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Höhere Preise für Bauleistungen durch Materialengpässe

Die Preise im Wohnungsbau sind im August um über 12 Prozent gestiegen. Ein Grund für die höheren Preise für Bauleistungen ist der Preisauftrieb und die Materialknappheit beim Baumaterial. Die Bauindustrie erwartet, dass Preissteigerungen und Lieferengpässe erst Anfang 2022 nachlassen.

Preisentwicklung: Höhere Preise für Bauleistungen durch Materialengpässe
Die Preise für Leistungen des Bauhauptgewerbes ziehen weiter an – das ist auch im Wohnungsbau deutlich zu spüren. | Foto: B_I/B.Wegner

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„Der deutliche Anstieg der Preise für den Neubau von Wohngebäuden im August 2021 von 12,6 % binnen Jahresfrist ist das Ergebnis der stark gestiegenen Baumaterialpreise. Für die Unternehmen bedeutet dies aber keine Ergebnissteigerung“, sagte zu den aktuellen Baupreisindizes der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller. Hinzu komme ein Basiseffekt durch die befristete Mehrwertsteuer-Senkung im zweiten Halbjahr des letzten Jahres. „Aber auch ohne diesen Effekt hätte der Preisanstieg bei 9,7 % gelegen“, so Müller. Und die Preisspirale scheint sich weiter zu drehen. Seit Mai 2021 sind die Preise nochmal um 3,5 % gestiegen.

Bauunternehmen müssen Preise erhöhen

Die Ursache des Preisanstiegs liegt in der deutlich gestiegenen Nachfrage bei gleichzeitiger Knappheit. So lag der Erzeugerpreisindex für Bauholz im August um 120 Prozent über dem Vorjahresniveau – und hier, so Müller, sei die Mehrwertsteuer noch nicht einmal enthalten. So ist zwar im gleichen Zeitraum der Preis für Zimmer- und Holzbauarbeiten um 46,5 Prozent gestiegen. Bei bestehenden Verträgen bleiben die Bauunternehmen aber größtenteils auf den gestiegenen Kosten sitzen, keine Stoffpreisgleitklausel enthalten ist. „Die Bauunternehmen können die gestiegenen Materialkosten – auch angesichts der im Vergleich zu anderen Branchen niedrigen Umsatzrendite am Bau – nicht allein schultern. Diese müssen bei neuen Projekten eingepreist werden“, so Müller.

Im Juni stiegen die Preise für Bauleistungen um 6,1 Prozent, für das Gesamtjahr 2021 rechnet die Bauindustrie mit einer Preissteigerung für alle Bauleistungen von 7,1 Prozent. | Foto: HDB
Im Juni stiegen die Preise für Bauleistungen um 6,1 Prozent, für das Gesamtjahr 2021 rechnet die Bauindustrie mit einer Preissteigerung für alle Bauleistungen von 7,1 Prozent. | Foto: HDB

Brückenbauten um 13 Prozent teurer

Mit einer Steigerung um 87 Prozent hat auch der Preis für Betonstahl deutlich zugelegt. „Es verwundert somit nicht, dass auch der Neubaupreis für Straßenbrücken um knapp 13 % gestiegen ist“, so Müller. Für das Gesamtjahr 2021 sei eine Preissteigerung für alle Bauleistungen von 7,1 %, so die Prognose vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW), „realistisch“. Deutlich zu hoch erscheine aber die Prognose von 5,6 % für 2022, so Müller weiter. Einerseits werde der Basiseffekt 2022 dämpfend wirken. Zum anderen geht der Bauindustrieverband davon aus, dass sich die Lieferengpässe und die Preissteigerungen bei Baumaterial Anfang kommenden Jahres beruhigen werden.

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