Klimafreundliches Trockenmörtelwerk feiert Eröffnung
Das neue Trockenmörtelwerk "Rosenau II" in der bayerischen Gemeinde Mamming-Rosenau bei Dingolfing feiert nach elf Monaten Bauzeit Eröffnung. Vom Bau der Anlage bis zur Produktion legte Sievert den Fokus auf Nachhaltigkeit.
Die Eröffnungsfeier von "Rosenau II" fand am 28. April 2022 auf dem Werksgelände statt. Sievert-Gesellschafter, Vorstand und Geschäftsführung sowie Mitarbeitende des Werks feierten gemeinsam mit dem Projektpartner Karl Mossandl, Geschäftspartnern und Kunden die Eröffnung. Auch der stellvertretende Bayerische Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger war zu diesem Anlass vor Ort.
Die Sievert SE produziert im neuen Werk Putze, Mörtel und Kleber für die zur Dachmarke zählenden Produktmarken Quick-Mix, Akurit, Tubag und Strasser. Darunter fallen Gipsputze, Kalk- und Kalkzementputze, wie der bei Fachhandwerkern renommierte MEP-it. oder für Allergiker geeignete Kalkinnenputz der Linie KIP. Ebenso zahlreiche Mauermörtel der Quick-Qix Produktpalette werden hier produziert, darunter der Fugenmörtel S-FM mit patentierter Secon-Bindemitteltechnologie. Auch Trassmörtel von Tubag, der Premiummarke für Sanieren und Restaurieren sowie für den Garten-, Landschafts- und Straßenbau sowie Produkte von Strasser für das Verlegen von Fliesen-, Platten- und Naturwerksteinbelägen, werden in Rosenau II gefertigt.
Klimaschutz vom Bau zur Produktion
Durch eine optimierte Tragwerksplanung konnten bereits im Bau der neuen Produktionsstätte bis zu 30 Prozent Beton und 10 Prozent Stahl eingespart werden. Auch die verwendeten Maschinen und Materialien wurden nach Angaben von Sievert auf ihre Effizienz hin ausgewählt.
Eine maximale Abfallvermeidung wird unter anderem durch die nahezu vollständige Verarbeitung von Material erzielt: Dafür werden eigens entwickelte Technologien genutzt, die beim Abfüllprozess anfallendes Restmaterial zurückführen. Nicht nur die Stromerzeugung des Werks ist zu weiten Teilen emissionsneutral, sondern auch die deutschlandweit einzige CO2-neutrale Sandtrocknungsanlage, für welche die Heizwärme durch Verbrennung von Restholz gewonnen wird. Zusätzlich erzeugt die werkseigene Photovoltaikanlage Energie, die direkt in den Produktionsprozess eingespeist wird und spart somit einen weiteren Großteil CO2 ein – insgesamt rund 1.100 Tonnen pro Jahr. Den Hauptrohstoff Sand bezieht das Werk von einem lokalen Kieswerk von Karl Mossandl.
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Zusätzlich zu recycelten Baustoffen wird der Fokus verstärkt auf die Produktion von EPS-freien Produkten gelegt. Ein Sortiment rein mineralischer Produkte wie beispielsweise der neue Leichtputz MEP-it. Mineral von akurit sollen sukzessive ausgebaut werden. „Unser Fokus für das neue Werk liegt auf der nachhaltigen Produktion von ressourcenschonenden Trockenbaustoffen. Wir nutzen unter anderem recyceltes Material, stellen daraus langlebige und wiederverwendbare Produkte her und streben eine maximale Abfallvermeidung sowie CO2-neutrale Produktion an. Für letztere liefert Rosenau II innovative Ansätze“, erklärt Dirk Schulze, Geschäftsführer von Sievert Baustoffe.
Am 3. Januar 2022, elf Monate nach Baustart, wurde Rosenau II in Betrieb genommen. Die Karl Mossandl GmbH & Co. KG und die Sievert SE sind jahrzehntelange sowie generationenüberdauernde Kooperationspartner und investierten gemeinsam mehr als 10 Millionen Euro in den Neubau.
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Quelle: Sievert SE
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