Neue Komplettlösung für den Land- und Baumaschinenhandel

Viele Land- und Baumaschinenhändler arbeiten mit veralteter Software. Eine moderne Komplettlösung für alle Geschäftsprozesse im Land- und Baumaschinenhandel hat Traser entwickelt. Die norddeutsche Softwareschmiede schafft mit ihren Programmen eine Schnittstelle zwischen Handel und Herstellern.

Neue Komplettlösung für den Land- und Baumaschinenhandel
Traser-Geschäftsführer Torben Weber: „Wir bilden die Schnittstelle zwischen Herstellern, Händlern und Kunden.“

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Die Traser Software mit Standorten in Kiel, Lübeck und Belgrad versteht sich als Vermittler zwischen Bau- und Landmaschinenherstellern und deren Händlern. Traser bietet mit seinem „Dealer Management System“ (Traser DMS) eine Software für alle Geschäftsbereiche des Land- und Baumaschinenhandels. Ergänzend kann mit Traser Rental ein Modul für die Maschinenvermietung erworben werden. Mit dem weiteren Modul „MaschinenParkOnline“ (MPO) können viele marktrelevanten Plattformen für Gebrauchtmaschinen genutzt und bedient werden.

„Der Grundstein unserer Lösungen basiert auf Microsoft Dynamics 365 Business Central (früher NAV), ein Managementsystem für alle Geschäftsprozesse, die auch bei einem Baumaschinen- oder Landtechnikhändler vorkommen. Diese ERP-Lösung (ERP = Enterprise Ressource Planning) veredeln wir und adaptieren es für den Land- und Baumaschinenhandel“, so Geschäftsführer Torben Weber. Die Lösung ist für jeden Unternehmen einsetzbar und regelt alle Geschäftsprozesse. Zwar hätten die meisten Händler ähnliche Systeme, sie seien aber oft veraltet.

Grundlage des Traser DMS Software ist Microsoft Dynamics 365 BC mit Elementen aus Office 365 (Elemente in rot und blau). Hinzuprogrammiert werden von Traser Schnittstellen zu Herstellern, ein Miet- und Maschinentool, ein Kalkulationstool sowie Apps für mobile Geräte (grüne Elemente). | Abb: Traser Software
Grundlage des Traser DMS Software ist Microsoft Dynamics 365 BC mit Elementen aus Office 365 (Elemente in rot und blau). Hinzuprogrammiert werden von Traser Schnittstellen zu Herstellern, ein Miet- und Maschinentool, ein Kalkulationstool sowie Apps für mobile Geräte (grüne Elemente). | Abb: Traser Software

Software für alle Geschäftsprozesse

Mit der Lösung von Traser können Händler beispielsweise den kompletten Mietbestand verwalten, Reservierungen vornehmen, die Herausgabe von Mietgeräten dokumentieren, den Transport abwickeln, die Mietdauer überwachen. Auch die Bewertung des Mietparks, welche Maschinen rentabel sind und welche nicht, ist mit der Software von Traser möglich. Auf Wunsch können mittels App die Übergabe und Rücknahme dokumentiert und auch der Zustand der Maschinen auf mobile Geräte übertragen werden. In Echtzeit lassen sich Garantieanträge zum Hersteller übermitteln.

„Unsere Kunden sind die Vertriebspartner der Hersteller. Mit den Herstellern reden wir über Schnittstellen: Wie können wir den Händler mit den Herstellern verbinden? Bei den Herstellern finden wir zu 90 Prozent SAP-Lösungen vor. Darauf sind wir spezialisiert: Auf die Anbindung von Herstellersystemen“, so Weber. „Mit John Deere wurden zum Beispiel über 40 Schnittstellen realisiert, bei denen es darum geht, Daten zwischen dem Händlersystem, dem Herstellersystem und der Traser Software auszutauschen“, so Weber. Dadurch sollen Medienbrüche vermieden werden. Doppelerfassungen, die einen Zeitverlust bedeuten, werden ebenfalls vermieden.

