Klickrent schafft Online-Marktplatz für Mietmaschinen

Mit dem Start-up Klickrent steigt Zeppelin Rental in die Online-Vermietung von Baumaschinen ein. Die Sharing-Plattform ist nur ein kleiner Teil der neuen Strategischen Geschäftseinheit „Digital Services and Solutions“, in der zukünftig sämtliche digitalen Geschäftsmodelle des Garchinger Vermietunternehmens gebündelt werden.

Klickrent schafft Online-Marktplatz für Mietmaschinen
Mit Klickrent finden Bauunternehmen rundum die uhr und an sieben Tagen in der Woche die richtige Mietmaschine – vom Büro-PC genauso wie von jedem beliebigen mobilen Gerät aus. Wer mal nicht weiter weiß, bekommt auch telefonische Unterstützung. | Foto: Klickrent

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Der Zeppelin-Konzern hat im Frühjahr 2016 eine sechste Strategische Geschäftseinheit (SGE) mit dem Namen „Digital Services and Solutions“ gegründet. Sie soll sich zunächst auf die Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle in den Bereichen Ersatzteile, Gebrauchtmaschinen sowie Sharing und Service zusätzlich zum bestehenden Geschäft konzentrieren. „Mit der Gründung dieser SGE reagieren wir auf die Digitalisierung in der Geschäftswelt. Wir werden neue Technologien optimal nutzen, um weiterhin erfolgreich auf dem Markt zu agieren und neue Kundengruppen zu erschließen“, sagt Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung des Zeppelin-Konzerns. In die Digitalisierung neuer, aber auch bestehender Geschäftsmodelle will der Konzern in den nächsten fünf Jahren einen zweistelligen Millionenbetrag investieren.

Die neuen Geschäftsmodelle werden unterschiedliche Kundengruppen ansprechen und dadurch das Mietgeschäft der Zeppelin Rental ergänzen und diversifizieren: Während Zeppelin Rental in Zukunft noch stärker das „Premium-Segment“ großer Bauunternehmen und großer, komplexer Bauprojekte bedienen wird, nimmt Fast Rent mit einem begrenzten, standardisierten Angebot an Baugeräten Klein- und Kleinstunternehmen, also zum Beispiel Handwerksbetriebe, aber auch Privatleute ins Visier. Klickrent wiederum bietet einen Online-Marktplatz ausschließlich für Baumaschinen, und die Miete wird hier zu 100 Prozent digital abgewickelt. Verschiedenste Lösungen also für unterschiedlichste Kundengruppen und -bedürfnisse, um die die neue SGE Digital Services and Solutions die Klammer bilden wird. Und weil die Kundenbedürfnisse so unterschiedlich sind, hat Zeppelin Rental die digitalen Ansätze von der klassischen Baumaschinenvermietung getrennt. Dort zählt weiterhin vor allem die Lösungskompetenz des Unternehmens, während im digitalen Geschäft das Kundenversprechen lautet: schnell, einfach, online.

Zeppelin-Rental-Geschäftsführer Wolfgang Hahnenberg leitet seit kurzem auch die Strategischen Geschäftseinheiten ‚Rental‘ und ‚Digital Services and Solutions‘. | Foto: Zeppelin Rental
Zeppelin-Rental-Geschäftsführer Wolfgang Hahnenberg leitet seit kurzem auch die Strategischen Geschäftseinheiten ‚Rental‘ und ‚Digital Services and Solutions‘. | Foto: Zeppelin Rental
Warum Zeppelin Rental mit Klickrent ausgerechnet den Gegenentwurf zum eigenen Mietgeschäft selbst auf den Weg gebracht hat, erklärt Wolfgang Hahnenberg, Vorsitzender Geschäftsführer der Zeppelin Rental GmbH & Co. KG und Leiter der neuen SGE, so: Es bestehe die Gefahr, „dass das Rental-Geschäft durch ein anderes Geschäftsmodell wie das Sharing-Modell abgelöst werden könnte. Daraus ergibt sich die Frage: Warten wir, bis es jemand anderes gemacht hat, oder setzen wir selber Ressourcen ein, um dieses Geschäftsmodell zu entwickeln.“ Natürlich sei das Geschäft nicht ganz einfach, zum Teil sogar extrem komplex, zum Beispiel bei Fragen des Transports, der Versicherung und der Abwicklung. Frühere Versuche in Richtung Sharing seien stets am fehlenden know-how gescheitert. „Deshalb“, sagt Hahnenberg, „ist diese Kombination aus einem Start-up wie Klickrent, das das digitale front-end [die Benutzeroberfläche; Anm. d. Red.] baut, und dem know-how, das bei Zeppelin Rental vorhanden ist, die ideale Ausgangsposition.“

