Unsinn nimmt neuen City-Abrollkipper ins Programm

Der Fahrzeugtechnik-Spezialist Unsinn hat sein Sortiment an Abrollsystemen um einen Abrollkipper mit serienmäßiger Sanftanlaufsteuerung und neuer City-Pritsche erweitert. Ab sofort rüstet das bayerische Unternehmen alle Abroller für 6,5 bis 12,0 t zulässiges Gesamtgewicht mit der selbst entwickelten und hergestellten Softsteuerung aus.

Mit der Softsteuerung lasse sich der Hakenlift mit einer Hub- und Kippkraft von 5 bis 7 t präzise bedienen und Container sanft und geräuscharm heben, senken oder kippen, so der Hersteller. Das ruckartige Absetzen von Abrollbehältern gehöre dank des neuen Systems der Vergangenheit an. Es schone gleichzeitig die hochwertigen und sensiblen Komponenten am Fahrzeug.

Kommunalfahrzeug: Unsinn nimmt neuen City-Abrollkipper ins Programm
Die Abrollkipper für 6,5 bis 12,0 t zulässiges Gesamtgewicht auf Fuso Canter-, Iveco- oder MAN-Basis rüstet Unsinn Fahrzeugtechnik jetzt serienmäßig mit einer Sanftanlaufsteuerung aus. | Foto: Unsinn Fahrzeugtechnik

Funkfernbedienung für den Hakenlift

Der Hakenlift lässt sich per Funkfernbedienung bequem und intuitiv auch von außerhalb der Fahrerkabine ansteuern. Für eine optimale Ausrichtung der Abrollbehälter beim Auf- und Abladen sorgen die hohen Führungsrollen am Heck. Die modulare Bauweise des Abrollsystems bietet zahlreiche Möglichkeiten, das Fahrzeug individuell nachzurüsten. So kann der Abrollkipper zum Beispiel mit einer Kranvorbereitung oder einer hydraulischen Verriegelung zur Sicherung des Containers zum Einsatz kommen. Die Hydraulik am Heck ermöglicht es unter anderem, einen angehängten Kippanhänger oder einen Sinkkastenreiniger zu bedienen.

Per Knopfdruck auf der Funkfernbedienung steuert der Fahrer den Hakenlift ganz bequem von außerhalb der Fahrzeugkabine an. | Foto: Unsinn Fahrzeugtechnik
Per Knopfdruck auf der Funkfernbedienung steuert der Fahrer den Hakenlift ganz bequem von außerhalb der Fahrzeugkabine an. | Foto: Unsinn Fahrzeugtechnik

Neue City-Pritsche mit Spinlock-System

Bei der Ladungssicherung setzt Unsinn ab sofort auf das patentierte Spinlock-System. Das nutzt der Fahrzeughersteller bereits bei seinen Dreiseitenkippern. Das Ladungssicherungssystem soll sämtliche Transportgüter wie Paletten, Minibagger, Rasenmähertraktoren sowie Baumaschinen und Arbeitsgeräte während der Fahrt zuverlässig sichern. Das Spinlock-System kommt auch an der neuen City-Pritsche mit 3.300 bis 4.200 mm Länge zur Anwendung. Bis zu 22 Zurrpins auf und unter der Ladefläche verteilen sich über die gesamte Containerlänge. Sie sind mit jeweils bis zu 2.000 daN belastbar.

Verwandlungskünstler für flexible Einsätze

Die äußerst stabil ausgeführte City-Pritsche verfügt über einen Brückenboden aus 3 mm Stahlblech. Die abklapp- und abnehmbaren Alubordwände gibt es in unterschiedlichen Höhen. Sie gestatten ein Be- und Entladen der Pritsche von zwei Seiten. Die Alu-Heckklappe ist pendelnd gelagert und lässt sich bei Bedarf ebenfalls abnehmen. Sie ist außerdem überfahrbar und hält einem Gewicht bis zu 3,2 t Stand. Die zwei Ablaufrollen bestehen aus Polyamid und sollen besonders leise und bodenschonend arbeiten. Für die City-Pritsche liefert Unsinn auf Wunsch praktisches Zubehör wie Bordwand- oder Stahlgitteraufsätze, Werkzeughalter, Planen und Spriegel sowie Netzleisten. Das macht den Einsatz im GaLaBau äußerst flexibel.

Die neue 3,30 bis 4,20 m lange City-Pritsche verfügt über das patentierte Spinlock-System zur Ladungssicherung und kann mit 22 Zurrpins auf und unter der Ladefläche punkten. | Foto: Unsinn Fahrzeugtechnik
Die neue 3,30 bis 4,20 m lange City-Pritsche verfügt über das patentierte Spinlock-System zur Ladungssicherung und kann mit 22 Zurrpins auf und unter der Ladefläche punkten. | Foto: Unsinn Fahrzeugtechnik

Multitalent dank Hakenlift

Ferner bietet Unsinn Fahrzeugtechnik verschiedene Abrollbehälter und maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand. Die Abrollfahrzeuge lassen sich dadurch schnell mit Schüttgut- und Häckselgutmulde, Gieß- und Laubsaugcontainer oder Salzstreuerplattform für den Winterdienst ausrüsten und in den Einsatz schicken. Dies schaffe mehr Platz auf dem Betriebshof, spare Zeit und unnötige Kosten.

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