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Baustoffkonzern HeidelbergCement hat einen neuen Namen
Markenlaunch von Heidelberg Materials im Hauptsitz-Foyer: Vorstandsmitglied Jon Morrish (l.) und Vorstandsvorsitzender Dr. Dominik von Achten enthüllten die neue Marke „Heidelberg Materials“. | Foto: Heidelberg Materials

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Im neuen Unternehmensnamen steht „Materials“ statt „Cement“ für neue, nachhaltige Baustoffe. „Wir sind stolz auf unser Zementgeschäft, aber das Leistungsspektrum des Unternehmens geht weit über Zement hinaus“, begründete Vorstandsvorsitzender Dr. Dominik von Achten die Umbenennung. So wolle der Konzern schon im Jahr 2024 CO2-freien Zement in großem Maßstab anbieten. Bis zum Jahr 2030 soll der CO2-Ausstoß des Unternehmens um 10 Millionen Tonnen reduziert werden.

Die neue Marke „Heidelberg Materials“ soll der Transformation hin zu Nachhaltigkeit tragen. Das erklärte Ziel sei, das erste klimaneutrale Unternehmen der Branche zu werden, teilte der Konzern weiter mit. „Bereits 2030 wollen wir die Hälfte unseres Umsatzes mit klimafreundlichen Produkten erzielen“, so Jon Morrish, Mitglied des Vorstands und verantwortlich für die Markenentwicklung. Die Umbenennung und Einführung der neuen Marke hat auf Konzernebene bereits begonnen. Im kommenden Jahr sollen die Tochtergesellschaften schrittweise in Heidelberg Materials umbenannt werden.

Die neue Marke "Heidelberg Materials" soll vor allem Nachhaltigkeit kommunizieren. Mit "Ecocrete" beispielsweise lässt sich 30 Prozent CO2 einsparen. | Foto: HeidelbergCement AG
Die neue Marke "Heidelberg Materials" soll vor allem Nachhaltigkeit kommunizieren. Mit "Ecocrete" beispielsweise lässt sich 30 Prozent CO2 einsparen. | Foto: HeidelbergCement AG

Das Thema Nachhaltigkeit spielt für die energieintensive Zementindustrie eine wichtige Rolle. Wege zur CO2-Einsparung werden schon seit den 90er Jahren gesucht. Aktuell plant Heidelberg Materials ein klimaneutrales Zementwerk auf der schwedischen Insel Gotland, das Biomasse als Brennstoff verwendet und mit der Abscheidung von Kohlendioxid arbeitet. In einem Werk in Großbritannien verwendet eine Tochterfirma ein klimaneutrales Brennstoffgemisch, mit dem bis zu 180.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden können.

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