Sievert löst quick-mix als Dachmarke ab
Die Sievert AG stellt sich im Jahr ihres hundertsten Bestehens neu auf. Künftig wird die bisherige Holding „quick-mix“ als Dachmarke ablösen. Mit der Umstrukturierung zum „House of Expert Brands“ will der Baustoff-Hersteller aus Osnabrück sich besser für den internationalen Wettbewerb rüsten.
Das Mischen wird digital
Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.
Sievert will Auslandsgeschäft ausbauen
Als Grund für diesen Schritt nannte CEO Jens Günther den veränderten Markt, auf dem sich direkte Wettbewerber wie Weber Saint Gobain, Baumit, Sakret und andere zu internationalen Netzwerken zusammengeschlossen haben, sowie veränderte Handelsstrukturen und Vertriebswege. Dem wolle man Rechnung tragen. „Wir stemmen die Internationalisierung aus eigener Kraft und bauen das Auslandsgeschäft nachhaltig auf“, so Frössel dazu gegenüber dem B_I baumagazin. Zudem sollen im Zuge der Digitalisierung neue Geschäftsmodelle entwickelt werden.
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Gruppenkompetenz für die Großkunden-Ansprache
Für markenübergreifende Zielgruppen wie Planer und Architekten, Bauträger und Wohnungswirtschaft werde Sievert künftig die spezialisierten Sortimentsmarken übergreifend anbieten, so Frössel. Hier liefert die Logistik-Sparte gegenüber dem Wettbewerb den entscheidenden Vorteil in der künftigen Ausrichtung. Warenverfügbarkeit und vernetztes Baustellenmanagement seien die wichtigsten Punkte der Differenzierung, sagt der Marketingchef: „Für eine fremde Logistik sind wir ein Kunde oder Auftraggeber wie jeder andere. Mit der eigenen Logistiksparte haben wir Zugriff auf diesen Prozess und können diese ganz im Sinne unserer Kunden und der eigenen Interessen gestalten.“
Von Schwenk zur Akurit Putztechnik
Aktuell ist die Sievert-Gruppe weltweit mit über 1.700 Mitarbeitern an 60 Standorten in Deutschland, Europa und China vertreten. Die hoch anerkannten Segmentmarken decken die Bereiche Mörtelsysteme (quick-mix), Bauchemie (hahne), Systeme für Garten- und Landschaftsbau (tubag), Systeme für Fliesen und Boden (Strasser) sowie Putz- und Fassadensysteme (Schwenk Putztechnik) ab. Und hier steht die nächste große Veränderung an: Weil zum 30. Juni 2020 die Markenlizenz für den Namen „Schwenk Putztechnik“ ausläuft, erhalten die Putz- und Fassadensysteme ab dem kommenden Jahr den neuen Markennamen „Akurit“. Sievert hatte die Schwenk Putztechnik über die Quick-mix-Gruppe vor vier Jahren übernommen.
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