Beide Unternehmen blicken auf jeweils über 100 Jahre Firmengeschichte zurück und sind nicht nur in Westfalen, sondern bundesweit im Hoch- und Tiefbau aktiv. Laut Geschäftsführung handelt es sich um einen freiwilligen Zusammenschluss zweier wirtschaftlich gesunder Betriebe. Ziel sei es, die Stärken beider Häuser zu bündeln und die Leistungsfähigkeit im Wettbewerb auszubauen. Vor allem im Bereich der Energiewirtschaft sollen zusätzliche Kapazitäten entstehen, um die wachsende Nachfrage besser bedienen zu können.

Heckmann & Schneider mit zusammen 500 Mitarbeitern

Sämtliche Arbeitsplätze an den beiden Standorten in Hamm sollen erhalten bleiben. Zudem ist weiteres Wachstum geplant – auch beim Personal. Die Unternehmen kündigten an, einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region werden zu wollen. Das neue Bauunternehmen strebt bis zum Jahr 2030 einen Umsatz von 200 Millionen Euro an und wird zum Start rund 500 Mitarbeitende beschäftigen.

Generationswechsel in der Geschäftsleitung

Mit dem Zusammenschluss geht auch ein Generationswechsel in der Geschäftsführung einher: Matthias und Jan Karnein übernehmen auf Seiten von Heckmann die Führung von ihrem Vater Martin Karnein. Bei Hugo Schneider tritt Simon A. Schneider an die Stelle seines Vaters Hans Joachim Schneider. Ergänzt wird das Leitungsteam durch die langjährigen Geschäftsführer Milenko Pulic und Thomas Saerbeck. Nicht Teil der Fusion sind weitere Firmen der Heckmann-Unternehmensfamilie wie Heckmann Bau Brilon, Heckmann Bauplus, Heckmann Service sowie Heckmann Bauland und Wohnraum. Diese bleiben eigenständig.