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„Der GaLaBau ist immens wichtig für unsere Gesellschaft“

Auf der Mitgliederversammlung des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) im Juni in Nürnberg unterstrich der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Bedeutung des GaLaBaus für Bayern. Entgegen der konjunkturellen Entwicklung konnte die Branche im vergangenen Jahr ihren Umsatz steigern und die weiteren Aussichten für 2025 sind positiv.

VGL Bayern: Mitgliederversammlung mit Hubert Aiwanger
v.l.: Prof. Rudolf Klingshirn, Hubert Aiwanger und Dietmar Lindner | Foto: Astrid Schmidhuber, VGL Bayern

Die bayerischen Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner können auf ein positives Geschäftsjahr 2024 zurückblicken: Der nominale Umsatz im GaLaBau stieg auf die neue Rekordmarke von 1,486 Milliarden Euro (2023: 1,441 Mrd. Euro). Dies entspricht einem Wachstum von 3,1 Prozent. Dabei erwirtschafteten die dem Verband angeschlossenen Mitglieder mit 990 Millionen Euro (2023: 960 Mio. Euro) rund 67 Prozent des Gesamtumsatzes. „Trotz einer lahmenden Baukonjunktur, eines schwächelnden Konsumklimas und klammen Kommunalfinanzen war unsere Branche wieder erstaunlich robust. Unter Berücksichtigung der negativen Vorzeichen ist dies ein großer Erfolg“, zeigte sich Dietmar Lindner, Präsident des VGL Bayern, erfreut.

Inzwischen scheint die Talfahrt der Hochbaubranche in Bayern überwunden zu sein. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik stiegen die Wohnungsbaugenehmigungen im ersten Quartal 2025 um 9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dabei ergibt sich ein äußerst differenziertes Bild hinsichtlich der Gebäudearten, der Landkreise und kreisfreien Städte. Eine anhaltende Trendumkehr beim Wohnungsbau lässt sich noch nicht ableiten und die Auswirkungen auf den GaLaBau bleiben abzuwarten. Erste ermutigende Anzeichen sind jedoch zu erkennen.

Mit Bezug auf die vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) deutschlandweit durchgeführte Frühjahrskonjunkturumfrage 2025, an der sich 112 Mitglieder des VGL Bayern beteiligten, schilderte Lindner in seinem Lagebericht die aktuelle Situation im GaLaBau. Dabei fallen die Ergebnisse für Bayern überwiegend positiv aus und haben sich gegenüber der Umfrage vom letzten Herbst teils deutlich verbessert. Demnach beurteilen rund 69 Prozent der Befragten ihre gegenwärtige Geschäftslage mit „gut“ (Herbst 2024: 60 Prozent). Circa zwölf Prozent schätzen ihre Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate mit „günstiger“ ein (Herbst 2024: 7 Prozent). Der Auftragsbestand im Bereich Neu-/Umbau stieg von 18 Wochen auf momentan 21 Wochen, im Bereich Pflege liegt er weiterhin bei 13 Wochen.

Aiwanger beim VGL Bayern

„Die Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus leisten nicht nur wertvolle Beiträge zur Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden, sondern sind auch ein wirtschaftlicher Faktor. Sie schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze, stärken den regionalen Mittelstand und sorgen für Wertschöpfung vor Ort. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen beweist die Branche Stabilität, Innovationskraft sowie Engagement und zeigt damit, wie attraktiv und zukunftsfähig sie ist“, betonte Aiwanger.

Zudem trügen der Verband und seine Mitglieder zur Lösung von gesellschaftlichen Zielkonflikten bei: „Da Sie an der Schnittstelle zwischen Mensch und Natur stehen, ist Ihre Arbeit teils hochpolitisch. Dies verdeutlichen beispielsweise die Diskussionen um Parkplätze versus Grünanlagen mancherorts. Sie denken und gestalten in komplexen Zusammenhängen. Deshalb ist Ihre Expertise wichtiger denn je – gerade in Zeiten der Klimadebatte“, so der Minister.

