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So blüht es vom Frühjahr bis zum Herbst

Blumenwiesen sind wahre Alleskönner. Sie verbessern nicht nur das Stadtklima, sondern leisten als Versickerungsmulde bei starken Regenfällen als Wasserpuffer einen wichtigen Beitrag. Verver Export gibt hilfreiche Tipps zum Anlegen und Pflegen der attraktive Ergänzung für öffentliche Grünanlagen.

So lege ich Blumenwiesen richtig an
Mehrjährig blühende Blumenwiesen erweisen sich schnell als wirkungsvoller optischer Aufwerter. | Foto: Verver

Die Bewirtschaftung einer Blumenwiese ist kostengünstiger als die einer Rasenfläche, da sie viel seltener gemäht werden muss. Alles in allem also eine gute Lösung, um öffentliche Grünflächen zu bereichern. Eine Blumenwiese ist nicht nur ein Fest für die Augen, sie ist auch großartig für die Artenvielfalt. Bienen, Hummeln, Grashüpfer und Käfer erfreuen sich an einem Ort mit hohem Gras und vielen Blumen. Diese wiederum ziehen andere Insekten und Vögel an. Ihre Blumenwiese ist also ein gedeckter Tisch für eine Vielzahl von verschieden Tierarten.

Die richtigen Bedingungen für Blumenwiesen

Blumenwiesen können an vielen sonnigen Orten angelegt werden, solange der Boden nicht zu nährstoffreich ist. Auch die Wahl der Saatgutmischung ist wichtig. Die richtige Pflege nach der Aussaat ist entscheidend für den Erfolg. Denn eine falsche Standortwahl oder eine schlechte Bewirtschaftung führt oft zu einer Wiese mit vielen Gräsern und wenigen Blumen.

Frühblüher auf der Blumenwiese

Um das Frühjahr mit großkronigen Narzissen und großen Tulpen zu beginnen, empfiehlt Verver etwa Kit „Prima Ille-et-Vilaine“. | Foto: Verver
Um das Frühjahr mit großkronigen Narzissen und großen Tulpen zu beginnen, empfiehlt Verver etwa Kit „Prima Ille-et-Vilaine“. | Foto: Verver
Neben fröhlichen Farbakzenten spielen Blumen – und damit auch Blumenzwiebeln im zeitigen Frühjahr – eine wichtige Rolle für das Ökosystem. Zwiebelpflanzen sind eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten und das gilt besonders zu Beginn des Jahres. Hummeln schwärmen bereits ab zwei Grad Celsius und Bienen ab sieben Grad aus. Aber im Februar und März gibt es noch kaum blühende Pflanzen. Früh blühende Blumenzwiebeln wie der sibirische Blaustern (Scilla siberica), Krokus und Schneeglöckchen sind daher in diesen Monaten ein willkommener Futterplatz. Die Blüten enthalten große Mengen an Nektar und Pollen. Verwilderte Zwiebeln leisten dazu einen besonders guten Beitrag. Sie etablieren sich nachhaltig, da sie sich in den Jahren nach der Anpflanzung ganz von selbst ausbreiten.

Auf die Frühjahrsblüte der Zwiebeln und Knollen folgt die Blüte der Kräuterpflanzen. Wenn die Blätter der Zwiebeln und Knollen absterben, steht die Wiese erneut in voller Blüte. Das Absterben der Blätter ist wichtig für die Blüte der Zwiebeln und Knollen im folgenden Jahr. Eine Kombination aus Zwiebeln, Knollen und Blumenwiese funktioniert am besten in einem Boden, der weder zu nährstoffreich noch zu karg ist. Blumenzwiebeln benötigen einen etwas gehaltvolleren Boden, während eine Blumenwiese (Samen) einen eher kargen Boden benötigt.

4 Tipps vom Profi

Tipp 1: Die Zwiebeln sollten nicht zu nass stehen; ein feuchterer Standort ist für diese Kombination ungeeignet.

