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Mit Humusaufbau Biodiversität fördern und CO2-Emission reduzieren

Der Fördervereins Terra Preta mit den Vorsitzenden Dr.-Ing. Stephan Martini und Rainer Sagawe will im Landkreis Hameln-Pyrmont mit Pflanzenkohle-Kompost (Terra Preta) aus kommunalem Grünschnitt und Landschaftspflegeabfällen eine Kreislaufwirtschaft aufbauen. Dazu soll eine Genossenschaft gegründet werden, bei der der Landkreis, der Förderverein, Bauern und Bürger Mitglieder sind. Das Projekt „Landkreis-Grünschnitt zu Terra Preta“ befindet sich gerade in der Fundraising-Phase.

Projekt im Landkreis Hameln-Pyrmont: "Landkreis-Grünschnitt zu Terra Preta"
Terra Preta im Garten des Bildungszentrums Ith (Ausbildung Bundesfreiwilligendienst) bringt ein beachtliches Ergebnis. | Foto: Rainer Sagawe
Jährlich sollen nach dem Konzept des Fördervereins Terra Preta im Landkreis Hameln-Pyrmont etwa 35.000 t Grünschnitt zu ca. 24.000 t Terra Preta (Pflanzenkohle-Kompost) umgewandelt und an die Landwirtschaft zu günstigen Konditionen abgegeben werden. Terra Preta ist eine Mischung aus fermentierten Pflanzenresten, Dung und langlebiger Holzkohle. Die Pflanzenkohle kann Humus aufbauen, Wasser und Nährstoffe speichern und damit Erträge steigern und Biodiversität im Boden fördern. Mit der Humusbildung könnten mindestens 20% des bisherigen Treibhausgas-Ausstoßes (CO2eq) im Weserbergland kompensiert werden, so Rainer Sagawe. Im Gegenzug errichten die Landwirt:innen Gehölzverbindungsstreifen, Blühstreifen und Keylines entlang der Höhenlinien zur Wasserzurückhaltung. Parallel dazu soll eine Modellgärtnereiaufgebaut werden, welche Permakultur-Gartenbau mit dem Einsatz von Pflanzenkohle-Schwarzerde verbindet. Hier ist auch ein Informationszentrum mit Weiterbildungsmöglichkeit für die Landwirte vorgesehen, mit grünem Klassenzimmer, Forschungsstation, kleinem Hotel und Gastronomie. Menschen mit Handicaps sollen hier arbeiten, das Gemüse an Kitas, Schulen, Altenheime und Tafeln gehen.

„Das Ding hält keiner mehr auf“

Die Machbarkeitsstudie für das Vorhaben ist für 2022 vom Landkreis Hameln-Pyrmont bereits beschlossen. Rainer Sagawe hatte Gelegenheit, dieses Projekt der Ministerin Birgit Honé vorzutragen, der niedersächsischen Ministerin für Europa-Angelegenheiten und Regionalentwicklung. Birgit Honé hat das Anliegen des Fördervereins an ihren Stab weitergeleitet, ein erstes Gespäch im Ministerium ergab: Eine Teilfinanzierung aus dem Topf „Zukunftsregionen“ erscheint möglich. Zusätzliche Kontakte unterhält der Förderverein Terra Preta zur FU Berlin, der Universität Halle, dem Ithaka Institut und dem Umweltcampus Birkenfeld. Andreas Manz, Dezernent für Wirtschaft und Umwelt des Landkreises und Geschäftsführer der Regionalen Entwicklungskooperation der Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden, Schaumburg und Nienburg, unterstützt das Projekt. Aus seiner Sicht „hält das Ding keiner mehr auf“.

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Lesen Sie im iKiosk auch den Beitrag aus der B_I galabau 8+9 "Pflanzenkohle als Zuschlagstoff für Substrate".


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