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Neue Varianten bei Renault und Volvo: Mehr Vielfalt fürs Baugeschäft
Zwei neue Typen für den Bau: Renault K 460 8x6 und Volvo FH 460 8x4

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Das Mischen wird digital

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Gut zwei Jahre liegt die Markteinführung jetzt zurück. Jetzt sollte man die C- und K-Fahrzeuge von Renault Trucks auf den Baustellen sehen, doch sie machen sich bisher noch rar. Klar im Aufwind segeln dagegen die Schweden: Mehr Marktanteil und deutlich höhere Stückzahlen, die neuen Produkte haben in Deutschland Fuß gefasst. Handlungsbedarf sehen die Marktstrategen hier wie dort bei komplexeren Fahrzeugen, ganz besonders bei Fahrzeugen für die Bauwirtschaft. Problem erkannt, hören wir aus der gemeinsamen Vertriebszentrale in Ismaning bei München. Künftig wird der Markt mit zusätzlichen, aber auch besser aus- und fortgebildeten Verkäufern intensiver bearbeitet.

Optitrack für 4x2 und 6x4

An der Hardware sollte es nicht liegen, beide Marken gehen beispielsweise mit neuen Bau-Produkten ins Rennen. Bei Renault Trucks sind es die beiden Baureihen C und K, die jetzt Zuwachs mit weiteren Varianten erhalten. Das im Jahr 2010 für das Vorgänger-Modell Lander eingeführte Optitrack-System wird es künftig für C-Fahrzeuge mit 4x2- oder 6x4-Traktion geben. Hydraulikmotoren in den Radnaben der Vorderräder sorgen bei Bedarf für zusätzliche Traktion, sowohl in der Vorwärts- als auch in der Rückwärtsfahrt. Optitrack ist bereits ab 0 km/h betriebsbereit, es schaltet sich bei 25 km/h automatisch ab. Die versorgende Hydraulikpumpe wird wie bisher über den Schwungradabtrieb betrieben, damit bleiben die Nebenabtriebe am Getriebe für andere Anwendungen frei. Optitrack lässt sich mit dem automatisierten Getriebe Optidriver kombinieren, MAN-Hydrodrive-Fahrer müssen auf automatischen Schaltkomfort verzichten. Verlangte Renault früher die Zwangskombination mit einen schwächeren 11-Liter-Sechszylinder, so kann der Kunde heute einen DTI 13 wählen.

Renault K: Robuste Erscheinung, moderne Kabine, Nehmerqualitäten
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K-Kipper mit 8x6-Traktion

Mehr Traktion für die Baureihe K gibt es jetzt auch. Beschränkte sich Renault bei Kerax-Vierachsern noch auf 8x4-Antriebe, so legen die Franzosen heute nach. Mit angetriebener Vorderachse kommt der vierachsige K im Gelände weit, eine 8x8-Variante ist aber nicht im Gespräch. Unsere Kostprobe mit dem neuen K-Vierachser macht Appetit auf mehr. Das scharf profilierte Fahrerhaus präsentiert sich modern und geräumig, so lässt es sich in einem Kipper fahren und leben. Die gerippt-gelochten Einstiege streifen den Lehm von den Sohlen, innen genügt die Innenhöhe auch mal für eine Fahrt mit Bau-Helm. Die Ergonomie passt grundsätzlich, die Lenkung geht gut zur Hand. Es gibt halt ein paar französische Eigenheiten, die man besser schnell erlernt. Etwa die Bedienung des automatisierten Optidriver-Getriebes am Lenkrad, soweit immer noch gut. Automatik oder manuell, die Sonderfunktionen Rückwärts oder Kriechgang, all das funktioniert anders als bei MAN oder Mercedes. Die Bedienlogik wurde speziell für Renault entwickelt, man muss einfach umdenken und sich darauf einlassen. Unerwartet kräftig tritt der DTi 11-Sechszylinder an, auch mit voller Beladung hat der kleinere Diesel wenig Mühe. Schon unterhalb 1.000 Umdrehungen beißt er mit maximalen 2.200 Newtonmeter zu und kommt auch mit der relativ langen 3,61er Achse gut zurecht. Fürs exakte Rangieren ist er etwas schnell, eine kürzere Achse ist sicher kein Fehler. Das zwölfstufige Optidriver-Getriebe schaltet treffsicher und schnell, genau so soll es sein. Ganz auf der Höhe der Zeit: Die parabelgefederten Achsen, für hohe Überlastreserven (42 t) konzipiert, prügeln den Fahrer selbst bei Leerfahrt nicht ins Kreuz.
Volvo FH 8x4: Komfortkipper mit hoher Bauart
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Baukastenmodul: FH-Fahrerhaus für den Vierachser

Noch komfortabler geht es freilich im Volvo-Vierachser mit FH-Komfortnote zu. Man muss allerdings klettern, um ins viel gelobte Fahrerhaus zu gelangen. Drinnen erlebt der Fahrer die Annehmlichkeiten des Fernverkehrs, inklusive der doppeltverglasten Seitenscheiben, ein FH-Fahrer genießt die Laufruhe einer hochpreisigen Limousine. Den stämmigen D13-Sechszylinder (460 PS, 2.300 Nm) hört man nur wenig, aber man spürt die nachdrückliche Beschleunigung. Der hubraumstärkere Reihensechser tritt deutlich druckvoller an als sein nominell gleichstarker 11-Liter-Kollege. Seine leistungsorientierte Übersetzung macht ihn noch schneller als erwartet, auf der Landstraße cruist er fast unterbeschäftigt mit 1.100 Touren im großen (12.) Gang. Die VEB-Enginebrake, ohnehin schon ziemlich kräftig, langt beim Bremsen gewaltig zu – mit kurzer Übersetzung hat sie immer ein Quäntchen mehr Drehzahl und Bremskraft für die Verzögerung.

Hat der Fahrer mal Pause, darf er den Komfort seines FH-Kippers genießen. Natürlich immer mit gut gepolsterter Liege hinter den Sitzen, ein kurzes FH-Fahrerhaus hat Volvo bislang nicht zu bieten. Auch Ablagen und Staufächer gibt es genug, ein Infotainmentsystem wird in dieser Edelvariante sicher nicht fehlen. Und nicht zuletzt die Materialqualität der Schweden, die auch sich auch hier ohne Fehl und Tadel präsentiert. Wer aber bei Volvo nach einem hydraulischen Vorderradantrieb fragt, bekommt nur eine vage Antwort: „Vielleicht …“. Die Österreicher haben es besser: Dort bedienen die Schweden Holztransporteure und Schüttgutfahrer mit der intelligenten Technik.

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