Sievert löst quick-mix als Dachmarke ab

Die Sievert AG stellt sich im Jahr ihres hundertsten Bestehens neu auf. Künftig wird die bisherige Holding „quick-mix“ als Dachmarke ablösen. Mit der Umstrukturierung zum „House of Expert Brands“ will der Baustoff-Hersteller aus Osnabrück sich besser für den internationalen Wettbewerb rüsten.

Neuausrichtung: Sievert löst quick-mix als Dachmarke ab
Sievert hat sich ein neues Logo gegeben: Das Blau steht für technologischen Fortschritt, der grüne Punkt auf dem „i“ für Nachhaltigkeit.

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Quick-mix, Tubag, Schwenk Putztechnik, Hahne und Strasser: Das sind die bekannten Baustoff-Marken der Sievert AG. Bisher kannten Händler und Kunden diesen Namen nur über die Sievert Logistik, als Synonym für die gesamte Firmengruppe galt meist der Name quick-mix. Das soll sich jetzt ändern. Zum 100. Geburtstag der 1919 gegründeten Unternehmensgruppe gibt sich die Sievert AG nicht nur ein neues Erscheinungsbild, auch als Dachmarke tritt der Name der Gesellschafter künftig stärker in den Vordergrund. „Bisher hatten wir eine Holding im Hintergrund namens Sievert, die gegenüber dem Markt nicht in Erscheinung getreten ist“, erläutert Marketingleiter Frank Frössel. „Die Quick-mix hatte alle diese Funktionen und tritt diese an die Sievert AG ab.“ Sievert werde damit zum „House of Expert Brands“ – zum Haus der Kompetenzmarken. „quick-mix“ – die Marke existiert seit 1967 – soll künftig nur noch als eine Segmentmarke im Bereich Mauer- und Fugenmörtel fungieren.

Sievert will Auslandsgeschäft ausbauen

Als Grund für diesen Schritt nannte CEO Jens Günther den veränderten Markt, auf dem sich direkte Wettbewerber wie Weber Saint Gobain, Baumit, Sakret und andere zu internationalen Netzwerken zusammengeschlossen haben, sowie veränderte Handelsstrukturen und Vertriebswege. Dem wolle man Rechnung tragen. „Wir stemmen die Internationalisierung aus eigener Kraft und bauen das Auslandsgeschäft nachhaltig auf“, so Frössel dazu gegenüber dem B_I baumagazin. Zudem sollen im Zuge der Digitalisierung neue Geschäftsmodelle entwickelt werden.

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Gruppenkompetenz für die Großkunden-Ansprache

Für markenübergreifende Zielgruppen wie Planer und Architekten, Bauträger und Wohnungswirtschaft werde Sievert künftig die spezialisierten Sortimentsmarken übergreifend anbieten, so Frössel. Hier liefert die Logistik-Sparte gegenüber dem Wettbewerb den entscheidenden Vorteil in der künftigen Ausrichtung. Warenverfügbarkeit und vernetztes Baustellenmanagement seien die wichtigsten Punkte der Differenzierung, sagt der Marketingchef: „Für eine fremde Logistik sind wir ein Kunde oder Auftraggeber wie jeder andere. Mit der eigenen Logistiksparte haben wir Zugriff auf diesen Prozess und können diese ganz im Sinne unserer Kunden und der eigenen Interessen gestalten.“

Der Firmensitz der Sievert AG: In diesem Jahr feiert das Unternehmen seinen 100. Geburtstag. | Fotos: Sievert
Der Firmensitz der Sievert AG: In diesem Jahr feiert das Unternehmen seinen 100. Geburtstag. | Fotos: Sievert

Von Schwenk zur Akurit Putztechnik

Aktuell ist die Sievert-Gruppe weltweit mit über 1.700 Mitarbeitern an 60 Standorten in Deutschland, Europa und China vertreten. Die hoch anerkannten Segmentmarken decken die Bereiche Mörtelsysteme (quick-mix), Bauchemie (hahne), Systeme für Garten- und Landschaftsbau (tubag), Systeme für Fliesen und Boden (Strasser) sowie Putz- und Fassadensysteme (Schwenk Putztechnik) ab. Und hier steht die nächste große Veränderung an: Weil zum 30. Juni 2020 die Markenlizenz für den Namen „Schwenk Putztechnik“ ausläuft, erhalten die Putz- und Fassadensysteme ab dem kommenden Jahr den neuen Markennamen „Akurit“. Sievert hatte die Schwenk Putztechnik über die Quick-mix-Gruppe vor vier Jahren übernommen.


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