Mit Humusaufbau Biodiversität fördern und CO2-Emission reduzieren
Der Fördervereins Terra Preta mit den Vorsitzenden Dr.-Ing. Stephan Martini und Rainer Sagawe will im Landkreis Hameln-Pyrmont mit Pflanzenkohle-Kompost (Terra Preta) aus kommunalem Grünschnitt und Landschaftspflegeabfällen eine Kreislaufwirtschaft aufbauen. Dazu soll eine Genossenschaft gegründet werden, bei der der Landkreis, der Förderverein, Bauern und Bürger Mitglieder sind. Das Projekt „Landkreis-Grünschnitt zu Terra Preta“ befindet sich gerade in der Fundraising-Phase.
„Das Ding hält keiner mehr auf“
Die Machbarkeitsstudie für das Vorhaben ist für 2022 vom Landkreis Hameln-Pyrmont bereits beschlossen. Rainer Sagawe hatte Gelegenheit, dieses Projekt der Ministerin Birgit Honé vorzutragen, der niedersächsischen Ministerin für Europa-Angelegenheiten und Regionalentwicklung. Birgit Honé hat das Anliegen des Fördervereins an ihren Stab weitergeleitet, ein erstes Gespäch im Ministerium ergab: Eine Teilfinanzierung aus dem Topf „Zukunftsregionen“ erscheint möglich. Zusätzliche Kontakte unterhält der Förderverein Terra Preta zur FU Berlin, der Universität Halle, dem Ithaka Institut und dem Umweltcampus Birkenfeld. Andreas Manz, Dezernent für Wirtschaft und Umwelt des Landkreises und Geschäftsführer der Regionalen Entwicklungskooperation der Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden, Schaumburg und Nienburg, unterstützt das Projekt. Aus seiner Sicht „hält das Ding keiner mehr auf“.
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