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Neue RIB-Software ermöglicht Bepreisung von Nachhaltigkeit

Eine große Neuveröffentlichung von "RIB iTwo" hat der Stuttgarter Softwareanbieter RIB für die BAU 2025 angekündigt. Die neue Version der Bauprojektmanagement-Software verknüpft Preise und Baukosten mit Nachhaltigkeitswerten. Damit lassen sich bei der Bepreisung von Bauprojekten künftig CO₂-Äquivalente, Treibhausgase, Feinstaubbelastung und Lärmemissionen einbeziehen.

Bausoftware RIB iTwo ermöglicht Bepreisung von Nachhaltigkeit
Zur BAU 2025 veröffentlicht RIB eine Software, mit der die Nachhaltigkeit von Bauprojekten im Detail ermittelt und eingepreist werden kann. | Foto: Schüco International KG

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie hatte vor gut einem Jahr vorgeschlagen, in die Angebotsbewertung bei öffentlichen Ausschreibungen einen Schattenpreis für CO2-Emissionen einfließen zu lassen. Damit das realisiert werden kann, müssen die Nachhaltigkeitsaspekte von Baustoffen errechnet werden können. Das funktioniert mit Hilfe des neuen "RIB iTwo", dessen Release auf der BAU 2025 groß gefeiert werden soll.

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Labelling verknüpft Baukosten mit CO2-Bilanz

Für das nachhaltige Bauen gibt es eine Vielzahl von Größen. Welche davon priorisiert wird, bestimmt der Auftraggeber. „Je nach Projektart, ob Hoch- oder Tiefbau, stehen andere Zielgrößen im Vordergrund“, erläutert Jürgen Demharter, Leiter der Produktentwicklung bei RIB. „CO2-Äquivalente sind wichtig, jedoch verlangen unterschiedliche Baumaßnahmen auch Werte wie beispielsweise zusätzliche Treibhausgase, die Feinstaubbelastung oder die Lärmemission. Mit dem Labelkatalog innerhalb der Software sind Unternehmen künftig in der Lage, diese Kenngrößen allesamt zu definieren und zu erfassen.“ Über ein solches Labelling auf Basis der DIN EN 15804 lassen sich laut Demharter auch Lebenszyklusphasen klassifizieren.

Mit der Einbindung von Nachhaltigkeitswerten in die Kalkulation soll ermöglicht werden, das nachhaltige Planen und Bauen zum Bestandteil des Vergabeprozesses zu machen. | Foto: RIB Software GmbH
Mit der Einbindung von Nachhaltigkeitswerten in die Kalkulation soll ermöglicht werden, das nachhaltige Planen und Bauen zum Bestandteil des Vergabeprozesses zu machen. | Foto: RIB Software GmbH

Nachhaltigkeits-Kennwerte in die Vergabe aufnehmen

Laut RIB können in der neuen Version alle fürs Bauen relevante Datenbanken, wie etwa die Ökobaudat oder regionale Kataloge, mit der Software verknüpft werden. Nachhaltigkeitsdaten können im Leistungsverzeichnis, im Bieterangebot, in der Kalkulation, in der Kostenermittlung und im Objektbuch (BIM-Ansatz) erfasst und zugewiesen werden. Damit wird die Basis gelegt für eine durchgängige Integration von Nachhaltigkeitskennwerten in den Vergabeprozess. Auftraggeber können damit in der Ausschreibung entsprechende Informationen von Bieterfirmen einfordern und sie später zusammen mit den Preisen direkt in ihre Kalkulation übernehmen, heißt es von RIB.

Neue Software unterstützt CO2-Schattenpreis

Im Preisspiegel schließlich lassen sich die Nachhaltigkeitsaspekte in konkreten Zahlen darstellen. In diesem Fall könne die Software auch den Ansatz des CO2-Schattenpreises unterstützen, den der Hauptverband vorgeschlagen hat, so der Softwareanbieter. Derweil arbeitet RIB gemeinsam mit dem Bundesverband Software und Digitalisierung im Bauwesen (BVBS) an einem Datenaustausch von Inhalten mit Nachhaltigkeitsbezug über das GAEB-DA-XML-Format, das das RIB-spezifische XML-Format erweitern soll. Zudem soll es verschiedene Visualisierungs- und Auswertungsmöglichkeiten geben. Die CO2-Emissionen einzelner Projekte oder Phasen sowie zahlreiche weitere Kennwerte sollen mit Hilfe der Software dargestellt werden können.


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