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Bezaubernde Landschaft im Wandel der Jahreszeiten

Jetzt geht es auf die heiß ersehnte bayerische Landesgartenschau 2025 in der Oberpfalz: Vom 22. Mai bis zum 5. Oktober lautet in Furth im Wald das Motto „Sagenhaft viel erleben“. In der Drachenstadt ist eine Reise in die Welt der Natur- und Gartenkunst angesagt.

Landesgartenschau in Bayern 2025: Diese Highlights bietet Furth
Der Senkgarten „Bayerwald Naturgewalt – Hier wächst Heimat“ der Firma Gartenbau Bucher zeigt, wie natürliche Höhenunterschiede zu einem einzigartigen Freiraum verschmelzen. | Foto: VGL Bayern

Furth im Wald liegt in der Oberpfalz an der tschechischen Grenze. Die 9.000-Einwohner-Stadt ist bekannt für ihre Drachenstich-Festspiele, die jedes Jahr tausende Zuschauer in die örtliche Arena locken. Als Premiumpartner der Landesgartenschau ist der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern mit dem „Forum.Grün – Pavillon der Landschaftsgärtner“ und einer Reihe von Aktionen dabei.

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Auf dem Geländeteil Süd präsentieren vier Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus aus der Oberpfalz ihre Themengärten. Sie gelten als wichtiger Bestandteil jeder Landesgartenschau. Denn die Themengärten bieten Besuchern Anregungen für ihre Hausgärten. In der Drachenstadtorientieren sich die Betriebe nun bei ihrer Gartengestaltung an der Landschaft des Oberpfälzer und Bayerischen Waldes. Durch eine ovale Formgebung erinnern die Schaugärten zudem an Drachenschuppen.

Themengärten von vier GaLaBau-Profis auf der Landesgartenschau

Die Firma Gartenbau Bucher aus Cham verdeutlicht mit ihrem Beitrag „Bayerwald Naturgewalt – Hier wächst Heimat“, wie natürliche Höhenunterschiede zu einem einzigartigen Senkgarten verschmelzen. Ein „Moongate“ öffnet den barrierefreien Zugang in den oberen Gartenbereich, der von mehrstämmigen Solitärbäumen, Blattschmuckstauden und pflegeleichten Bodendeckern gesäumt ist. Granitstufen führen in den unteren Teil, wo eine üppige Hangbepflanzung und ein Rückzugsort aufwarten. Eine Sitzbank, die in einen Betonring integriert ist, lädt zur Rast ein und ein Wassertisch spiegelt die umgebende Vegetation wider. Der Garten vermittelt ebenfalls praktische Tipps zur Pflege: Beispielsweise sind die Beete mit Lavamulch bedeckt. In seiner Körnung kann Feuchtigkeit aus einer Tröpfchenbewässerung gespeichert und sukzessive den Pflanzen zugeführt werden.

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„Anstatt einer Fläche ohne Gefälle, bringen wir topografische Vielfalt zum Ausdruck. Damit greifen wir Herausforderungen auf, die typisch für Hänge und Böschungen sind und die viele Gartenbesitzer in der Region rund um ihre Immobilie antreffen“, erläutern Landschaftsarchitektin Lea Rutz und Gartenbauingenieurin Katrin Pusl.

Pohl Gärten: Der „Waldgarten“ als sinnliches Erlebnis

Der „Waldgarten“ von Pohl Gärten ist eine Kippfigur zwischen Kultur- und Naturraum und zeigt deren Verwobenheit in verdichteter Form. | Foto: VGL Bayern
Der „Waldgarten“ von Pohl Gärten ist eine Kippfigur zwischen Kultur- und Naturraum und zeigt deren Verwobenheit in verdichteter Form. | Foto: VGL Bayern

Der GaLaBau-Betrieb Pohl Gärten aus Willmering bei Cham rückt die sinnliche Wahrnehmung ins Zentrum des Interesses. „Unser Themengarten ist eine Kippfigur zwischen Kultur- und Naturraum und zeigt deren Verwobenheit in verdichteter Form. Die bezaubernde Landschaft um Furth im Wald wird damit ganzheitlich und im Wandel der Jahreszeiten erlebbar“, berichten Geschäftsführer Jürgen Helfrich und Projektleiter Julius Höchbauer. Ihr Ausstellungsbeitrag solle auf die Schönheit und Artenvielfalt der heimischen Wälder aufmerksam machen.

