Bauverband fordert Rückkehr an den Verhandlungstisch
Nach dem Scheitern der Schlichtung in den Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe hat der Bauverband Mecklenburg-Vorpommern die IG Bau zur Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgefordert.

„Unsere Mitglieder wollen und erwarten eine Einigung am Verhandlungstisch. Alles ist besser als ein Streikchaos inmitten der Baukrise“, sagte Hauptgeschäftsführer Dr. Jörn-Christoph Jansen. Abgelehnt wurde der Schiedsspruch, weil die für eine Annahme benötigte Mehrheit der Stimmen der arbeitgeberseitigen Tarifgemeinschaft aus Baugewerbe (ZDB) und Bauindustrie (HDB) nicht zustande kam. Die Sparte Bauindustrie des Bauverbandes Mecklenburg-Vorpommern hatten den Schlichterspruch mit knapper Mehrheit angenommen. Die Sparte Baugewerbe, die nicht an die Lohn- und Gehaltstarife gebunden ist, war an der Abstimmung nicht beteiligt. „Der Schiedsspruch hat inhaltliche und rechtliche Fehler, die sich bei gutem Willen leicht ausbessern lassen“, so Jansen. Eine Einigung auf Basis dieses Schiedsspruchs, dem deutlich mehr als die Hälfte der Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter bereits zugestimmt hätten, müsse möglich sein. „Es ist jedenfalls nicht einzusehen, warum wir erst einen für alle Seiten teuren Arbeitskampf hinnehmen müssen, bevor wir miteinander reden“, sagte Jansen. Der Streik könne abgewendet werden, wenn die Tarifpartner „schnellstmöglich wieder miteinander“ redeten. Die Arbeitgeber seien weiter verhandlungsbereit.

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