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Azubi-Zahlen im Garten- und Landschaftsbau steigen

Die Grüne Branche ist angesagt: Der Beruf des Landschaftsgärtners erfreut sich wachsender Beliebtheit. Dafür spricht zumindest die steigende Zahl der Auszubildenden. Das zeigt die aktuelle Jahresauswertung des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) und des Ausbildungsförderwerkes (AuGaLa).

Azubi-Zahlen im Garten- und Landschaftsbau steigen
Der Landschaftsgärtner-Beruf erfreut sich weiter wachsender Beliebtheit. | Foto: AdobeStock

Bis Ende 2023 starteten demnach 3.283 Auszubildende in den umlagepflichtigen GaLaBau-Betrieben eine Ausbildung zur Landschaftsgärtnerin oder zum Landschaftsgärtner. Das waren 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Azubi-Gesamtzahl in allen drei Ausbildungsjahren legte laut BGL weiter zu: Im Vergleich zum Vorjahr lernten 3,1 Prozent mehr junge Menschen bundesweit den Beruf – das waren 8.066 Azubis. Davon waren durchschnittlich 89 Prozent männlich und 11 Prozent weiblich.

Nachwuchswerbung auf Instagram

Die seit zehn Jahren steigenden Azubi-Zahlen im Garten- und Landschaftsbau betrachtet BGL-Vizepräsident Matthias Lösch als Ergebnis einer langfristigen Kooperation in der Nachwuchswerbung. Mit im Boot: die GaLaBau-Landesverbände, das Ausbildungsförderwerk Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (AuGaLa), die Sozialpartner BGL und IG BAU sowie engagierte Betriebe. Im Wettbewerb um junge und erfahrene Arbeitskräfte hilft ein Mix aus Social Media, Azubi-Blog, in dem Auszubildende aus ihrem beruflichen Alltag berichten, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung der Betriebe. Und seit Ende 2022 geben „Die Drei vom GaLaBau“ im Videoportal TikTok und im sozialen Netzwerk Instagram Einblicke in ihren Ausbildungsberuf.

Moderne Arbeitszeitmodelle und angemessene Bezahlung

„Krisen als Dauermodus haben den Weg in das tägliche Leben der Gesellschaft gefunden. Daher ist es umso wichtiger, als grüne Branche einen Beitrag für Stabilität im beruflichen Alltag und Lösungsstrategien für die Bewältigung des Klimawandels zu schaffen“, sagt Lösch. Dazu gehöre, jungen Menschen – auch Geflüchteten – Karriereperspektiven zu geben, indem diese adäquat aus-, fort- und weitergebildet werden. „Um dem Arbeits- und Fachkräftemangel entgegenzuwirken, steht der GaLaBau für regelkonforme Arbeitsbedingungen, moderne Arbeitszeitmodelle und eine angemessene Bezahlung“, so der BGL-Vizepräsident, „dabei sind unsere Betriebe auf motiviertes Personal angewiesen, welches fachlich bestmöglich qualifiziert wird.“

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Quelle: BGL


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