Der Schaugarten ist von einer hohen Holzwand umschlossen. Das üppige Kronendach eines Mischwalds mit Berg-Ahorn, Stieleiche und Winterlinde überragt die Einfriedung und regt dazu an, den Innenraum über drei Zugänge zu betreten. Anschließend beschränkt sich die Erschließung auf einen umlaufenden Rundweg. Das Zentrum kann nicht begangen, sondern nur als kontemplativer Raum mit einem angenehmen Mikroklima betrachtet werden. Die Waldintarsie ist geprägt von einer dichten Krautschicht mit Farnen, Gräsern und Stauden. In Anlehnung an die klassische Struktur eines Hains gibt es keine Strauchschicht. Nistkästen bringen die heimische Vogelwelt in den Waldgarten und hauchen ihm Leben ein.

Darüber hinaus gestaltete Pohl Gärten zusammen mit der Landschaftsarchitektin Hanne Roth die Ausstellungsfläche rund um den Pavillon „Stockgeflüster“ des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Dabei handelt es sich um einen vielfältigen Garten mit heimischen Gehölzen.

Robl ZeitLandschaften: „Struktur in Blüte“

Der Themengarten „Struktur in Blüte“ von Robl ZeitLandschaften entfaltet unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten, sowohl für das gesellige als auch besinnliche Sein und Weilen. | Foto: VGL Bayern
Der Themengarten „Struktur in Blüte“ von Robl ZeitLandschaften entfaltet unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten, sowohl für das gesellige als auch besinnliche Sein und Weilen. | Foto: VGL Bayern

Der Themengarten „Struktur in Blüte“ von Robl ZeitLandschaften aus Furth im Wald verdeutlicht die Firmenphilosophie, spielt mit Licht und Schatten, einer vielfältigen Pflanzenwelt sowie den Eigenschaften des Wohlbefindens. Er soll Anregungen für private Hausgärten und öffentliche Räume bieten, die Sinne ansprechen und Impulse zur Förderung der Aufenthaltsqualität setzen – zum Beispiel in Heilgärten und naturnahen Firmengeländen als Teil von Arbeitslandschaften. „Jeder soll individuell ein Gefühl für seinen eigenen Garten bekommen“, sagen Anton Robl und Sohn Marc Antonio.

Gut zu wissen

Die Landesgartenschau in Furth im Wald ist vom 22. Mai bis 5. Oktober 2025 täglich ab 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Die Kassen sind bis 17 Uhr besetzt, bei Abendveranstaltungen entsprechend länger. E-Seniorenfahrzeuge, Rollstühle und Bollerwagen sind an den Kassen kostenlos gegen Hinterlegung einer Kaution erhältlich. Hunde an der kurzen Leine sind willkommen, Eintritt frei. Auf dem Gelände der Landesgartenschau befindet sich zum einen die Hauptgastronomie, zudem gibt es bei der Hauptbühne noch eine kleinere Gastronomie.

Der Garten entfaltet unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten, sowohl für das gesellige als auch besinnliche Sein und Weilen. Dabei sind die Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft unmittelbar erfahrbar. Der dreistämmige Hainbuchenbaum bildet mit der sich schlängelnden Trockensteinmauer eine kleine, lebendige Welt – einen Garten im Garten – und spendet lichten Schatten. Zusammen mit Pergola und Brotbackofen strukturiert und gliedert er den Raum. Ein Froschtümpel am Wegesrand mag an Märchen der Kindheit und so manches Abenteuer aus der Jugend erinnern. Am Fluss Chamb gelegen, mit Blickachsen zu den umgebenden Bergen, birgt die Gestaltung Sichtbares und Unsichtbares. So fügen sich natürliche Stilelemente, Düfte, Klänge und das Wesen des Ortes zu einer besonderen Atmosphäre zusammen.

