„Der Bund muss jetzt deutliche Anreize setzen“
Trotz der schwierigen Bedingungen durch gestiegene Preise und den Fachkräftemangel hat sich die Grüne Branche im vergangenen Jahr gut behauptet. Zu dem Ergebnis kommt der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) in seiner Statistik. Allerdings sieht Präsident Lutze von Wurmb Herausforderungen auf die Branche zukommen.
Preissteigerungen in historischem Ausmaß
Mit einem Umsatz von rund zehn Milliarden Euro ist 2022 nach BGL-Angaben ein neuer Spitzenwert erreicht worden. Gegenüber dem Vorjahr (9,68 Milliarden Euro) hat die grüne Branche damit nominal ein Umsatzplus von 3,73 Prozent zu verzeichnen. Allerdings war das vergangene Jahr von Preissteigerungen in historischem Ausmaß gezeichnet. Dies gilt insbesondere für den Bausektor.Nicht alle Betriebe sind dem Verband zufolge gleichermaßen von der Inflation betroffen. Manchen Unternehmen gelinge es, höhere Preise am Markt durchzusetzen. Die mehr als 4.200 Mitgliedsbetriebe der Landesverbände des BGL erwirtschafteten rund 63 Prozent des gesamten Umsatzes der Branche. Die Zahl der Mitgliedsbetriebe konnte von 4.207 (2021) auf 4.279 gesteigert werden. Insgesamt gibt es im Garten- und Landschaftsbau 19.373 Betriebe (2021: 19.083).
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GaLaBau behauptet sich im Wettbewerb um Fachkräfte
Auch als Arbeitgeber hat sich der GaLaBau vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und zunehmenden Wettbewerbs um Fachkräfte gut behauptet. Die Zahl der Beschäftigten konnte leicht von 129.252 auf 130.001 gesteigert werden. Erfreulich ist die Entwicklung im Bereich der Ausbildung. So waren 2022 7.826 junge Menschen in Ausbildung in der grünen Branche, im Vorjahr waren es noch 7.637.
Quelle: BGL
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