Tiere und Pflanzen bei der Grünflächenpflege möglichst schonen

Ohne jegliche Grünflächenpflege sind ökologisch wichtige Areale und Randlagen der Verbuschung und Verwaldung ausgesetzt. Dies gilt es zu verhindern, weil sonst eine Verringerung der Artenvielfalt droht. Für eine möglichst schonende Pflege bietet das Unternehmen AS-Motor technische Lösungen an.

Grünflächenpflege mit Mäher und Scheuch-Vorrichtung
Wegen der Insekten-Scheuch-Vorrichtung sollen dem Gefahrenbereich bis zu drei Mal mehr Insekten rechtzeitig entkommen. | Foto: AS-Motor
Ob Hanglagen, Verbuschung, hohes Gas oder unwegsames Gelände: Neben Mähern für derartig anspruchsvolle Einsatzbereiche hat der Hersteller von Spezialgeräten für die Garten- und Landschaftspflege noch weitere Maschinen im Programm, um Flora und Fauna zu schützen. Ein Hilfsmittel sind Scheuch-Vorrichtungen für Mäher, die Fluginsekten in einiger Entfernung vor dem Mähwerk aufschrecken. Damit haben sie genug Zeit aus dem Gefahrenbereich zu fliehen, so AS-Motor. Zugleich werden mehr Käfer und Raupen abgestreift und fallen auf den sicheren Boden außerhalb des Mähbereichs.
Das Unternehmen verweist auf einen wissenschaftlichen Praxisversuch mit einem Hochgrasmäher AS 63: Demnach wurden mithilfe der Insekten-Scheuch-Vorrichtung fast drei Mal so viele Insekten vor dem Mähwerk aufgescheucht als bei einer Mahd ohne eine solche. Die Vorrichtung von AS-Motor ist für die Allmäher AS 62 und AS 63, für die Schlegelmäher AS 701 und AS 901, für den neuen Raupen-Schlegelmäher AS 1000 Ovis RC sowie für die gesamte Sherpa- und die gesamte YAK-Familie verfügbar.

Balkenmäher: Insekten und Kleinlebewesen schonen

Insekten- und Kleinlebewesen schonen: Dafür soll der Balkenmäher sorgen. | Foto: AS-Motor
Insekten- und Kleinlebewesen schonen: Dafür soll der Balkenmäher sorgen. | Foto: AS-Motor
Oszillierende Gras-Schneidetechniken – besser bekannt als Balkenmäher – sind beim Mähen besonders schonend zu Insekten und Kleinlebewesen. Die gegeneinander laufenden, dreieckigen Klingen schneiden das Gras wie eine Schere sauber ab, so AS-Motor. Die Gräser und Pflanzen verbleiben unzerkleinert und in voller Länge auf der Oberfläche und beginnen zu trocknen. In einem kurzen zeitlichen Abstand lässt sich das getrocknete Gras dann aufsammeln und als Heu verwenden. AS-Motor hat für seinen AS 600 MultiPro Geräteträger zwei passende Doppelmesserbalken im Programm. Um in Bodennähe lebende Säuger und Reptilien zu schützen, sollte beim Mähen eine möglichst hohe Schnitthöhe gewählt werden: mindestens 8 cm, besser 10 cm. Auch von einer Scheuch-Vorrichtung abgestreifte Insekten haben dann eine bessere Chance unversehrt zu entkommen, teilt das Unternehmen mit.

Schnittgut mit Anbau-Bandrechen abtragen

Häufig ist die Mahd mit dem Mähen noch nicht beendet. Der nächste Schritt ist das Abtragen des Schnittguts von der Fläche, um eine Nährstoffanreicherung zu verhindern. Die Verknappung von Nährstoffen auf bestimmten Grünflächen-Standorten ist eine Voraussetzung für das Blühen zahlreicher Kräuter, so AS-Motor. Nährstoffärmere Standorte bringen eine buntere und artenreichere Pflanzenzusammensetzung hervor. Diese Standorte werden extensiv, also nur ein bis zwei Mal im Jahr gepflegt. Zum Abtragen des Schnittgutes soll der Bandrechen von AS-Motor, der ebenfalls an den AS 600 MultiPro angebaut werden kann, ein hilfreiches Gerät sein.

Der Anbau-Bandrechen von AS-Motor eignet sich zum Wenden oder Schwaden. | Foto: AS-Motor
Der Anbau-Bandrechen von AS-Motor eignet sich zum Wenden oder Schwaden. | Foto: AS-Motor

Grünpflegezeit und Mahd-Richtung

Der Pflegezeitraum hat einen entscheidenden Einfluss darauf, welche Tier- und Pflanzenarten sich dauerhaft auf einer Fläche ansiedeln. Allerdings gibt es keinen für alle Arten gleichzeitig idealen Pflegezeitraum, so das Unternehmen. Bei jeder Pflegeplanung müsse daher berücksichtigt werden, welche Arten geschützt und gefördert werden sollen. Ebenso entscheidend bei einer ökologisch orientierten und tierschonenden Grünpflege sei das Schaffen von Refugien und Fluchtmöglichkeiten. Wesentlich, um Tiere und Insekten beim Mähen zu schützen sei zudem die Mahd-Richtung. Empfohlen ist demnach die Mahd von der Flächen-Mitte nach außen hin. Die sich auf der Fläche befindenden Tiere werden so zum Rand gedrängt und können im Schutz der Vegetation flüchten. Gleiches gilt für die Mahd in Streifen.

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Quelle: AS-Motor

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