Digitale Transformation

In einem recht unscheinbaren Berliner Hinterhof wird seit etwa zwei Jahren nicht weniger als die Revolution der Baumaschinenvermietung vorbereitet. Dieses Geschäft, das seit Jahrzehnten nach dem gleichen Muster abläuft, soll schneller, effizienter und vor allem profitabler werden, und zwar für Händler, Kunden und Hersteller gleichermaßen. Dass das funktionieren kann, daran hat Sören Ladig, Geschäftsführer der Klickrent GmbH, überhaupt keinen Zweifel: „Die Digitalisierung der Miete wird kommen. Das ist nur eine Frage der Zeit.“

Allein durch die Einführung von BIM (Building Information Modeling) in der Bauwirtschaft bleibe den Unternehmen gar keine andere Wahl, als auch den Mietprozess digital abzuwickeln. Andernfalls würden die enormen Effizienzvorteile, die Bauunternehmen durch die Digitalisierung des gesamten Bauprozesses erzielen können, ad absurdum geführt. Auf Papier zu verzichten und Transparenz in den Bauprozess zu bringen, sind ja die Hauptziele von BIM. Und weil gerade kleinere Bauunternehmen in der Regel nicht die Ressourcen haben, ihre Prozesse eigenständig zu digitalisieren, können sie dafür Klickrent als Plattform nutzen. „Klickrent ist gerade für kleinere Vermieter eine spannende Lösung, ihr Equipment online vermieten zu können, ohne dass sie die notwendigen Investitionen in die Digitalisierung selber tätigen müssen“, sagt Hahnenberg.

„Ich war noch ein bisschen grün hinter den Ohren und wusste nicht, wie katastrophal nicht-digitalisiert der Markt ist.“

- Sören Ladig, Klickrent GmbH

Klickrent will auch für die dringend benötigte Transparenz im Vermietgeschäft sorgen. Und dazu gehören auch transparente Preise. Dabei sei anders als bei vielen herkömmlichen Internetplattformen nicht der niedrigste Preis das Ziel, sondern der richtige, sagt Ladig. Einer, der sich an Angebot und Nachfrage orientiert. Und einer, mit dem nicht nur das Bauunternehmen zufrieden ist, sondern der auch dem Händler das Überleben ermöglicht. In Deutschland stagnierten die Mietpreise seit Jahrzehnten, sagt Ladig. Viele Händler nähmen ruinöse Preise in Kauf, um überhaupt im Geschäft zu bleiben und hätten dadurch über die Jahre eine verhängnisvolle Abwärtsspirale in Gang gesetzt. Gleichzeitig stiegen die Fixkosten kontinuierlich an.

„Die fetten Jahre sind vorbei in der Vermietung“, sagt Ladig. Klickrent soll mit transparenten Mietpreisen und mit drastisch gesenkten Kosten dafür sorgen, dass wieder alle von der Vermietung leben können. Das Ziel laute „Mehr Miete“, und davon würden am Ende alle Parteien profitieren. An einer Konzentration des Mietsektors in Deutschlands habe sein Unternehmen keinerlei Interesse, stellt Ladig klar und begegnet damit Ängsten vor einer großen Pleitewelle als Folge der Digitalisierung. Im Gegenteil, sein Geschäft sei auf eine möglichst große Zahl von Anbietern angewiesen und verdiene umso besser, je mehr Transaktionen getätigt würden, nicht je weniger Akteure unterwegs seien.