Händler loben Praxisnähe

Eines der ersten Unternehmen, die MaschinenParkOnline von Traser nutzten, war die Firma Heinrich Grotemeier aus Bünde. „MPO brachte eine wesentliche Arbeitserleichterung. Vorher mussten wir unsere Gebrauchtmaschinendaten manuell ins Internet stellen, da es keine Schnittstelle gab. MPO erspart uns diese Arbeit“, sagt Ulrike Grotemeier-Lenger.

Ähnlich gute Erfahrungen mit der Traser DMS-Software hat auch der Baumaschinenhändler Kurt König gemacht. „Wichtig war für uns die Praxisnähe“, sagt EDV-Leiter Knut Merten. „Traser hat sich auf unsere Branche spezialisiert. Für uns war wichtig, dass wir ein integrales System haben, in dem alle Module ineinanderlaufen, dass die Buchhaltung richtig kommunizieren kann mit der Auftragsbearbeitung und dem Angebotswesen. Vorteilhaft ist, dass bei dem Programm der Weg zu Ursprungsdokumenten sehr nah ist, es ist also alles nahe eingebunden.“

Torben Weber: „Das Ziel ist, kaufmännische Geschäftsprozesse zu digitalisieren.“ | Fotos: Stahn/B_I
Torben Weber: „Das Ziel ist, kaufmännische Geschäftsprozesse zu digitalisieren.“ | Fotos: Stahn/B_I

Maschinen überwachen per Datenanalyse

Um auf der Höhe der Zeit zu sein, bietet Traser auch Datenanalysen an: „Wir können über Telemetriedaten Maschineninformationen auswerten, um beispielsweise Serviceintervalle besser zu steuern. Anhand der Auslastung der Maschine und der Datenübermittlung kann dann der Werkstattleiter sagen: Achtung, im Steinbruch XY laufen drei Maschinen im Grenzbereich, wenn die weiterlaufen, geht etwas kaputt. Also kann der Händler seinen Kunden proaktiv informieren und ihm vorschlagen, am nächsten Tag nach dem Rechten zu sehen oder etwas auszutauschen.“

Traser Software auf Erfolgskurs

Der jugendlich wirkende Mittvierziger Torben Weber studierte zunächst Jura, fand dann aber auf Umwegen zur Software-Entwicklung. 2014 gründete er als einer von zwei Geschäftsführern mit acht weiteren Mitstreitern das Unternehmen Traser Software. Traser steht für Trade, Service und Rental, die Hauptbestandteile der Unternehmungslösung für den Baumaschinen- und Landmaschinenhandel. Im teamorientierten Unternehmen betreuen unterhalb der Geschäftsführerebene Teams aus sechs bis acht Mitarbeitern die Händler vor Ort. Sie bereiten die Einführung der Software vor und schulen die Mitarbeiter der Kunden. Ein spezialisiertes Team betreut ausschließlich die Händler von John Deere. Mit dem Kunden Deere verbindet das Unternehmen Traser eine langjährige Kooperation.

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In die Zukunft blickt das Unternehmen optimistisch: „Wir wollen weiter wachsen, der Bedarf ist sehr groß. Unser Ziel ist, dass jeder, der in Europa eine Softwarelösung für sein Handelsunternehmen sucht, bei Traser landet“, sagt Torben Weber selbstbewusst. Zur Öffentlichkeitsarbeit gehören auch eigene Veranstaltungen wie das Branchenforum „Bautechnik digital“, bei dem es um die digitale Transformation der Branche geht. 2018 erwirtschaftete das Unternehmen 4,3 Millionen Euro. Ihre Umsätze generiert Traser noch durch die Vergabe von Lizenzen, geplant ist eine Umstellung des Geschäftsmodells auf monatliche Mieten.

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