Terex trennt sich von Mobilkranen
Terex verkauft seine Demag-Mobilkransparte für rund 215 Millionen US-Dollar an den Wettbewerber Tadano. Der Verkauf beinhaltet auch die im deutschen Zweibrücken produzierten All-Terrain-Krane und Gittermast-Raupenkrane der Marke Demag sowie mehrere Vertriebs- und Servicestandorte.
Das Mischen wird digital
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„Ich freue mich, dass wir mit Tadano einen strategischen Käufer gefunden haben, der die Marke Demag-Mobilkrane ebenso schätzt wie unsere Technologie, unser Vertriebsnetz und unsere Teammitglieder“, sagte John L. Garrison, Terex Chairman & Chief Executive Officer. „Der Verkauf folgt einer schlüssigen Branchenstrategie, da die Demag-Mobilkransparte Teil eines globalen Kranunternehmens wird, dessen Produkte und Kompetenzen sie mit ihren eigenen perfekt ergänzt.“
Tadano erhofft sich von dem Kauf weltweites Wachstumspotenzial und den Ausbau seiner Position im Kranmarkt: „Mit den All-Terrain-Kranen und großen Raupenkranen der angesehenen Marke Demag erweitern wir unsere Produktpalette und die Optionen, die wir unseren Kunden anbieten können. Wir sind überzeugt, dass die Werke in Zweibrücken mit ihren weltweit tätigen Teammitgliedern ebenso wie die bisherigen Vertriebspartner einen wertvollen Beitrag zu unserem zukünftigen Geschäftserfolg leisten werden“, sagte Koichi Tadano, Geschäftsführer von Tadano Ltd.
Gleichzeitig gibt Terex auch die im Werk in Oklahoma City (USA) gefertigten nordamerikanischen Mobilkranproduktlinien auf. Das dortige Werk wird sich zukünftig auf die Fertigung von Teleskopstaplern und Aufbereitungstechnik sowie die Modernisierung von Hubarbeitsbühnen konzentrieren; es wird dafür in den Geschäftsbereich Aerial Work Platforms (AWP) integriert. Die Fertigung von Terex-Rough-Terrain-Kranen für den globalen Markt in Crespellano (Italien), von Terex-Turmdrehkranen in Fontanafredda (Italien) und Terex-Pick-and-Carry-Kranen in Brisbane (Australien) wird dagegen fortgeführt. „Dies sind starke Unternehmen, die weiterhin wichtige Säulen unseres Konzerns bilden“, so Garrison.
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Stimmen die zuständigen Behörden der Transaktion zu, wird sie voraussichtlich Mitte 2019 abgeschlossen. Sie setzt den vorläufigen Schlusspunkt unter eine Reihe von Verkäufen, die den einstigen Branchenriesen Terex kräftig geschrumpft haben: Zuletzt hatte Terex 2016 die Kompaktmaschinensparte abgestoßen und in diesem Zuge das Werk in Crailsheim, das Mini- und Mobilbagger sowie kleine Radlader produziert, an Yanmar veräußert. Wenig später folgte der Verkauf der Baggerlader- und Walzenproduktion in Coventry an Mecalac. Mit dem Demag-Verkauf dürfte sich der Umsatzanteil der Krane am Geschäft von Terex – 2018 noch etwa ein Viertel – in Zukunft weiter verringern.
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