„Man darf sich nicht zu schnell nach vorne bewegen, sonst verliert man die Leute.“ – Klickrent-Geschäftsführer Sören Ladig hat gelernt, die Bauunternehmen auf dem Weg ins digitale Zeitalter mitzunehmen. | Foto: bi
„Man darf sich nicht zu schnell nach vorne bewegen, sonst verliert man die Leute.“ – Klickrent-Geschäftsführer Sören Ladig hat gelernt, die Bauunternehmen auf dem Weg ins digitale Zeitalter mitzunehmen. | Foto: bi

Mieter profitieren

Für die Mieter ist die Maschinenverfügbarkeit nach Ladigs Überzeugung der ausschlaggebende Faktor. „Der Preis ist natürlich immer wichtig. Aber erst mal geht es darum, ob ich die Maschine bekomme, wenn ich sie brauche. Und dann wird über den Preis geredet. Wir sehen viel zu oft, dass die Maschinen nicht verfügbar sind.“ Ladig vergleicht das mit der Reisebuchung über Online-Portale: „Entweder ist der Status online und ich kann sofort buchen, oder ich lasse es sein. Und da müssen wir hinkommen. Das ist die Aufgabe, der wir uns verschrieben haben.“ So bekommt das Mietgeschäft durch die Digitalisierung genau das, was ihm derzeit fehlt: Geschwindigkeit und Transparenz.

Digitale Maschinenmiete heißt aber nicht, dass Kunde und Vermieter in Zukunft nicht mehr miteinander sprechen. Im Gegenteil, sagt Hahnenberg: Dadurch dass Standardequipment schneller und mit weniger Aufwand vermietet werde, sei mehr Zeit für die Kunden, die mehr Beratung benötigten. Bei beratungsintensiveren Maschinen beziehungsweise Projekten – laut Hahnenberg sind dies bei Zeppelin Rental rund 30 Prozent – komme wahrscheinlich nur der erste Kontakt – Verkäufer sprechen hier vom „Lead“ – online zustande, anschließend folge eine intensive, persönliche Einsatzberatung. Durch Modelle wie Fast Rent wird also auch das standardisierte Mietgeschäft organisatorisch vom beratungsintensiven Premium-Geschäft der Zeppelin Rental getrennt. Das know-how erreicht also zielsicher genau diejenigen Kunden, die es benötigen, während für alle anderen der Mietprozess vereinfacht und beschleunigt wird.

Fast Rent: Schneller mieten

Diese beschleunigte Miete bei Fast Rent adressiert vorrangig Klein- und Kleinstbetriebe im Bereich Garten- und Landschaftsbau, Bau, Ausbau, Sanieren, Renovieren und Modernisieren. Fast Rent bietet qualitativ hochwertiges, stark standardisiertes Mietequipment: Minibagger, Radlader, Rüttelplatten, Gartenbautechnik, Gelenk-Anhängerbühnen, Kompressoren, Flutlichtanlagen, Diamantschneidtechnik und Elektrowerkzeuge. 45 Baumaschinen und rund 125 Baugeräte werden je Standort vorgehalten, mit kurzen Vorlaufzeiten und einer extrem hohen Verfügbarkeit. „Mit Fast Rent erweitern wir unser Geschäftsmodell und erschließen eine Zielgruppe, die wir derzeit kaum bis gar nicht bedienen. Das Konzept punktet durch Einfachheit und Schnelligkeit und ist bereits sehr erfolgreich in Frankreich sowie der Schweiz im Einsatz“, sagt Geschäftsführer Peter Schrader, der zusammen mit Wolfgang Hahnenberg auch Geschäftsführer der Zeppelin Rental GmbH & Co. KG ist. „Fast Rent ist ganz eindeutig komplementär zu Zeppelin Rental. Wir haben dort eine ganz geringe Kundenüberschneidung“, sagt Hahnenberg.

Alle Mietprodukte sind rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche unter www.fastrent.de anmietbar, die Zahlung erfolgt schnell, einfach und sicher via PayPal, Kreditkarte oder SEPA-Lastschriftverfahren. Darüber hinaus können Kunden auch direkt in den Standorten per Barzahlung mieten. Fast Rent ist seit Mitte Juni in Bochum, Dortmund, Düsseldorf-Rath, Duisburg, Essen, Hattingen, Kamp-Lintfort und Münster zu finden, ein weiterer Standort öffnete im August in Herne, und Anfang 2017 folgt die zehnte Station in Düsseldorf.

