Rotationslaser LAR 160 überzeugt Profis im Baustellen-Test
Fünf Bauunternehmen haben den Rotationslaser LAR 160 von Stabila für das B_I baumagazin auf ihren Baustellen getestet – und einmütig für „gut“ oder sogar „sehr gut“ befunden. Der Test hat bestätigt: Das Nivelliergerät überzeugt vor allem mit seiner einfachen Bedienbarkeit und seinem günstigen Preis-/Leistungsverhältnis.
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Den selbstnivellierenden Rotationslaser LAR 160 hat Stabila im letzten Jahr auf den Markt gebracht. Er arbeitet vollautomatisch und motorgesteuert auch über größere Distanzen, und das mit einer Nivelliergenauigkeit von +/- 0,1 mm/m. Innerhalb von 20 Sekunden ist er einsatzbereit dank seiner schnellen Selbstnivellierung. Die Bedienung erfolgt über nur drei Knöpfe – so viel vom Hersteller. Aber wie gut ist der LAR 160 wirklich? Lässt er sich tatsächlich so komfortabel bedienen?
In der Februar-Ausgabe des B_I baumagazins haben wir unsere Leser zu einem Test aufgerufen: Fünf Bauunternehmen durften den LAR 160 acht Wochen lang auf ihrer Baustelle ausprobieren. Unter den Bewerbern hat die Redaktion fünf Firmen aus verschiedenen Gewerken ausgewählt – von der Ein-Mann-Firma bis zum Mittelständler mit 46 Mitarbeitern. Die Tester kommen aus Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Zum Testen wurde ihnen jeweils ein Stabila-Rotationslaser LAR 160 im siebenteiligen Set inklusive Baustativ und Nivellierlatte zur Verfügung gestellt.
Rotationslaser mit vielseitigen Anwendungen
Die fünf Testbetriebe haben die vier Funktionen des Rotationslasers – horizontale und vertikale Rotation, Lotfunktion und rechter Winkel im Vertikalbetrieb – bei unterschiedlichsten Arbeiten eingesetzt, zum Beispiel für die Höhennivellierung bei Einbau von Stahlträgern, für die Verlegung von Terrassenplatten, zum Ausrichten von Trockenbauwänden oder zum Anlegen der ersten Schicht bei Maurerarbeiten. Von Gründungsarbeiten bis hin zu Malerarbeiten an historischen Decken waren in unserem Test die verschiedensten Aufgaben mithilfe des Lasers zu erledigen.
Im Anschluss an den achtwöchigen Test erhielten die fünf Testbetriebe einen Fragebogen für die Beurteilung, die Benotung erfolgte nach dem Schulnotenprinzip von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend. So viel vorab: Die Beurteilung der Anwender ist eindeutig, der Hersteller hat nicht zu viel versprochen.
Test-Ergebnis: Baufirmen loben einfache Handhabung
Besonders hilfreich auf Baustellen ist die Reichweite des LAR 160. Zusammen mit dem Set-Receiver REC 160 RG lässt sich auch auf große Entfernungen mit ihm arbeiten, er deckt einen Arbeitsbereich von bis zu 600 Metern Durchmesser ab. Die Testbetriebe, die mit dem Receiver gearbeitet haben, vergaben hier die Noten dreimal „gut“ und einmal „sehr gut“.
Gefragt nach der Handhabung des LAR 160, zeigten sich die Tester sowohl von der Vielseitigkeit in der Anwendung als auch der Selbstnivellierfunktion angetan, hier gab es dreimal „gut“ und zweimal „sehr gut“. Die Bedienung des Lasers über nur drei Knöpfe mit den Funktionen Ein/Aus, Tiltmodus und manueller Modus wurde besonders positiv bewertet: dreimal „sehr gut“ und zweimal „gut“ ist ein überzeugendes Ergebnis.
Auch die Ausstattungsdetails des Receivers wie die visuelle und akustische Zielführung, Displays auf Vorder- und Rückseite sowie die Beleuchtung auf Knopfdruck stießen auf positive Resonanz bei den Testern mit Benotungen zwischen „gut und „sehr gut“. Hervorheben lässt sich hier die akustische Zielführung, die drei Tester mit „sehr gut“ bewerteten.
Robust genug für die Baustelle
Ein sebstnivellierender Rotationslaser ist eigentlich ein empfindliches Gerät – der Schutz des sensiblen Innenlebens im Baustellenalltag ist deshalb besonders wichtig. Schläge und Stöße werden beim LAR 160 von einem stoßabsorbierenden Softgrip-Mantel abgefangen, ein stabiler Gehäusekopf schützt die Laseroptik. Hier bewegt sich die Benotung in unserem Test zwischen „sehr gut“ und „gut“ – ebenso beim Staub- und Wasserschutz nach Schutzklasse IP 65. Von den Zubehörteilen im Set kam bei unseren Testern die Nivellierlatte besonders gut an, das Baustativ und die Laser-Sichtbrille wurden insgesamt positiv bewertet.
Kleine Kritikpunkte
Auf die Frage, was Stabila am LAR 160 verbessern könnte, hatten nur zwei Tester Kritik anzumelden: So bemängelte einer die Sichtbarkeit des Laserstrahls bei Innenarbeiten. Stabila bietet hier als Lösung das Lasermodell in der Variante LAR 160 G mit GreenBeam-Technologie an. Sein grüner Laserstrahl ist in Innenräumen deutlich besser zu sehen als eine rote Sichtlinie. Wer den Rotationslaser vor allem bei Innenarbeiten verwenden will, ist also mit dem LAR 160 G besser bedient.
Ein weiterer Betrieb bemängelte einen zu hohen Stromverbrauch seines Geräts. Die mitgelieferten Batterien hätten nur zwei Stunden durchgehalten, mit selbstbeschafften Akkus habe die Laufzeit unter fünf Stunden gelegen. Das sei in der Tat ungewöhnlich, meint Michael Haag, Produktmanager bei Stabila und Ansprechpartner für die Firmen während des Tests. Das Gerät werde vom Stabila-Service ausgetauscht und beim Hersteller noch einmal ausgiebig überprüft. Hier bietet sich zudem eine Lösung mit leistungsstärkeren Li-Ionen-Akkus an, die Stabila in Kürze zur Verfügung stellen wird.
Es ist wirklich ein gutes Arbeitswerkzeug mit einfacher Handhabung zu einem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Auch unser polnischer Mitarbeiter konnte, trotz Sprachbarriere, in wenigen Minuten damit umgehen – quasi selbsterklärend.“ Torsten Bauer, IQ BauTec
Testergebnis: „Gut“ bis „Sehr gut“ für den LAR 160
Auf die Frage, was ihnen am besten gefallen habe, waren unsere Tester sich letztendlich einig: „Der LAR 160 ist einfach zu bedienen. Und er ist schön leicht und griffig“, bringt einer der Bauprofis es auf den Punkt. Gelobt wurde von allen das günstige Preis-/Leistungsverhältnis. Als Gesamtnote gibt es deshalb auch ein „gut“ bis „sehr gut“ für den Rotationslaser von Stabila.
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Insgesamt sind alle Tester so zufrieden mit dem LAR 160, dass sie das Profi-Nivelliergerät behalten wollen (die Testbetriebe konnten das Gerät für den halben Listenpreis übernehmen). Würden Sie das Gerät weiterempfehlen? Vier antworten darauf uneingeschränkt mit „ja“, nur einmal gab es ein „jein“ – bei diesem Baubetrieb wird der Stabila-Laser aber dennoch als Ersatzgerät weiterhin seinen Einsatz finden.
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