Besondere Pflanzkübel für die BUGA

Auf der Bundesgartenschau in Heilbronn präsentierte sich ein Teil der Blütenpracht in ganz besonderen Einfassungen. Stückverzinkte und anschließend pulverbeschichtete Boote in unterschiedlichen Größen dienten als Pflanzkübel für Blumenzwiebeln und Frühjahrsblüher – und als Blickfang für über zwei Millionen Besucher.

Besondere Pflanzkübel für die BUGA
Auf der Bundesgartenschau in Heilbronn präsentierte sich ein Teil der Blütenpracht in ganz besonderen Einfassungen | Bild: ZINQ
Insgesamt standen 69 Boote im bunten Blütenmeer der Bundesgartenschau (BUGA), die vom 17. April bis 6. Oktober 2019 ihre Tore geöffnet hatte. „Es gab vorgegebene Zeichnungen zu dem Aussehen der besonderen Pflanzkübel, es gab sogar einige von einem anderen Unternehmen gefertigten Prototypen wie die Boote auszusehen haben. Wir haben dann an die Stadt Heilbronn unser Angebot für die noch zu fertigenden Kübel abgegeben und den Zuschlag bekommen“, erzählt Peter Kratz, geschäftsführender Gesellschafter von Stahlbau Götz. „Für die Konstruktion haben wir zunächst eine CAD-basierte 3D-Modellierung genutzt und anschließend die einzelnen Maße auf Stahlplatten möglichst materialsparend angeordnet. Mit Blick auf die ursprünglichen, zeichnerischen Planvorgaben wussten wir so schon im Vorfeld, dass es bei der Umsetzung Abweichungen in der Breite geben würde. Die zu erwartende Änderung in der Breite von 30 Millimeter wurde nach Rücksprache mit den Verantwortlichen bei der Stadt Heilbronn dann auch problemlos toleriert.“
ZINQ plus Farbe mit Vorteilen: Eine hochwertige Pulverbeschichtung verhindert den Abtrag der Zinkschicht. Bei Beschädigung des Lacksystems sorgt die darunter liegende Zinkschicht dafür, dass keine Unterwanderung des Lackes erfolgt. Diese Synergie führt zu einer Schutzdauer, die weit über der Summe der Einzelsysteme liegt. | Bild: ZINQ
ZINQ plus Farbe mit Vorteilen: Eine hochwertige Pulverbeschichtung verhindert den Abtrag der Zinkschicht. Bei Beschädigung des Lacksystems sorgt die darunter liegende Zinkschicht dafür, dass keine Unterwanderung des Lackes erfolgt. Diese Synergie führt zu einer Schutzdauer, die weit über der Summe der Einzelsysteme liegt. | Bild: ZINQ
Ebenfalls im Vorfeld fand die Abstimmung mit dem ZINQ Oberflächenzentrum Bruchsal statt, das neben dem Feuerverzinken der Boote auch die anschließende Pulverbeschichtung übernehmen sollte. „Die Anordnung der Löcher zum Aufhängen an die Traversen für den Verzinkungsprozess, das Anbringen von Entlüftungsöffnungen, die Blechdicke – nur einige der Themen, die wir auch bei diesem Projekt vor der Fertigung mit den ZINQ-Experten durchgesprochen haben“, sagt Peter Kratz. „Grünes Licht gab es zum Glück auch für die Pulverbeschichtung, denn diese Dimensionen hätten wir in unserem hauseigenen Pulverofen nicht beschichtet bekommen.“ Die ersten der drei Bootstypen von klein (Länge: 1,5 m, Gewicht: 98 kg) über mittel (Länge: 3 m, Gewicht: 182 kg) bis groß (Länge: 6 m, Gewicht: 596 kg) tauchten dann Mitte März 2019 am Standort Bruchsal in die flüssige Zinkschmelze.

Umfassender Korrosionsschutz

„Nach dem Herausziehen aus dem Zinkbad und dem einhergehenden Abkühlen wurden die Boote in unserer neuen Strahlkabine am Standort entsprechend vorbereitet, dann grundiert und zusätzlich im Farbton Blaugrau (RAL 7031) Feinstruktur Matt beschichtet“, so Thomas Schick, Geschäftsentwicklung bei der ZINQ Technologie. „Das Feuerverzinken als Primer und Barriere gegen Korrosion und die Farbbeschichtung als optisch ansprechendes Designelement – sicherlich die beste Wahl, wenn man den Bestimmungsort und -zweck vor Augen hat. Ein Unterrosten selbst bei oberflächlichen Beschädigungen hat so keine Chance.“ In der Fertigungsphase wurden von Peter Kratz und seinem Team zusätzlich Schottbleche in die Schiffe eingesetzt, um zu gewährleisten, dass die Pflanzerde nicht wegrutscht. Auch das ein Punkt, der in der ursprünglichen Zeichnung nicht berücksichtigt war.

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Zufriedener Auftraggeber

„Unser Auftraggeber ist mit dem Ergebnis mehr als zufrieden“, so Peter Kratz. „Und uns hat bei diesem Projekt wieder die Zusammenarbeit mit unserem Partner ZINQ begeistert, die Qualität der Oberflächenveredlung und natürlich die Beratung im Vorfeld. Hinzu kam noch, dass sich ZINQ um den reibungslosen, termingerechten Transport der fertigen Boote zum Ausstellungsort gekümmert hat.“

Neben den mit ZINQ plus Farbe (colorZINQ) bestmöglich vor Korrosion geschützten Booten im Blütenmeer präsentierten sich den BUGA-Gästen auf der innenstadtnahen Fläche und am Neckar in der Gartenausstellung außergewöhnliche Gärten, Highlights aus Kunst, Musik, Tanz und Sport und Wissensangebote zu Themen rund um Garten, Gesundheit, Stadt und Mobilität. Übrigens soll das Gelände zum neuen Heilbronner „Stadtquartier“ für 3500 Bewohner mit 1500 Arbeitsplätzen fortentwickelt werden.

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