BIM-Portal des Bundes jetzt freigeschaltet
Heute wird das BIM-Portal des Bundes freigeschaltet. Als zentrale Plattform soll es öffentliche Auftraggeber und Auftragnehmer bei der digitalen Abwicklung von öffentlichen Bauvorhaben unterstützen. Damit ist ein Schritt in Richtung flächendeckender Einführung des Building Information Modeling in Deutschland getan.
Das Mischen wird digital
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Das von BIM Deutschland - Zentrum für die Digitalisierung des Bauwesens entwickelte BIM-Portal des Bundes ist heute online gegangen. Am Vormittag wurde die zentrale Plattform des Bundes von Bundesbauministerin Klara Geywitz und Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie soll alle Akteure bei der einheitlichen Abwicklung öffentlicher Bauvorhaben unterstützen und die Produktivität der Baubranche verbessern.
„Das BIM-Portal wird zukünftig öffentliche Auftraggeber bei der Definition von Informationsbedarfen und Auftragnehmer bei der qualitätsgesicherten Lieferung von digitalen Bauwerksmodellen unterstützen“, erläuterte Prof. Dr. Markus König von der Ruhr-Universität Bochum. Zugleich soll es fortlaufend weiterentwickelt werden, sagte Inga Stein-Barthelmes, Geschäftsführerin der planen-bauen 4.0 GmbH, Konsortialführer von BIM Deutschland. „Als offene Plattform konzipiert, kann das BIM-Portal von allen Akteuren der Wertschöpfungskette genutzt und ergänzt werden“, so Stein-Barthelmes.
Die digitale Zusammenarbeit mithilfe von BIM erfordere konsistente Daten und verlustfreie, einfache Prozesse. Bei der Etablierung von BIM im Bauprozess ist deshalb die Entwicklung und Nutzung eines gemeinsamen Wortschatzes aller am Bau Beteiligten entscheidend, um eine erfolgreiche Kommunikation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer zu gewährleisten. Das BIM-Portal soll hierbei eine zentrale Rolle spielen.
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Bauwirtschaft erwartet reibungslosere Projekte
„Die Freischaltung des BIM-Portals ist ein wichtiger Meilenstein zur Digitalisierung des Planen, Bauen und Betreibens von Bauwerken", sagte dazu Tim Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. „Als Bauwirtschaft erhoffen wir uns durch diese hohe Informationstransparenz vor allem weniger Reibungsverluste innerhalb des Projektablaufs, weniger Schnittstellenprobleme zwischen Planung und Bauausführung und somit weniger Streitigkeiten über das eigentliche Bau-Soll."
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