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Wie ein Senegalese sein berufliches Glück im GaLaBau fand

Es war zwar ein steiniger Weg bis zum Abschluss der Berufsausbildung, zumal Sam Diatara anfangs kaum Deutsch sprach. Doch mit der Unterstützung einer Willkommenslotsin des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL) sowie seiner Chefs und Mitschüler schaffte der Senegalese seine Lehre und ist jetzt Landschaftsgärtner.

Migration: Sam Diataras steiniger Weg in den GaLaBau
Sam Diatara (Mitte) ist als Landschaftsgärtner in dem Fachbetrieb von Josef Hiebler (links) und dessen Sohn Christian beschäftigt. | Foto: Julia Hiebler/Gartenbau Hiebler

Im Senegal arbeitete Sam Diatara elf Jahre als Polsterer, teilt der VGL Bayern mit. In Deutschland fand er jedoch keine Möglichkeit, seinen Beruf auszuüben. Ein Glücksfall war dann der Kontakt zu Susann Liebe, die seit 2017 als Willkommenslotsin für den VGL Bayern tätig ist. „Der Kontakt zu Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern ist für mich besonders bereichernd. Ihre kulturelle Vielfalt macht meine Arbeit spannend und eröffnet ständig neue Themenfelder“, sagt die studierte Landschaftsarchitektin.

Sie agiert als Schnittstelle zwischen Fachbetrieben und Geflüchteten sowie Bewerbern aus dem Ausland. Ihre Aufgaben umfassen laut VGL Bayern die Beratung von Unternehmen bei ihrer Suche nach einer Stellenbesetzung, etwa zu bürokratischen Angelegenheiten, rechtlichen Fragen, Aufenthaltsstatus und Anerkennungsverfahren. Zugleich hilft Liebe den Kandidaten bei der Jobsuche, der Anerkennung ihrer Qualifikationen, organisiert Praktika und bietet Orientierung im Arbeitsalltag.

Ausländer und Geflüchtete: Integration von Fachkräften

Basis ist das Programm „Passgenaue Besetzung und Willkommenslotsen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, das eine fachlich versierte Anlaufstelle für alle Betriebe bietet, die Unterstützung bei der Bewerbersuche wünschen oder sich für die Integration von ausländischen Fachkräften und Geflüchteten interessieren. Die Förderung richtet sich an Kammern und Wirtschaftsorganisationen, die Beratungskräfte einstellen, um Unternehmen bei der Besetzung offener Ausbildungsplätze mit in- und ausländischen Jugendlichen oder bei der Integration von Geflüchteten zu unterstützen.

Willkommenslotsin hilft Sam Diatara aus dem Senegal

Susann Liebe erkannte Sam Diataras Potenzial für den GaLaBau. Immerhin hatte der Senegalese schon Vorerfahrung in einem Gewächshaus in Griechenland gesammelt. Die Willkommenslotsin unterstützte das Talent mit dem grünen Daumen bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz. Fündig wurde sie bei der Gartenbaufirma Hiebler in Taufkirchen bei München – und half ihm bei der Bewältigung der erforderlichen Formalitäten.

Der Weg durch die Ausbildung war für Diatara nicht einfach, so der VGL Bayern. Wegen der Sprachbarriere hatte er Schwierigkeiten, dem Unterricht zu folgen. Doch mit zusätzlichem Nachhilfeunterricht und der Unterstützung seiner Mitschülerinnen und Mitschüler schaffte er es, die Ausbildung im zweiten Anlauf erfolgreich abzuschließen. Die Geschäftsführer Christian und Josef Hiebler schätzen die Einsatzbereitschaft und das Talent von Diatara und haben ihn nach dem Ausbildungsabschluss fest eingestellt.

Gedeiht die grüne Branche?

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Engagierte Studentin der Hochschule Geisenheim

Susann Liebe (links), Willkommenslotsin beim VGL Bayern, und Studentin Clara Jung sehen in der Integration von Geflüchteten und Migranten in den grünen Arbeitsmarkt eine Chance. | Foto: Jochen Henning/VGL Bayern
Susann Liebe (links), Willkommenslotsin beim VGL Bayern, und Studentin Clara Jung sehen in der Integration von Geflüchteten und Migranten in den grünen Arbeitsmarkt eine Chance. | Foto: Jochen Henning/VGL Bayern

Dass professionelle Hilfestellungen und attraktive Berufsperspektiven entscheidend für die Integration in den Arbeitsmarkt sind, unterstreicht Clara Jung, die Gartenbau an der Hochschule in Geisenheim studiert. Die gebürtige Münchnerin hat eine Seminararbeit zum Thema „Integration von Geflüchteten und Migrant*innen in den grünen Arbeitsmarkt“ geschrieben und wurde dabei von Willkommenslotsin Liebe mit Infos versorgt.

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Bereits vor ihrem Studium engagierte sich Jung in der Geflüchteten-Hilfe. Gemeinsam mit zwei Freundinnen unterrichtete sie überwiegend junge Männer aus Eritrea in Deutsch. „Diese Tätigkeit zeigte mir, wie bedeutsam Sprachkenntnisse für Geflüchtete sind“, sagt die Studentin, „sie erhalten damit Zugang zum Arbeitsmarkt und können soziale Kontakte knüpfen.“ In ihrer Seminararbeit geht sie auf die Zusammenhänge zwischen Fach- und Arbeitskräftemangel, Klimawandel, Ausbau der blau-grünen Infrastruktur und Migration ein.

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Quelle: VGL Bayern

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