Beim Straßenbelag setzt Luftkurort Dahn auf Hochleistungsfugen
Bei Straßensanierungen in Städten entscheiden sich Planer gern für die Pflasterbauweise. Allerdings kommt es immer wieder zu Schäden an solchen Flächen. Oft liegt es an der unsachgemäßen Verlegung. Um Probleme zu vermeiden, setzt die Stadt Dahn in der Südwestpfalz auf ein Pflastersystem von Betonsteinhersteller Pfenning.
Marco Burkard vom ortsansässigen Ingenieurbüro Dilger sagt: „Aus touristischer Sicht hat die Schillerstraße eine gewisse Bedeutung, da durch sie der überörtliche und stark frequentierte Wieslauter-Radweg führt. Neben den Anwohnern und Müllfahrzeugen, die die Straße befahren, wird die Straße aber auch von zahlreichen Wanderern genutzt, um zu einem unmittelbar westlich angrenzenden Aussichtsfelsen zu gelangen. Auch die am oberen Ende der Straße liegende Kneipp-Anlage ist ein Anziehungspunkt. Daher findet auf dem eigentlich eher kleinen Sträßchen schon eine gewisse Verkehrsbelastung statt.“
Häufige Ursache für Schäden an Pflasterflächen
Pflastersystem mit Hochleistungsfugenfüllstoff
Deshalb war es dem Planer wichtig, dass ein Pflastersystem zum Einsatz kommt, bei dem die Fuge richtig ausgeprägt ist, damit es zu einem dynamischen Lastabtrag zwischen den Steinen kommt – die Fläche also Belastungen abfangen kann. Weil man bereits bei anderen Baumaßnahmen mit diesem Pflastersystem positive Erfahrungen gesammelt hat, war das Combiconnect-Pflastersystem von Hersteller Pfenning mit Sitz im hessischen Lampertheim erste Wahl. Das Pflaster wird weder mit Sand noch mit Splitt verfugt. Stattdessen sind die Fugen mit dem Hochleistungsfugenfüllstoff EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) ausbildet. Nach Angaben des Herstellers handelt es sich hierbei um ein dynamisches Material, das sich für einen maximalen Lastabtrag eignet. Die Steine sind bereits werkseitig damit ausgestattet. Gemäß der DIN 18318 ergeben sich stets normgerechte Fugenbreiten von etwa vier Millimeter. Die EPDM-Fugen sind gut geeignet für einen maximalen Lastabtrag bis einschließlich Bk 3,2.
Einsatz von Kehr-Saugmaschinen unbedenklich
Und: Weil die Pflasterflächen sofort nach dem Einbau befahrbar sind, kann die Bauzeit verkürzt werden. Zudem sorgt die EPDM-Fuge für ein gleichmäßiges Fugenbild. Ökologisch ist das Fugenmaterial EPDM unbedenklich und zudem gut recycelbar, teilt das Unternehmen mit. Auch zeichnet es sich durch hohe Verschleißfestigkeit aus, denn es ist Frost- und Tausalzresistent sowie temperaturbeständig zwischen -50 und +145 Grad. Ein weiterer Pluspunkt: Dank einzelner Profilstreifen, die von Hand in die Schnittkanten eingelegt werden können, steht bei diesem Pflastersystem auch einer Radienverlegung nichts im Wege.
Lesen Sie auch: Feste Fuge: Betonpflasterstein mit EPDM-Profil bewährt sich
Neueste Beiträge:
Meistgelesene Artikel
Für welche Leistungsart interessieren Sie sich?
Bauleistungen
Dienstleistungen
Lieferleistungen
Verwandte Bau-Themen:
Top Bau-Themen:
Jetzt zum Newsletter anmelden:
Werden Sie Experte im Garten- und Landschaftsbau. Plus: Kommunaltechnik.