Meine Baumaschine, Deine Baumaschine

Auch Klickrent will nicht in erster Linie den Händlern helfen, sondern den Bauunternehmen: Viele haben Probleme, ihren Maschinenpark vernünftig auszulasten. Hier setzt die Kernidee von Klickrent an: das Sharing von Baumaschinen. Indem der Bauunternehmer in auftragsarmen Zeiten sein Equipment vermietet, verbessert er dessen Auslastung. Vermieter können ihre Maschinen ebenfalls online anbieten und dadurch ihre Reichweite vergrößern. Dabei kann jeder Maschinen per Sharing nutzen, unabhängig davon, ob er selbst in diesem Rahmen welche anbietet. Für dieses Prinzip, das dem Car-Sharing ähnelt, organisiert Klickrent die Rahmenbedingungen: zum Beispiel den Versicherungsschutz, die Bonitätsprüfung und an die Bedürfnisse der Branche angepasste Bezahllösungen.

Zurzeit läuft das System bei zwei Kunden im Testbetrieb. Ladig muss aber konstatieren, dass es – neben rechtlichen Herausforderungen – in der Branche anfangs massive Widerstände gegen den Sharing-Gedanken gegeben habe und man daher noch nicht sagen könne, wohin sich das Geschäft entwickle: „Es wird Bauunternehmen geben, die sagen: Sharing? Never! Aber wir haben festgestellt, dass es genug Potenzial gibt.“ Und dieses Potenzial könnte seiner Meinung nach sogar noch wachsen. Bei der derzeit guten Auftragslage würden die Unternehmen gut verdienen und daher bereitwilliger denn je in neue Maschinen investieren, und sei es nur aus steuerlichen Gründen. Dadurch steige die Zahl mittelmäßig oder schlecht ausgelasteter Maschinen weiter an. Dennoch kann auch Ladig nicht in die Glaskugel schauen: „Es kann sein, dass sich das Sharing auf Spezialequipment und/oder auf bestimmte Regionen konzentriert.“ Vorerst hat Klickrent das Thema jedenfalls etwas niedriger priorisiert und konzentriert sich dafür zunächst darauf, dass noch mehr Vermieter ihre Maschinen auf der Klickrent-Plattform anbieten.

Ihre Ideen und Engagement für die Digitalisierung des Mietgeschäfts haben ihnen in diesem Jahr den Preis ‚Rental person of the year‘ eingebracht: Wolfgang Hahnenberg (links) und Peter Schrader, Geschäftsführer der Zeppelin Rental GmbH & Co. KG. | Foto: Zeppelin Rental
Ihre Ideen und Engagement für die Digitalisierung des Mietgeschäfts haben ihnen in diesem Jahr den Preis ‚Rental person of the year‘ eingebracht: Wolfgang Hahnenberg (links) und Peter Schrader, Geschäftsführer der Zeppelin Rental GmbH & Co. KG. | Foto: Zeppelin Rental

Geduld gefragt

Auch bei Zeppelin Rental glaubt man nicht, dass man den Übergang des Mietmarktes ins digitale Zeitalter über Nacht stemmen kann. Aber das Unternehmen hat sich mit der Gründung von Klickrent frühzeitig in Position gebracht und verfügt über den langen Atem, den es dafür möglicherweise braucht. Das Interesse an Klickrent und insbesondere am Sharing-Modell sei in der Branche jedenfalls groß. „Die Produktivität in der Bauwirtschaft muss insgesamt gesteigert werden, und ein Teilhebel dafür ist, meine Maschinen besser auszulasten“, sagt Hahnenberg. Das Sharing bleibe daher „Fokus und Treiber für Klickrent. Dass das front-end dafür online ist, ist heute eigentlich selbstverständlich. Mit Sicherheit werden andere große Vermieter in Zukunft ebenfalls digitale front-ends haben.“

„Klickrent ist die Vorbereitung darauf, dass ein Teil des Mietmarkts in Zukunft ersetzt wird, abgelöst wird durch Sharing.“

