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Gestiegene Kosten für Material machen das Bauen immer teurer

Neue Wohngebäude sind im Mai um 6,4 % teurer gegenüber Mai 2020 geworden. Das ist laut Statistischem Bundesamt der höchste Preisanstieg innerhalb eines Jahres seit dem Jahr 2007. Der Grund für die überdurchschnittlichen Preissteigerungen im Neubau sind die stark gestiegenen Baustoffpreise.

Baustoffkrise: Gestiegene Kosten für Material machen das Bauen immer teurer
Die Neubaupreise im Wohnungsbau sind weiter gestiegen. Grund dafür sind die immer höheren Kosten für Baustoffe. | Foto: B_I MEDIEN

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Vor allem die stark gestiegenen Holzpreise machen sich bemerkbar. So legten die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten innerhalb eines Jahres um 28,5 % zu. Die Preise für Dachdeckerarbeiten stiegen um 8,3 %, Klempnerarbeiten wurden um 8,1 % teurer, Entwässerungskanalarbeiten um 7,8 %. Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Mai 2020 bis Mai 2021 um 7,3 %. Auch in den Ausbausparten sind die Preise für Bauleistungen gestiegen. Estricharbeiten sind um 7,4 % teurer geworden, die Preise für Fassadenarbeiten wie bei Wärmedämm-Verbundsystemen und bei Metallbauarbeiten stiegen um je 6,3 %. Der Preisanstieg setzt sich mit 6,2 % gegenüber dem Vorjahr auch im Bereich der Gebäudesanierung fort.

Kosten steigen in allen Sparten

Aber nicht nur der Wohnungsbau, auch der Wirtschaftsbau und der öffentliche Bau bekommen die höheren Preise zu spüren. So lagen die Preissteigerungen beim Neubau von Büro- und Betriebsgebäuden bei 5,4 %. Straßenbrücken kosten 6,6 % mehr als noch vor einem Jahr. Dies sei kein Wunder, sagte dazu der neue Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, schließlich seien die für den Bau notwendigen Materialien in kürzester Zeit aufgrund deutlich gestiegener Nachfrage bei gleichzeitiger Knappheit im Preis stark gestiegen. „Für Bauholz mussten die Unternehmen im Mai 38 %, für Dachlatten sogar 43 % mehr bezahlen als im Vorjahr, Betonstahlmatten kosteten 30 %, Betonstahl 44 % und Bleche sogar 52 % mehr“, so Müller. Und dies seien nur Durchschnittspreise, die Ausschläge seien in Einzelfällen sogar noch höher ausgefallen.

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Baufirmen geben Kosten weiter

„Die aktuellen Baupreissteigerungen bedeuten somit nicht, dass sich die Bauunternehmen auf Kosten der Aufraggeber bereichern würden, sondern nur, dass die gestiegenen Baumaterialpreise bei neuen Projekten zum Teil eingepreist werden“, so Müller. „Bei schon bestehenden Verträgen bleiben die Unternehmen hingegen größtenteils auf den gestiegenen Kosten sitzen.“ Das Bundesinnenministerium und das Bundesverkehrsministerium haben derweil Stoffpreisgleitklauseln für den Bundeshochbau und für die Verkehrsträger vorgegeben. Diese Regelungen, so Müller, sollten auch Länder und Kommunen in Erwägung ziehen.


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