Gewerkschaft fordert mehr Fachkräfte für den Forst
Mit einer Forderung nach mehr Fachkräften für den Forst reagiert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) schon vorab auf die Vorstellung der Bundeswaldinventur durch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) in Berlin.
„Der Zustand des Waldes hängt ganz wesentlich auch davon ab, wie viele Menschen sich um ihn kümmern“, sagt IG BAU-Vize-Chef Harald Schaum, „je mehr Personal im Forst, desto besser die Pflege des Waldes.“ Als Faustregel gilt nach Angaben des Forst-Experten der Gewerkschaft: Deutschland braucht eine Fachkraft mehr auf 1.000 Hektar Wald. „Für die bundesweit rund 11,4 Millionen Hektar Wald sind damit rund 11.000 Forstbeschäftigte zusätzlich nötig“, so Schaum, „hier darf insbesondere auch der Staat bei seinem Forst nicht länger auf die Personalbremse treten.“
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Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir stellt am heutigen Dienstag die Bundeswaldinventur vor. Dabei handelt es sich um die umfangreichste Erhebung zum Zustand der Wälder in Deutschland, die sich alle zehn Jahre wiederholt. Die Inventur beantwortet Fragen wie: Wie viel Wald haben wir in Deutschland? Wie stark wachsen die Bäume? Wie nutzen wir den Wald? Sie erfasst die großräumigen Waldverhältnisse und forstlichen Produktionsmöglichkeiten auf Stichprobenbasis nach einem einheitlichen Verfahren in ganz Deutschland.
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