einem Wettbewerb auf der Bundesgartenschau im vergangenen Jahr in Mannheim gegen zehn Zweierteams durchgesetzt. Als Deutsche Meister sind Kleinstäuber und Schimeck nun für die World-Skills 2024 in Lyon qualifiziert. Der Wettbewerb „Landscape Gardening“ (Skill 37) wird vom 11. bis 14. September ausgetragen. 20 Zweierteams aus 20 Ländern treten an. Die Teilnehmenden sind jeweils die besten ihres Landes. Große Unbekannte ist noch die Wettbewerbsaufgabe. Denn die Details werden erst am 9. September gelüftet. „Wir dürfen zusammen mit allen teilnehmenden Nationen unseren Skill-Standort, die Materialien sowie die Werkzeuge und Maschinen in Augenschein nehmen und testen“, berichtet Johannes Gaugel, GaLaBau-Unternehmer und seit 2017 als Experte für das deutsche Team der Landschaftsgärtner zuständig, „die Wettbewerbsaufgabe wird dann den 20 teilnehmenden Teams gemeinsam und zum ersten Mal vorgestellt.“

Das deutsche Team bei den World-Skills

Anton Schimeck arbeitet als Fach- und Vorarbeiter im Dresdner Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen Pomosus von Christoph Rother, wo er auch seine Ausbildung zum Landschaftsgärtner absolviert hat. Am Beruf begeistern ihn die verschiedenen Materialien sowie die Vielfalt an Tätigkeiten und Maschinen. Hinzu kommt der Beitrag für eine bessere Umwelt. Die Weiterbildung zum Techniker sowie die künftige Arbeit als Gartenplaner und Bauleiter hat Anton fest im Blick. Theo Kleinstäuber arbeitet seit seiner Ausbildung im Betrieb seines Vaters, Gartengestaltung Robert Kleinstäuber in Bad Gottleuba-Bergießhübel. Die Weiterbildung zum Meister oder Techniker steht für ihn auf der Zukunftsagenda und die weitere Mitarbeit im elterlichen Betrieb außer Frage. Er mag die Herausforderung und erhofft sich durch die Teilnahme an den World-Skills einen Zugewinn an Wissen und Fertigkeiten, aber auch öffentliche Aufmerksamkeit für den Beruf. Sowohl Anton als auch Theo haben Respekt vor den Aufgaben, die in Lyon auf sie zukommen.

Die Aufgabe bei der Berufe-Weltmeisterschaft in Lyon

Die Wettbewerbsaufgabe umfasst Inspirationen aus historischen, klassischen französischen Gärten, wie beispielsweise die Anlage des Schlosses Versailles von André Le Nôtre. Symmetrisches und ökologisches Design wird laut Beschreibung durch traditionelle, aber auch moderne Technik verknüpft. Dabei stecken die Herausforderungen nicht nur in der technischen Präzision, sondern auch in der geforderten Kreativität sowie in der ökologischen Umsetzung, denn der Wettbewerbsgarten ist nicht nur an den heutigen französischen Lebensstil angepasst, sondern auch mit einer klimaangepassten Pflanzenauswahl sowie einer wassereffizienten Bauweise ausgestattet.

Wie der World-Skills-Wettbewerb für Landschaftsgärtner abläuft

Während des Wettbewerbs haben Team und Experte nur begrenzt Zeit, sich fachlich abzustimmen: jeweils morgens eine Viertelstunde, eine Stunde während der Mittagspause und am Abend nach dem täglichen Schlusspfiff weitere 15 Minuten. „Alles weitere müssen die Jungs auf ihrer Baustelle selbst lösen und entscheiden“, so Gaugel weiter. Die Wettbewerbsaufgabe muss in gerade mal 22 Stunden fachlich korrekt und exakt mit den angegebenen Maßen umgesetzt werden, und zwar nach einem detaillierten Plan. Somit werden von Kleinstäuber und Schimeck jeden Tag volle Konzentration, Nervenstärke, perfektes Zeitmanagement und ein gutes Zusammenspiel gefordert. Nach jedem Wettbewerbstag werden abends die vorab bekanntgegebenen Teile des Gartens bewertet. Für den 15. September ist die Medaillenübergabe an die Gewinner geplant.

Industrie und Handwerk informiert sich bei World-Skills

Die World-Skills bieten Führungskräften aus Industrie und Handwerk, aber auch Schülerinnen und Schüler des austragenden Landes die Möglichkeit, Informationen über zahlreiche Berufe sowie bewährte Ausbildungsmöglichkeiten zu sammeln. Der Wettbewerb ist Öffentlichkeit, Schulen und Interessierten tagtäglich zugänglich. In Lyon ist nach Angaben des Ausbildungsförderwerks Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (AuGaLa) unter den Fans außer Familie und Trainern auch Axel Keul, Geschäftsführer des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen (VGL). Welche Bedeutung die Gewinnung von Nachwuchs und Fachkräften für Betriebe habe, sei kein Geheimnis. Er unterstütze die WM-Teilnahme, die auch vom VGL Sachsen zeitlichen und finanziellen Aufwand fordere, mit Überzeugung, so Keul.

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