Garten- und Landschaftsbau Weißmüller: Mythos „Drachenwald“

Der „Drachenwald“ von Garten- und Landschaftsbau Weißmüller dient als Treffpunkt und Ruheort. | Foto: VGL Bayern
Der „Drachenwald“ von Garten- und Landschaftsbau Weißmüller dient als Treffpunkt und Ruheort. | Foto: VGL Bayern

Die Mythologien rund um den Drachen und den Wald haben das Unternehmen Garten- und Landschaftsbau Weißmüller aus Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz zu ihrem „Drachenwald“ animiert. Mehrere Bäume entfachen ein lichtes Blätterdach auf der Ausstellungsfläche. Dieses schützt das Publikum vor intensiver Sonneneinstrahlung und Hitze durch Schattenwurf und Kühlung. Der zunächst dunkel wirkende Wald erfährt durch die Birkenstämme eine Aufhellung. Freiflächen mit einem breiten Spektrum an Sträuchern und Stauden repräsentieren den Waldrand. Für Ruhe und Entspannung sorgen mehrere Sitzmöglichkeiten aus Holz und ein plätschernder Quellstein.

„Wir stellen dem imaginären, sagenumwobenen und bedrohlichen Drachenwald das fröhliche Lebensgefühl der Landesgartenschau als Sommerfest entgegen. Damit entsteht ein luftiger, licht-durchfluteter Ort der Begegnung und Kommunikation", erläutert Michael Ernser, Projektleiter von Garten- und Landschaftsbau Weißmüller.

VGL Bayern: Experten, Karriere und Hausgarten

Herzstück der Beteiligung des VGL Bayern ist das „Forum.Grün – Pavillon der Landschaftsgärtner“ im Zentrum der Themengärten. | Foto: VGL Bayern
Herzstück der Beteiligung des VGL Bayern ist das „Forum.Grün – Pavillon der Landschaftsgärtner“ im Zentrum der Themengärten. | Foto: VGL Bayern
Als Partner unterstützt der VGL Bayern die Landesgartenschau in vielfältiger Art und Weise. So wird in einem Pavillon im Zentrum der Themengärten über grüne Lebensräume sowie Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in der Branche informiert. Zudem bietet der Fachverband die öffentliche Vortragsreihe „Garten aktuell“ an. Jeden Dienstag referieren Expertinnen und Experten über Themen rund um den Hausgarten. Auch besteht die Möglichkeit, Sabrina Nitsche am Pfingstsonntag und an Mariä Himmelfahrt bei ihrem Gang durch die Themengärten zu begleiten. Von der TV-Moderatorin erfahren Besucher allerhand über die Grünanlagen und saisonale Besonderheiten.

Azubi-Wettkampfflächen und „Schlafender Drache“

Die Flächen des Berufswettbewerbs „Bayern Cup“ vermitteln in komprimierter Form einen Einblick in die praktischen Ausbildungsinhalte und vielseitigen Arbeitsgebiete der Landschaftsgärtner. | Foto: VGL Bayern
Die Flächen des Berufswettbewerbs „Bayern Cup“ vermitteln in komprimierter Form einen Einblick in die praktischen Ausbildungsinhalte und vielseitigen Arbeitsgebiete der Landschaftsgärtner. | Foto: VGL Bayern

Schon Anfang Mai ist auf dem Landesgartenschau-Gelände der 18. Bayern Cup über die Bühne gegangen. Bei dem Berufswettbewerb junger Landschaftsgärtner traten sechs Zweier-Teams gegeneinander an, um die besten Nachwuchskräfte im Freistaat zu ermitteln. Auf fertiggestellten Wettkampfflächen erhalten Besucher nun einen Einblick in Ausbildungsinhalte und Arbeitsgebiete von Landschaftsgärtnern.

Mit Unterstützung des VGL Bayern realisierten Schülerinnen und Schüler des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Regensburger Land den Schaugarten „Schlafender Drachen“. | Foto: VGL Bayern
Mit Unterstützung des VGL Bayern realisierten Schülerinnen und Schüler des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Regensburger Land den Schaugarten „Schlafender Drachen“. | Foto: VGL Bayern

Das Projekt „Schlafender Drachen“, das Schülerinnen und Schüler des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Regensburger Land auf dem Gelände umgesetzt haben, wurde vom VGL Bayern finanziell unterstützt. Auf einer knapp 150 Quadratmeter großen Fläche erschufen die angehenden Gärtnerinnen und Gärtner der Fachrichtungen GaLaBau, Zierpflanzenbau und Gemüsebau eine Pflanzenskulptur. Insektenfreundliche Pflanzen, regionale Arten und Weidenobjekte verbinden sich zu einem Gartenbild.

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Quelle: VGL Bayern

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