Baugeräte-Hersteller Lissmac richtet sich neu aus
Bei Lissmac tut sich was: Die neue Geschäftsführung investiert derzeit massiv in den Ausbau des Stammsitzes in Bad Wurzach. Bis zum nächsten Jahr sollen zwei neue Hallen fertiggestellt sein. Der Vorsitzende der Geschäftsführung Klaus Kiefer ist seit Mai im Ruhestand.
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Der Standort Bad Wurzach wird seit Mai in den Bereichen Logistik und Fertigung mit einer neuen Kalthalle sowie einer neuen Blechfertigungshalle ausgebaut. Die Maßnahmen dienen der Erhöhung der Produktionskapazitäten und der Optimierung und Automatisierung der Abläufe, so die neue Geschäftsleitung. Das Investitionsprogramm mit einem Umfang von mehreren Millionen Euro soll bis zur 44-Jahr-Feier des Unternehmens im Jahr 2023 abgeschlossen sein.
Lissmac hat sich vom familiären Betrieb mit beschränktem Aktionsbereich zum international ausgerichteten Unternehmen mit reich gefächertem Produktangebot entwickelt. Als Klaus Kiefer am 1. August 2000 die Geschäftsführung übernahm, war die Firma auf 101 Mitarbeiter und 20 Mio. Euro Umsatz geschrumpft. Zu dem Zeitpunkt wurden nur Baugeräte produziert, der Aktionsradius war auf Deutschland, Österreich und die Schweiz begrenzt. Mit Internationalisierung und Diversifizierung brachte Kiefer das Unternehmen wieder auf die Erfolgsspur.
Seit Januar neue Geschäftsführung
Heute ist Lissmac mit seinen drei Geschäftsbereichen Baugeräte, Blechbearbeitung und Handhabungstechnik weltweit aktiv und unterhält fünf Standorte in Deutschland, Frankreich, USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Mit rund 400 Beschäftigten erwirtschaftet das Unternehmen einen Jahresumsatz von 80 Millionen Euro. Schon seit dem 1. Januar leiten Dr. Hinrich Dohrmann und Daniel Keller das Unternehmen. Dohrmann ist seit Oktober 2020 für den den technischen Bereich verantwortlich, Keller hat zum Jahreswechsel den Vertrieb und den kaufmännischen Bereich übernommen. Er leitete zuvor bereits die Abteilungen Marketing und Vertrieb.
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„In den ersten Jahren kannte ich nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch deren Angehörige mit Namen“, so Kiefer zu seinen Rückzug aus der Geschäftsleitung. „Heute ist das Unternehmen zu groß und weitverzweigt, um alleine alles bis ins Detail im Blick zu haben. Wir haben uns auch daher für eine Doppelspitze entschieden, die mit mehr Manpower und einem modernen Führungsstil Lissmac weiter voranbringen wird.“
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