Baustoffhersteller Baumit expandiert in den Norden

Baumit hat weitere 16 Millionen Euro in den Ausbau des Standortes Wittenborn in Schleswig-Holstein investiert. Die neue Mischanlage für Trockenmörtel wurde jetzt in Betrieb genommen. Nach den Übernahmen der Firmen Sakret und Diessner setzt der Allgäuer Baustoffhersteller damit seine Expansion im Norden Deutschlands fort.

Baustoffhersteller Baumit nimmt neues Werk Wittenborn in Betrieb
Die neue Trockenmörtelmischanlage in Wittenborn: Mir ihr wird die Verfügbarkeit der gesamte Produktpalette von Baumit im Norden flächendeckend erhöht. | Foto: BTMC

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Das neue Werk in Wittenborn ersetzt das 2015 erworbene alte Werk. Die neue Anlage ist mit rund 62,5 Metern nicht nur doppelt so hoch wie die alte, sondern auch deutlich sparsamer im Energieverbrauch: Der neue Doppelwellenmischer braucht etwa 30 Prozent, die neue Technik für die Sandtrocknung 20 Prozent weniger Energie. Mit der modernen Mischanlage wird Baumit nach eigenen Angaben jährlich rund 130.000 Tonnen Trockenmörtel produzieren. Damit hat es sogar eine noch höhere Kapazität als das neue Werk Rosenau II, das die Sievert SE dieses Jahr eröffnet hat. 25 Mitarbeiter sind am Baumit-Standort Wittenborn, etwa 60 Kilometer nördlich von Hamburg, beschäftigt. Damit könne das ständig wachsende Vertriebsteam in diesem Gebiet aus dem Vollen schöpfen und seine Kunden mit dem kompletten Sortiment bedienen, hieß es jetzt von Baumit.
„Mit dieser Anlage setzen wir neue Maßstäbe hinsichtlich technischer Umsetzung. Auch auf das energieeffiziente Betreiben der Anlage wurde bereits im Vorfeld großes Augenmerk gelegt.“ Oliver Bothe, Werksleiter bei Baumit in Wittenborn | Foto: BTW Plant Solutions
„Mit dieser Anlage setzen wir neue Maßstäbe hinsichtlich technischer Umsetzung. Auch auf das energieeffiziente Betreiben der Anlage wurde bereits im Vorfeld großes Augenmerk gelegt.“ Oliver Bothe, Werksleiter bei Baumit in Wittenborn | Foto: BTW Plant Solutions

Baumit erweitert Marktposition durch Firmenübernahmen

Der Allgäuer Trockenmörtelproduzent setzt damit seinen Expansionskurs Richtung Norden fort. Bereits im Juni hat Baumit den Farbenhersteller Diessner aus Berlin und die Sakret Trockenbaustoffe Dr. Arnold Schäfer GmbH mit Sitz im niedersächsischen Bad Lauterberg übernommen. Mit den Übernahmen hat sich der Baustoffhersteller weitere Produktionskapazitäten gesichert und seine Marktposition im gesamten Bundesgebiet ausgebaut. Beide Marken sollen fortgeführt werden. „Wir erhöhen unsere Warenverfügbarkeit, verringern die Transportwege und stärken unser Programm, insbesondere im Bereich der Betonsanierung, der Boden- und Fliesentechnik, aber auch im Bereich der Farben und pastösen Putze“, so Baumit-Geschäftsführer Peter Sarantis.
Der Startschuss für den Zusammenschluss fiel im Sommer (v.l.): Baumit-Geschäftsführer Heiko Werf, Baumit-Geschäftsführer Peter Sarantis, Sakret-Geschäftsführer Thomas Ehlebracht und Bernd Kanand, Geschäftsführer bei Diessner. | Foto: Marius Schwarz/Baumit
Der Startschuss für den Zusammenschluss fiel im Sommer (v.l.): Baumit-Geschäftsführer Heiko Werf, Baumit-Geschäftsführer Peter Sarantis, Sakret-Geschäftsführer Thomas Ehlebracht und Bernd Kanand, Geschäftsführer bei Diessner. | Foto: Marius Schwarz/Baumit

Der Baustoffproduzent Baumit mit Hauptsitz in Bad Hindelang beschäftigt aktuell nach den Akquisitionen an insgesamt 16 Standorten in Deutschland etwa 970 Mitarbeiter. Zu den Kunden zählen der Baustoff- und Malerfachhandel, Stuckateure, Maler, Bodenleger, Architekten und Planer.


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