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China-Transporter unter Strom

Fahrbericht Maxus eDeliver 7: In rascher Folge wirft die chinesische Marke Maxus neue Modelle auf den Markt. Optisch herausragend: der eDeliver 7.

E-Transporter: Was kann der Maxus eDeliver7 - ein Fahrbericht
Markanter Auftritt: Der Maxus eDeliver 7 trägt ein unverwechselbares Gesicht. | Foto: Randolf Unruh, Maxus
Maxus steht mächtig unter Strom: Allmählich füllt es sich auf den Händlerplätzen der chinesischen Marke. Dort parkt der große 3,5-Tonner eDeliver 9, der auch recht üppig gewachsene Lieferwagen eDeliver 3. Dazwischen hat sich der eDeliver 7 geschoben. Der neue Maxus eDeliver 7 fällt durch sein markantes Design auf: Die LED-Scheinwerfer mit Schlitzen und der klar strukturierte Kühlergrill prägen das Frontbild, während der untere Bereich in Schwarz gehalten ist. Am Heck verleiht ein dunkler Bogen dem Fahrzeug eine besondere Note, und die Beplankung der Heckflügeltüren erinnert an einen sportlichen Diffusor. Insgesamt wirkt dieser chinesische Kompakt-Transporter modern und ansprechend.

E-Transporter aus China: Maxus eDeliver 7

Umfangreich ausgestattet, angenehme Materialien im Cockpit des eDeliver 7. | Foto: Randolf Unruh, Maxus
Umfangreich ausgestattet, angenehme Materialien im Cockpit des eDeliver 7. | Foto: Randolf Unruh, Maxus
Mit zwei Radständen sowie 5,0 sowie 5,36 Metern Länge zielt er exakt auf das Herz der europäischen Kompakt-Transporter von C wie Citroën über F wie Ford und M wie Mercedes bis V wie Volkswagen. Weil sich Maxus in erster Linie als E-Marke definiert, geht er zunächst rein elektrisch ans Werk. Das heißt 150 kW Maximalleistung, ein eher schlurfige Ladeleistung von maximal 90 kW, Brutto-Kapazität der Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie von 77 kWh (kurzer Radstand) oder 88 kWh (lang). Was dies nutzbar bedeutet, kann der Importeur nicht beziffern. Aber er sagt, was der eDeliver 7 so kann: Je nach Ausführung schleppt er gut eine Tonne Nutzlast und 1,5 Tonnen Anhängelast, beides für E-Transporter sehr beachtliche Werte. Dies erreicht der Maxus dank einer – für seine Liga – hohen zulässigen Gesamtmasse von 3,5 Tonnen. Doch Vorsicht beim Ankuppeln: Das Gesamtzuggewicht ist auf 4,25 Tonnen begrenzt.

eDeliver 7: Angenehmer Arbeitsplatz

Klassisch analoge Instrumente. Mittendrin ein konfigurierbares Mini-Display. | Foto: Randolf Unruh, Maxus
Klassisch analoge Instrumente. Mittendrin ein konfigurierbares Mini-Display. | Foto: Randolf Unruh, Maxus
Der erste Eindruck am Fahrzeug: handfeste Türgriffe, im Cockpit unten ein dunkler Kunststoffboden in Tränenblech-Optik, darüber helleres und hochwertiges Material. Auf halber Höhe dann Kunstlederoptik, Chromrähmchen, sanft genarbte Oberflächen – ein angenehmer Arbeitsplatz, einschließlich des breitwandigen Zentralmonitors. Start per Tastendruck, elektrische Feststellbremse, platzsparender Lenkstockhebel für die Fahrtrichtung – so oder ähnlich muss das heute sein. Der Fahrersitz ist fast sportlich ausgeformt. Nur am Platz in der ersten Reihe hapert es ein wenig, ein oder zwei weitere Verstellrasten nach hinten wären angenehm. Auch schränkt der Radkasten den Fußraum ein, beim E-Transporter ohne Kupplungspedal aber nicht so wichtig.

