Bauunternehmer wegen Schwarzarbeit festgenommen
In Tübingen hat der Zoll gemeinsam mit der Polizei eine groß angelegte Razzia gegen Schwarzarbeit durchgeführt. Rund 200 Einsatzkräfte durchsuchten am Dienstagmorgen die Geschäftsräume und Wohnungen eines Bauunternehmerpaars. Beide wurden um 6 Uhr morgens festgenommen. Ein weiterer Mitarbeiter wurde im Nachbarhaus verhaftet.

Bargeld und Beweismaterial sichergestellt

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Neben Spezialeinheiten der Polizei waren auch Bargeldspürhunde und IT-Forensik-Teams im Einsatz. Die Ermittler beschlagnahmten 100.000 Euro in bar, Goldschmuck im gleichen Wert sowie 15 Kartons mit Ordnern, Handys und Computern. Auch der Steuerberater des Paares wurde befragt und stellte den Behörden Unterlagen zur Verfügung.
Illegale Arbeitskräfte und hohe Schadenssumme

Das Bauunternehmen wird verdächtigt, Arbeiter aus der Türkei illegal nach Deutschland gebracht und ohne gültige Papiere auf Baustellen eingesetzt zu haben. Dadurch soll ein Schaden von 2,5 Millionen Euro entstanden sein. Parallel zur Razzia in Tübingen fanden Kontrollen auf Baustellen in Esslingen und Salzgitter statt.
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Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat Haftbefehle gegen die drei Verdächtigen beantragt. Laut Zoll liefen die Ermittlungen bereits seit eineinhalb Jahren, teilweise verdeckt. Die Durchsuchungen sind abgeschlossen, die Untersuchungen dauern an.
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