Tipp 2: Pflanzen Sie weniger Blumenzwiebeln pro Quadratmeter als beim Pflanzen von Zwiebeln unter Gras. Zu viele Zwiebeln können die Entwicklung der Blumenwiese beeinträchtigen.

Tipp 3: Bei Neuanpflanzungen pflanzen Sie zuerst die Zwiebeln und säen dann aus. Übrigens ist es möglich, Blumenzwiebeln maschinell unter eine bereits bestehende Blumenwiese zu pflanzen. Verver Export hat dies gemeinsam mit der Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau Erfurt getestet.

Tipp 4: Passen Sie das Mähschema an die Zwiebeln an und mähen Sie die Blumenwiese Ende Oktober/Anfang November kurz.

Blumenwiesen von Verver

Wenn Blumenwiese mit Blumenzwiebeln bestückt werden, um eine frühe Nahrungsquelle für Bienen zu schaffen, empfiehlt der Saatguthersteller zum Beispiel Kit „Nature Evolution“. | Foto: Verver
Wenn Blumenwiese mit Blumenzwiebeln bestückt werden, um eine frühe Nahrungsquelle für Bienen zu schaffen, empfiehlt der Saatguthersteller zum Beispiel Kit „Nature Evolution“. | Foto: Verver

Verver Export verfügt über eine große Anzahl verschiedener Blumenzwiebelmischungen, die für öffentliche Grünflächen geeignet sind. Wenn Blumenwiese mit Blumenzwiebeln bestückt werden, um eine frühe Nahrungsquelle für Bienen zu schaffen, empfiehlt der Saatguthersteller zum Beispiel Kit „Nature Evolution“. Wenn auch mit Tulpen und Narzissen für Furore gesorgt werden soll, gibt es eine Reihe von lang blühenden Blumenzwiebelkombinationen, die beide Ziele erreichen. Früh blühend mit beispielsweise Krokus, Scilla, Puschkinie oder botanischen Tulpen – aber später im Frühjahr mit großkronigen Narzissen und großen Tulpen. Verver empfiehlt etwa Kit „Spielzeugstadt Sonneberg“ oder Kit „Prima Ille-et-Vilaine“ und macht darauf aufmerksam, dass auch die Möglichkeit besteht, im Frühjahr eine Blumenwiese anzulegen, bei der die Blumensamen mit Lilien kombiniert werden, die im Sommer blühen.

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Unterhalt der Blumenwiese

Für frühjahrsblühende Zwiebeln, die auch Samen zur Vermehrung produzieren, ist die Kombination mit Blumensamen perfekt. Die Samen können in Ruhe reifen und lassen sich abschütteln, sobald sie reif sind. Nach der Pflanzung oder Aussaat ist eine gute Bewirtschaftung nämlich sehr wichtig. Bienen zum Beispiel brauchen ständig blühende Pflanzen, daher sollte das Mähen in Phasen erfolgen. Beim Mähen sollten desher mindestens 15 Prozent der Fläche stehenbleiben und idealerweise nicht mehr als zweimal pro Jahr. Es ist auch wichtig, das Schnittgut zu entfernen, um sicherzustellen, dass der Boden karger wird und die Gräser nicht zu dominant werden. Verver rät dazu, Schlegelmulcher und andre Mulchmäher zu vermeiden, da diese nicht gut für Tiere und Pflanzen sind. Auch schwere Maschinen sollten nicht eingesetzt werden, um die Bodenstruktur zu erhalten und Insektennester im Boden nicht zu beschädigen.

Beim Mähen sollten mindestens 15 Prozent der Fläche stehenbleiben und idealerweise nicht mehr als zweimal pro Jahr gemäht werden. | Foto: Verver
Beim Mähen sollten mindestens 15 Prozent der Fläche stehenbleiben und idealerweise nicht mehr als zweimal pro Jahr gemäht werden. | Foto: Verver

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