- Wolfgang Hahnenberg, Zeppelin Rental GmbH

Schon rund 300 Mietstationen haben sich Klickrent angeschlossen, dabei sind namhafte Baumaschinenhersteller wie Liebherr und JCB, aber beispielsweise auch Jungheinrich mit im Boot. Die Partnerschaft mit Jungheinrich erweitert das Klickrent-Angebot um mehr als 130 Staplermodelle und unterstreicht laut Ladig außerdem die Ambitionen der Berliner, „Klickrent auch für Branchen außerhalb der klassischen Bauwirtschaft langfristig attraktiv zu machen”. Jungheinrich kann durch die Partnerschaft die Online-Verfügbarkeit seiner Produkte ausbauen, so dass Kunden schneller und effizienter Mietstapler beschaffen können.

„Wir sind heute in der Lage, Mietanfragen erfolgreich abzuwickeln“, sagt Sören Ladig. Auch einen Versicherungspartner hat sein Unternehmen gefunden und eine Preismaschine für das dynamische Preissystem von Klickrent entwickelt, das immer den „richtigen“ Preis liefern soll. Die für den Mieter besonders wichtige Echtzeit-Maschinenverfügbarkeit kann durch den Zugriff auf die Flottenmanagementsysteme der Hersteller ermittelt werden. Parallel hat Klickrent die Grundlage für die Flottenverwaltung in seinem eigenen System geschaffen. Ladig: „Wir werden den ersten Kunden in den nächsten Monaten die Chance geben, dass sie ihre Flotte über uns verwalten können.“

Digitalisierung mit Hindernissen

Überall im Mietprozess gibt es aber noch Baustellen für Klickrent: Beispielsweise sei es schwieriger als erwartet, von den Herstellern die Maschinendaten zu bekommen, die Klickrent für deren „Online-Steckbrief“ braucht. Vor kurzem hat Ladig für das Erstellen dieser Produktdatenbank sogar eigens einen Mitarbeiter eingestellt. Auch der Transport sei eine „wahnsinnige Herausforderung“, weil das Transportgewerbe in Deutschland eigentlich „inkompatibel zu Klickrent“ arbeite, sagt der Geschäftsführer. Mit inkompatibel meint er vor allem: nicht digital. Also hat Klickrent selbst eine Matrix entwickelt, mit der sich der voraussichtliche Preis, um die Maschinen von A nach B zu transportieren, ziemlich genau berechnen lässt. Tatsächlich auf die Baustelle kommen die Maschinen dann ganz klassisch mit dem Spediteur, oder der Mieter nimmt sie selbst mit. Kleinere Geräte werden von Paketdienstleistern als Palettenware befördert.

Insgesamt ist Ladig recht zufrieden mit den Fortschritten, die sein Unternehmen macht („Wir verändern jeden Tag verdammt viel.“) und außerdem ziemlich stolz auf seinen Mutterkonzern: „Wir haben festgestellt, dass der Zeppelin-Konzern schon recht weit ist im Verständnis von Digitalisierung. Hut ab! Ich hätte nicht gedacht, dass der Konzern so schnell so bereit ist, so stark in die Digitalisierung zu investieren.“ Es mache Spaß, mit einem Konzern zusammenzuarbeiten, „der nicht wie ein Konzern tickt“, seine Mitarbeiter vorbildlich auf dem Weg in die Digitalisierung mitnehme und die Weitsicht habe, in einen Markt zu investieren, der vielleicht erst in fünf oder zehn Jahren soweit sei.

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Ladig hat in zwei Jahren viel gelernt über die Baubranche. Die Ineffizienz, mit der manche Bauunternehmen ihren Fuhrpark managen, lässt ihn immer wieder staunen. Die anfängliche Ungeduld hat er aber abgelegt und einen realistischen Blick auf die Chancen der Digitalisierung am Bau entwickelt: „Meine Erwartung ist nicht, dass ich 50 oder 100 Prozent der Vermietungen über Klickrent abwickle in den nächsten fünf Jahren. Dafür ist der Markt zu groß. Wenn ich das Standardgeschäft, das Kurzzeitgeschäft, das kurzfristige Geschäft über Klickrent abwickeln kann, dann bin ich schon happy.“

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