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Maler-Tarifverhandlungen: Zweite Runde ohne Ergebnis auf Januar vertagt
Bei den Tarifverhandlungen für das Maler- und Lackierhandwerk gab es auch in der zweiten Runde keine Einigung. | Foto: Caparol

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Die Tarifverhandlungen im Malerhandwerk geraten immer mehr zur Tarifauseinandersetzung, die sich bis ins nächste Jahr ziehen wird. „Die Gewerkschaft ist mit einer vollkommen unrealistischen Forderung in die Lohnverhandlungen gestartet und hat damit die Latte so hoch gelegt, dass mit einem vernünftigen Ergebnis kaum zu rechnen war“, sagte Verhandlungsführer Markus Heineke aus Hildesheim, Vizepräsident des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz, nach der zweiten Runde am 26. November. Bei einem sofortigen Abschluss hätten die Beschäftigten noch vor Weihnachten eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 300 Euro auf dem Konto gehabt, so Heineke. Zudem sah das Arbeitgeberangebot eine Erhöhung des Ecklohns um 1,6 Prozent auf über 19 Euro pro Stunde vor. „Das war angesichts der aktuellen Wirtschaftslage ein sehr faires Angebot“, so Heineke. Das Angebot der Arbeitgeber hätte bereits die zweite Lohnerhöhung innerhalb von zwölf Monaten gebracht, da der Lohn für Maler und Lackierer schon zu Beginn des Jahres um 2,6 Prozent gestiegen war, argumentierte er. Weitere Lohnerhöhungen ließen sich „schlichtweg im Markt derzeitig nicht umsetzen“, hieß es vom Verband nach der ersten Verhandlungsrunde.
Bei einem Abschluss in der zweiten Runde "hätten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch vor Weihnachten eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 300 Euro auf dem Konto gehabt." Markus Heineke | Foto: Bundesverband Farbe Gestaltung BautenschutzBolesch
Bei einem Abschluss in der zweiten Runde "hätten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch vor Weihnachten eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 300 Euro auf dem Konto gehabt." Markus Heineke | Foto: Bundesverband Farbe Gestaltung BautenschutzBolesch

IG Bau: "Von Krise nichts zu spüren"

Die IG Bau sieht das völlig anders. Verhandlungsführer Carsten Burckhardt spricht von einem "unmoralischen Angebot und Fake News. Mal abgesehen von dem viel zu geringen Betrag, so ist es auszahlungstechnisch gar nicht mehr möglich.“ Seit 2022 habe sich für die Beschäftigten ein Reallohnverlust auf 7,8 Prozent aufgebaut. Dem Argument der Arbeitgeber, die derzeitige Wohnungsbaukrise lasse höhere Lohnsteigerungen nicht zu, widerspricht er: „Rund 85 Prozent der Aufträge im Malerhandwerk sind private Sanierungen und Renovierungen, der Auftragsvorlauf beträgt über elf Wochen. Da ist von Krise nichts zu spüren.“ Mit der minimalen Lohnerhöhung schössen sich die Unternehmen ein „Eigentor“, da benachbarte Branchen mittlerweile deutlich höhere Löhne zahlten und die Abwanderung schon begonnen habe.

Die Tarifverhandlungen für die rund 130.000 Beschäftigten im Malerhandwerk gehen am 29. Januar 2025 in die dritte Runde.


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