Was tut ein Start-up wie Cosuno mit 12 Millionen Euro?
Cosuno wächst rasant. Seit Markteinführung vor einem Jahr wurde schon ein Bauvolumen von über 1 Milliarde Euro über die Software abgewickelt. Jetzt geben Investoren dem Berliner Start-up mit über 12 Millionen Euro einen weiteren Schub. Wieder mit dabei ist der Schalungs- und Gerüstehersteller Peri.
Das Mischen wird digital
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Cosuno ist eine Plattform für das Nachunternehmer-Management. Mit der modernen Cloud-Software können Generalunternehmer, Projektentwickler, Planer und Architekten Nachunternehmer für ihr Bauprojekt ausschreiben und verwalten. Im Cosuno-Netzwerk sind mittlerweile über 80.000 qualifizierte Nachunternehmer zu finden. Gegründet wurde das gleichnamige Startup für die Ausschreibung von Nachunternehmerleistungen von Christoph Berner, Fritz Cramer und Maximilian Seifert 2019 in Berlin.
Jetzt hat das Jungunternehmen seine Serie A-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen: Mit insgesamt 12,5 Millionen Euro beteiligen sich die Investoren an Cosuno. Der Löwenanteil kommt vom international tätigen US-Investors Spark Capital, und auch Peri, Hersteller von Schalungen und Gerüsten hat sich erneut an der Finanzierungsrunde beteiligt.
12 Millionen sind ein schwerer Batzen. Setzt es ein so junges Unternehmen nicht schwer unter Erfolgsdruck, wenn sich Investoren mit so viel Geld beteiligen? Geschäftsführer Fritz Cramer gibt sich da ganz selbstbewusst: „Wir arbeiten mit unseren Investoren gemeinschaftlich, das heißt die Ziele sind gegenseitig abgestimmt. Und was spricht dagegen, noch schneller noch bessere Funktion für unsere Kunden entwickeln zu können?"
Expansion in Europa geplant
Bisher bietet Cosuno schon eine Angebotsübersicht mit Preisspiegel, eine Erinnerungsfunktionen und ein Bescheinigungsmanagement. Nachunternehmer können in Cosuno zum Beispiel GAEB-Dateien bepreisen und Angebote einfacher abgeben. Hier will das Unternehmen nachlegen. Denn das frische Kapital soll vor allem in die Entwicklung neuer Funktionen für die Nachunternehmer-Seite fließen. „Nach unserem erfolgreichen ersten Jahr am Markt nutzen wir nun das neue Kapital, um unser Wachstum zu beschleunigen“, sagt Cramer. „Wir planen eine Reihe neuer Funktionen und wollen neben dem DACH-Raum auch in andere europäische Märkte expandieren.“
Mehrwert schaffen für die Baubranche
Dazu wollen Cramer und seine Mitgründer vor allem das Team erweitern, das bisher immerhin schon aus 50 Mitarbeitern am Hauptsitz in Berlin, aber auch in München oder Amsterdam besteht. Das anvisierte Ziel ist, so Cramer vollmundig, „Europas führende Construction Tech-Firma“ zu werden.
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Alexander Schwörer, stellvertretender Beiratsvorsitzender der Peri-Gruppe ist vom Erfolgspotenzial des Start-ups überzeugt: „Christoph, Fritz und Max schaffen mit Cosuno einen riesigen Mehrwert. Sie haben eine Software entwickelt, welche die Phase des Einkaufs, die entscheidend für den Erfolg von Bauprojekten ist, deutlich effizienter macht und Kosten reduziert.” Genau das, was die Baubranche braucht.
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