Baustoffindustrie: Sievert nimmt neues Trockenmörtel-Werk Rosenau II in Betrieb

Baustoffindustrie

Sievert nimmt neues Trockenmörtel-Werk in Betrieb

10.01.2022, 14:28 Uhr, aktualisiert 07.11.2024, 16:03 Uhr

OSNABRÜCK/MAMMING

Rosenau II ist startklar: Nach elf Monaten Bauzeit hat der Baustoffproduzent Sievert jetzt sein neues Werk bei Dingolfing in Betrieb genommen. 100.000 Tonnen Putze, Mörtel und Fliesenkleber können hier pro Jahr hergestellt werden – und das besonders umweltschonend.

Europas modernstes Trockenmörtel-Werk startet die Produktion: 45 Meter hoch ist der Neubau der Sievert AG. | Foto: Henry Zenker

Das Mischen wird digital

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Es sei das modernste und energieeffizienteste Trockenmörtel-Werk in ganz Europa, so der Baustoff-Anbieter aus Osnabrück. Über zehn Millionen Euro hat die Sievert AG zusammen mit dem Sand-, Kies- und Betonlieferanten Karl Mossandl GmbH & Co. dafür investiert. Am 3. Januar ist der Neubau in Mamming-Rosenau, knapp 80 Kilometer südöstlich von Regensburg gelegen, plangemäß fertig geworden. Mit knapp 14.000 Quadratmetern Produktions-, Lager- und Umschlagsflächen hat „Rosenau II“ eine Jahreskapazität von über 100.000 Tonnen Trockenbaustoffe. Alle Putze, Mörtel und Fliesenkleber für die Sievert-Marken Quick-mix, Akurit, Tubag und Strasser sollen hier produziert werden.

Produktionsstart in Rosenau II: Hier wird die erste Loseware im neuen Werk verladen. | Foto: Bertram Fischer

Die Produktion der Trockenmörtel in Rosenau II ist besonders auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ausgelegt, so das Unternehmen. So werde der Sand mit CO2-neutraler Heizwärme getrocknet und die Abwärme für die Mischanlage genutzt. Ein Teil des Stromverbrauchs deckt die Photovoltaikanlage ab. Dazu kommt ein hoher Automatisierungsgrad. „Nachhaltiges Bauen fängt bei der Baustoffproduktion an“, so Jens Günther, CEO der Sievert SE. „Mit Rosenau II setzen wir nun einen neuen Maßstab für die innovative Produktion nachhaltiger Trockenbaustoffe.“

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