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Maxtreme und Grandload: Meillers neue Helden für Baustoff-Transporte

Die Kipper der F. X. Meiller Fahrzeug und Maschinenfabrik für anspruchsvolle Transporte haben neue Namen erhalten. Die Hinterkipper H436 und P450 für Vierachs-Fahrgestelle laufen jetzt unter der Bezeichnung "Maxtreme", die dreiachsigen Kippsattelanhänger MHPS 44/3N heißen nun "Grandload".

Maxtreme und Grandload: Meillers neue Kipper für Baustoff-Transporte
Die Meiller-Hinterkipper heißen jetzt "Maxtreme". Für die Vierachser-Hinterkipper Maxtreme H436 (links) und Maxtreme P450 (rechts) gibt es neu als Rückwandlösung eine Kettenklappe. | Foto: Meiller

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Mit der Neubenennung will der Aufbauhersteller an die Erfolge der Dreiseitenkipper "Trigenius", Absetzkipper "Tectris" und Abrollkipper "Tectrum" anknüpfen und sein Produktprogramm für die Baureihen abrunden. Die Hinterkipper-Baureihe hört jetzt auf den neuen Namen "Maxtreme", was den extremen Einsatz und die Vielseitigkeit der robusten Heavy-Hinterkipper betonen soll. Zu den bekanntesten Baufahrzeugen zählen die Vierachs-Hinterkipper H436 und P450. Sie zeichnen sich durch kompakte Außenabmessungen bei gleichzeitig großem Transportvolumen und hoher Funktionalität aus. Zudem kombinieren die Kipper ein geringes Eigengewicht bei hoher Nutzlast. Damit sind sie für den Transport verschiedenster Schüttgüter unter extremen Bedingungen prädestiniert. Dank verschleißoptimierter, rissunempfindlicher Stahlmulden und einem Ladevolumen bis 28 m3 und Nennlast bis 36 t eignen sich die Vierachser sowohl für den Straßenverkehr als auch für Offroad-Fahrten.

Meiller Maxtreme mit halbrunder oder eckiger Mulde

Ein zentraler Unterschied zwischen der P- und H-Baureihe von Meiller liegt in der Muldenform. Die P-Baureihe basiert auf einer halbrunden Mulde und ermöglicht eine optimale Entleerung des Schüttguts. Ein großer Kippwinkel erleichtert dabei das Entladen. Die zentrale Ladungsposition sorgt für eine optimale Straßenlage. Die H-Baureihe wiederum setzt auf eine eckige Mulde und ist für extreme Einsätze konzipiert. Dank Jet-Bordwänden liefert sie zusätzliche Stabilität und Langlebigkeit unter allen Bedingungen.

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Neu: Kettenklappe als zusätzliche Rückwandlösung

Ein neue Option der Maxtreme-Serie ist die Kettenklappe. Sie erweitert die Rückwandlösungen bei Meiller. Wer sich für die Kettenklappe entscheidet, erhält einen mechanischen Muldenverschluss, der sich beim Be- und Entladen automatisch öffnet und schließt. Zudem soll die Kettenklappe besonders verschleißarm sein und zuverlässig arbeiten. Die Neuentwicklung sei Wunsch der Kunden, die eine zusätzliche Alternative zu der frei pendelnden oder hydraulisch öffnenden Rückwand fordern. Die Maxtreme-Serie verfügt über einen Kippstabilisator, um die Standsicherheit beim Abkippen zu erhöhen. Zusätzlich steigern eine optische Warnanlage im Fahrerhaus und die Funkfernsteuerung Meiller i.s.a.r.-control 3 die Sicherheit beim Umgang mit den Kipperfahrzeugen.

Seine legendären Dreiachs-Kippsattelauflieger mit der kryptischen Bezeichnung MHPS 44/3N hat Meiller jetzt auf den Namen "Grandload" getauft - inklusive der neuen Thermomulde mit pendelnd gelagerter, außenliegender Rückwand. | Foto: Meiller
Seine legendären Dreiachs-Kippsattelauflieger mit der kryptischen Bezeichnung MHPS 44/3N hat Meiller jetzt auf den Namen "Grandload" getauft - inklusive der neuen Thermomulde mit pendelnd gelagerter, außenliegender Rückwand. | Foto: Meiller

Dreiachs-Kippsattelauflieger umgetauft in "Grandload"

Umbenannt wurden auch die Meiller Kippsattelanhänger. Die Serie "Grandload", vormals MHPS 44/3N, steht für vielseitige Einsatzmöglichkeiten selbst auf längeren Transportstrecken. Durch die gewichtsoptimierte und trotzdem robuste Konstruktion gewährleistet der Kippsattel ein angenehmes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände. Ein wesentlicher Vorteil der Serie sei das stabile Verhalten bei Kippvorgängen, so der Hersteller. Dies gewährleiste Meiller durch den patentierten hinteren Kippbrückenbereich, der ohne Nutzlastverlust dem abrasiven Verschleiß entgegenwirkt. Dafür ist der Boden im hinteren Drittel bis zu 6 mm stark. In der Basisausführung bringt der Ganzstahlkipper kaum mehr als 5.600 kg auf die Waage. Mit Alurädern, Alu-Luftbehälter und Verzicht auf Bedienstand, Teleskopstützen und Rollplane lässt sich die Nutzlast erhöhen.

Update für die Thermomulde

Als Ergänzung zum klassischen Modell führt Meiller mit dem "Grandload" eine neue Thermomulde ein. Sie besteht aus einem thermoisolierten, wasserabweisenden Material und ist in doppelschichtigem Edelstahl ausgeführt. Das hält die Wärme im Transportgut noch besser und schützt es vor äußeren Einflüssen. Die pendelnd gelagerte, außenliegende Rückwand erleichtert den Entladevorgang. Zusätzlich verfügt der Thermo-Kippsattel über einen pneumatischen Unterfahrschutz. Das Fahrgestell besitzt geschweißte Längs- und Torsionsquerträger, die das Chassis biege- und torsionssteif machen. Achsen, Lager, Bremsen, Stoßdämpfer und Luftfedern stammen von namhaften Zulieferern. Der niedrige Gesamtschwerpunkt soll für eine gute Straßenlage und einen stabilen Stand beim Abkippen sorgen. Über die niedrige Ladekante lässt sich die Mulde leicht befüllen und auch das Abkippen gelingt durch die tiefer liegende Schüttkante mühelos. Neben Sand, Kies und Aushub eignet sich der Grandload auch für Gesteins- oder Betonbrocken. Zur Ladungssicherung liefert Meiller wahlweise eine Roll- oder elektrische Schiebeplanen, die die Kippsattel-Mulden für die Fahrt komfortabel, zuverlässig und sicher verschließt.

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