Neuwahlen und Auszeichnungen

v.l.: Fabian Dausch, neues  Präsidiumsmitglied, und Christoph Dahners, neuer Vizepräsident und Schatzmeister. | Foto: Astrid Schmidhuber, VGL Bayern
v.l.: Fabian Dausch, neues Präsidiumsmitglied, und Christoph Dahners, neuer Vizepräsident und Schatzmeister. | Foto: Astrid Schmidhuber, VGL Bayern

Satzungsgemäß standen zwei Wahlen zur Besetzung des Präsidiums auf dem Programm. Dabei votierten die Mitglieder für Christoph Dahners zum neuen Vizepräsidenten und Schatzmeister. Dahners, Geschäftsführer der John GmbH, ist seit 2024 Präsidiumsmitglied. Für Dahners rückt Fabian Dausch als Mitglied des Präsidiums in das ehrenamtliche Gremium. Dausch, Inhaber der Firma Hauth Garten- und Landschaftsbau, war von 2022 bis 2024 stellvertretender Vorsitzender der Regionalgruppe Mittelfranken des VGL Bayern.

Mit der Ehrenmitgliedschaft honorierte der Verband die Verdienste von Karl Artinger rund um den Berufsstand. Eine besondere Auszeichnung empfing ebenfalls Stefan Weiß, Geschäftsführer der Feustel – Gärten und Ideen GmbH, für seine langjährige Arbeit in der VGL Bayern-Regionalgruppe Oberfranken.

50 Jahre VGL Bayern Mitglied

Dietmar Lindner (rechts),  Präsident des VGL Bayern, bei der Würdigung von zwei Fachbetrieben für  ihre 50-jährige Verbandsmitgliedschaft. V.l.: Florian Öttl, Martin Öttl sowie Günther Schwab. | Foto: Astrid Schmidhuber, VGL Bayern
Dietmar Lindner (rechts), Präsident des VGL Bayern, bei der Würdigung von zwei Fachbetrieben für ihre 50-jährige Verbandsmitgliedschaft. V.l.: Florian Öttl, Martin Öttl sowie Günther Schwab. | Foto: Astrid Schmidhuber, VGL Bayern

Zusätzliche Würdigungen gingen an die Firmen Garten- und Landschaftsbau Lorenz Öttl sowie Schwab Rollrasen. Seit einem halben Jahrhundert gehören die beiden Fachbetriebe dem Verband an. Für ihre vielbeachteten Themengärten auf der Landesgartenschau 2024 in Kirchheim erhielten folgende Verbandsmitglieder eine beurkundete Anerkennung: Ulrich Haake Garten & Landschaftsbau, Thoma Garten- und Landschaftsbau, SeGa Garten- & Landschaftsbau, Sammer GaLaBau, Martin Bayer Garten- und Landschaftsbau, Fahn, Gartenbau Burgstaller, Landschaften und Gärten GALA sowie May Landschaftsbau.

Bayerischen Landesgartenschauen 2027 bis 2032

Karl Artinger (links) und Stefan  Weiß (rechts) erhalten von Dietmar Lindner, Präsident des VGL Bayern,  einen „Bayerischen Löwen“. | Foto: Astrid Schmidhuber, VGL Bayern
Karl Artinger (links) und Stefan Weiß (rechts) erhalten von Dietmar Lindner, Präsident des VGL Bayern, einen „Bayerischen Löwen“. | Foto: Astrid Schmidhuber, VGL Bayern

Über den Sachstand der künftigen Landesgartenschauen (LGS) im Freistaat berichtete Martin Richter-Liebald, Geschäftsführer der Bayerischen Landesgartenschau GmbH. Demnach laufen die Vorbereitungen in Bad Windsheim (29. April bis 3. Oktober 2027) auf Hochtouren. Der offizielle Spatenstich erfolgt am 28. Juli 2025. Donauwörth wird die 40. bayerische Landesgartenschau 2028 austragen. Geplant sind Grünanlagen, der Bau von zwei neuen Brücken sowie die Entwicklung von Freiräumen. Die LGS 2029 in Günzburg trägt dazu bei, das Umfeld bestehender und geplanter Wohnquartiere zu verbessern. Im Zuge einer nachhaltigen Stadtentwicklung werden hochwertige Freiflächen für Naherholung sorgen und Freizeitaktivitäten begünstigen.

Die nächste Mitgliederversammlung ist für den 11. Juni 2026 in Fürstenfeldbruck angesetzt.

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