eDeliver7 von Maxus: Seine Kabinenleben

Funktionell und aufgeräumt geht es im Frachtraum des eDeliver 7 zu. | Foto: Randolf Unruh, Maxus
Funktionell und aufgeräumt geht es im Frachtraum des eDeliver 7 zu. | Foto: Randolf Unruh, Maxus
Zügig fädelt sich der Maxus in den Verkehr ein. Je nach Bodenbeschaffenheit scharrt er dabei ungeduldig mit den angetriebenen Vorderrädern. Es gibt drei Fahrmodi, ausgesucht per Taste links vom Lenkrad zwischen Feststellbremse und Sitzheizung, das wirkt etwas zusammengewürfelt. Im Eco-Modus ist bei 90 Sachen Schluss, ansonsten läuft der Maxus bis zu 120 km/h, das passt. Die blau hinterlegten Rundinstrumente zeigen Tempo und Kraftfluss recht übersichtlich an. Das kleine Mäusekino dazwischen nennt Fahrmodus und Reichweite, Kilometerstand, Fahr- und Rekuperationsmodus, ebenso Verbrauchsdaten. Aber wehe, der Fahrer will die Klimatisierung verändern: Das funktioniert nur über das mittige Display und dann auch noch auf der rechten Seite des Bildschirms. Da braucht’s lange Arme und während der Fahrt hoffentlich wenig Ablenkung. Die Handlichkeit des Fronttrieblers fällt dank des großen Radeinschlags angenehm auf. Doch Vorsicht beim Spurwechsel oder Abbiegen nach rechts: Zwar versammelt der Transporter allerhand Warnsysteme, doch Außenspiegel mit größerem Sichtfeld oder Weitwinkelglas sollten darüber nicht in Vergessenheit geraten.

Generell passt der eDeliver 7 gut auf das Fahrpersonal auf. Ist der Fahrer nicht angeschnallt, löst die Feststellbremse nicht. Weicht er ein wenig von der Spur ab, blinkt’s warnend im Display, auch ertönen laute Alarmsignale. Ebenso beim Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Diese Signale nehmen sogar mit der Steigerung der Abweichung zu. Die toleranzfreien Erziehungsmaßnahmen nerven auf Dauer – und sind zum Glück einstellbar.

eDeliver7: Viel Platz für den GaLaBau

Und die Hardware? Von Haus aus fährt sich der Transporter nicht unangenehm. Die Lenkung arbeitet sympathisch straff. Das eher simple Fahrwerk mit blattgefederter Starrachse hinten agiert ohne Fracht an Bord etwas harsch. Mag sein es liegt am Fahrwerk oder dem Batteriepaket im Keller, jedenfalls liegt der Ladeboden leer mit rund 63 Zentimeter für einen Fronttriebler recht hoch. In Konsequenz spendiert Maxus an der Schiebetür eine kräftig ausgebildete Trittstufe und einen Haltegriff. Im Frachtraum geht es geräumig zu, die Durchladebreite zwischen den Radkästen fällt mit 1,39 Meter üppig aus. Oben sind die Kabel fein säuberlich in Kanälen verlegt oder geschützt durch die Dachspriegel, leuchten LED-Lampen die Ladehalle aus. Unten warten kräftige Ösen auf die Zurrgurte.

EDeliver7 von Maxus: Sonderausstattung nicht nötig

Aus jeder Perspektive ist der eDeliver 7 ansehnlich. Das Design ist von vorne bis hinten durchgestaltet. | Foto: Randolf Unruh, Maxus
Aus jeder Perspektive ist der eDeliver 7 ansehnlich. Das Design ist von vorne bis hinten durchgestaltet. | Foto: Randolf Unruh, Maxus

So muss das sein, wie auch die Komplettausstattung. Denn die bei Transportern gewohnte und häufig gewünschte Individualität ist bei einer Fertigung auf der anderen Seite der Erdkugel nicht möglich. Und so wärmt sich der Fahrer serienmäßig die Hände am Multifunktions-Lederlenkrad und das Gesäß an der Sitzheizung, vertraut auf ein vollwertiges Ersatzrad und kann E-Werkzeug bis zu einer Leistung von 5 kW am elektrischen Nebenabtrieb anschließen. Als Extras sind allein drei Metallic-Lackierungen und eine zweite Schiebetür für den langen Radstand zu bekommen. Mit einem Netto-Einstandspreis von 45.990 € ist der eDeliver 7 laut Liste im Vergleich halbwegs günstig, aber beileibe nicht billig.

Gedeiht die grüne Branche?

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Ist auf dem Händlerplatz noch Raum für mehr? Im Zulauf ist inzwischen der Maxus eDeliver 5. In ähnlicher Größe, mit etwas kleinerer Batterie und nicht ganz so kräftig, dafür auf einer neuen E-Plattform. Ab 38.990 Euro. Man merkt: Maxus steht ordentlich unter Strom.

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