Öffentliche Auftragsflaute belastet den Bau
Die Auftragslage im Baugewerbe hat sich im Juli erholt, getrieben durch Großprojekte bei Bahn und Kabelleitungsbau. Der Straßenbau hingegen bleibt im Minus. Branchenvertreter fordern die Regierung auf, die im Sondervermögen bereitgestellten Mittel zu nutzen, um die Infrastruktur zu stärken.


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Infrastruktur: Sondervermögen nutzen, Investitionen hochfahren
Für den gesamten Zeitraum von Januar bis Juli dieses Jahres wird für das Bauhauptgewerbe ein reales Plus von 7,5 Prozent ausgewiesen, für den Straßenbau hingegen ein reales Minus von 6,4 Prozent. Auch im Juli wurde für den Straßenbau im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Minus von real 13,0 Prozent gemeldet, für den Öffentlichen Hochbau sogar von 15,8 Prozent. Müller: „Die Ankündigung von Bundeskanzler Friedrich Merz Anfang der Woche, dass jedes baureife Bauprojekt auch gebaut werden müsse, muss von der Regierungskoalition in den Verhandlungen zum Bundeshaushalt 2026 ernst genommen werden. Schließlich ist es nicht vermittelbar, dass trotz Sondervermögen Mittel für Straßen, Brücken, Wasserstraßen und für den Wohnungsbau fehlen. Das Sondervermögen muss hingegen genutzt werden, um Wirtschaftswachstum anzukurbeln und die Standortmodernisierung voranzutreiben. Ansonsten bezahlen künftige Generationen doppelt.“ Müller kritisierte den „Verschiebebahnhof“ bei den Investitionsmitteln für Verkehr und Wohnungsbau im Bundeshaushalt. Der Bundestag müsse dem ein Ende setzen und ausreichend Mittel zur Verfügung stellen.
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Für den baugewerblichen Umsatz im gesamten Bauhauptgewerbe wurde – nach einem Minus im Juni – im Juli (im Vergleich zum Vorjahresmonat) ein reales Plus von 1,4 Prozent gemeldet. Für die ersten sieben Monate ergibt sich damit ein Anstieg von real 2 Prozent. Für den Straßenbau, aber auch für den Wohnungsbau wird nach wie vor ein realer Rückgang (jeweils -4,0 Prozent) ausgewiesen.
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