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Hüffermann erhält vorläufigen Insolvenzverwalter

Die Hüffermann Krandienst GmbH mit Sitz in Wildeshausen hat am 22. September 2025 beim Amtsgericht Delmenhorst einen Insolvenzantrag gestellt. Das teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Tim Beyer von der Kanzlei Görg mit. Betroffen sind auch mehrere Tochtergesellschaften, darunter die erst 2023 übernommene Matthias Knaack Kranvermietung GmbH und die Knaack GmbH in Hamburg.

Insolvenz Hüffermann: Vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt
Die Hüffermann Krandienst GmbH hat Insolvenz angemeldet. Insolvenzverwalter Tim Beyer will den Betrieb sichern und Arbeitsplätze erhalten. | Foto: Hüffermann Krandienst GmbH

Nach Angaben von Görg beschäftigte Hüffermann zuletzt rund 600 Mitarbeitende und erzielte 2024 einen Umsatz von etwa 232 Mio. Euro. Drei Jahre wirtschaftlicher Rezession in Deutschland, die Folgen des Ukraine-Kriegs und zusätzliche politische Unsicherheiten hätten die Lage deutlich verschärft. Vor allem neue, deutlich erhöhte Einfuhrzölle von bis zu 50 Prozent hätten den Handel mit Kranen in vielen Absatzmärkten nahezu zum Erliegen gebracht. Da dieser Bereich rund 40 Prozent des Umsatzes ausmachte, sei es zu erheblichen finanziellen Engpässen gekommen, hieß es weiter.

Struktur und Geschäftsbetrieb: Zu langsame Vertragsanpassung

Die Hüffermann Gruppe gilt als Komplettanbieter für Krane, Schwerlast und Projekt-Engineering. Nach Angaben des Insolvenzverwalters umfasst der Fuhrpark mehr als 250 im Tagesgeschäft eingesetzte Mobil- und Raupenkrane sowie insgesamt über 1.200 Krane, Lkw, Maschinen und Mietgeräte. Das Unternehmen ist an zwölf Standorten in Deutschland vertreten und handelt zudem weltweit mit Baumaschinen.

Die Finanzierungsverträge seien bislang auf kurze Laufzeiten und hohe Tilgungsanteile ausgelegt gewesen. Eine Anpassung an die veränderten Marktbedingungen durch längere Objektnutzungen habe nicht im notwendigen Tempo umgesetzt werden können, hieß es.

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Auswirkungen der Insolvenz auf Beschäftigte

Der Geschäftsbetrieb soll nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters an allen Standorten weitergeführt werden. Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten seien über das Insolvenzgeld vorerst gesichert. „Wir wollen möglichst viele der 600 Arbeitsplätze sichern“, so Beyer. Erste Gespräche mit Finanzierern, Kunden und Lieferanten hätten bereits stattgefunden. Unterstützung erhält Beyer von seinen Bremer Kollegen Prof. Dr. Gerrit Hölzle und Olaf Helmke.

Hintergrund: Veränderungen im Markenverbund

Nicht von der Insolvenz betroffen ist die Hüffermann Transportsysteme GmbH mit Sitz im brandenburgischen Neustadt (Dosse), die seit 2020 nicht mehr zur Gruppe gehört. Das Unternehmen wurde vom österreichischen Nutzfahrzeughersteller Schwarzmüller übernommen, hat aber weiterhin ein Vertriebsbüro in Wildeshausen. Die Marke ist auf Container- und Spezialaufbauten für Bau- und Entsorgungslogistik spezialisiert.

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