Auf dem Weg zur Zukunftsregion Ostsee
Bei Sonnenschein und freundlichen 19 Grad startete gestern die Nordbau zum 64. Mal. Die offizielle Eröffnungszeremonie übernahmen neben Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther in diesem Jahr die Ehrengäste aus Dänemark, Norwegen und Finnland. Zentrales Thema der Auftaktveranstaltung war die Bedeutung des Fehmarnbelt-Tunnels für die Zukunftsregion Ostsee.
Das Mischen wird digital
Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.
Als leidenschaftlicher Streiter für die Fehmarnbeltquerung machte Bernd Jorkisch, Vorstandsvorsitzender des HanseBelt Initiativkreises und Honorarkonsul Finnlands, den Teilnehmern noch einmal deutlich, welche Bedeutung der Tunnel nicht nur für Dänemark hat: „Die Realisierung der festen Fehmarnbeltquerung ermöglicht eine neue europäische Zukunftsachse zwischen den Metropolen Hamburg und Kopenhagen-Malmö, die dem Norden vielfältige Chancen einer positiven wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung garantiert”, so Jorkisch. Zu den aktuellen Protesten von Umweltschützern meinte er, im Blick auf die Umweltverträglichkeit sei der Fehmarnbelttunnel das „am besten untersuchte Projekt der Welt“. Mit ihm gelte es, Innovation und Prosperität in Europa zu stärken. Jorkisch: „Die Idee ist nicht der Tunnel selbst, sondern die neue europäische Zukunftsachse.“
Für die Finanzierung der Anbindung wolle er heute in Berlin noch einmal trommeln, versprach Ministerpräsident Günther.
Sportstättenbau als Schwerpunkt
Als Schwerpunktthema hat die Messe in diesem Jahr den Sportstättenbau erkoren. Laut Ministerpräsident Günther sei noch nie so viel Geld für Sportstätten ausgegeben worden wie in diesem Jahr: Das Land habe 18 Millionen Euro dafür in die Hand genommen, zusammen mit den Kommunen seien es 51 Millionen Euro. Das ist auch nötig, denn der Investitionsstau in diesem Bereich ist groß. Die Sonderschau in Halle 8 zeigt hierzu auf rund 400 Quadratmetern Modelle und Planungsbeispiele. Besonderes Highlight: die „Stehende Surfwelle“ der Technischen Hochschule Lübeck.
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Auch die „digitale Baustelle“ ist wieder Schwerpunktthema. Neben dem Simulator beim VDBUM lockt hier zum Beispiel der Baugewerbeverband das junge Publikum an seinen Stand in Halle 5: Mit einer VR-Brille lässt sich der Beruf des Brunnenbauers virtuell in 360 Grad erleben – das ist unbedingt einen Besuch wert. Denn das dazugehörige Video auf der BGV-SH-Homepage gibt nur einen ungefähren Eindruck wider.
Tipp:
Fotos vom Eröffnungstag und aktuelle Informationen finden Sie auch in unserer Messezeitung "NordBau Live 2019".
Lesen Sie auch:
- Nordbau 2018 schließt mit Qualitäts-Erfolg (mit Bildergalerie)
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