Wegen Corona keine IPM Essen im Januar – dafür „Summer Edition“ im Juni

Die grüne Branche muss sich bis zur nächsten IPM Essen noch gedulden: Die ursprünglich vom 25. bis 28. Januar 2022 geplante Gartenbau-Fachmesse fällt wegen der Corona-Lage aus. Während die Absage für Bedauern sorgt, stößt die für Juni vorgesehene „IPM Summer Edition“ auf Zustimmung.

Gartenbau-Messe: Keine IPM Essen im Januar
Auf der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) Essen dreht sich alles um Lösungen und Innovationen der grünen Branche - der geplante Termin im Januar 2022 fällt jedoch wegen der Corona-Pandemie aus. | Foto: Alex Muchnik/MESSE ESSEN
„Während wir mit Hochdruck auf die IPM Essen 2022 hingearbeitet haben, hat sich die Situation der Corona-Pandemie in den letzten Tagen im Hinblick auf die Planung und Durchführung deutlich verschlechtert“, teilt Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen, mit. Bei aller Vorfreude auf die Plattform der grünen Branche sei die Verunsicherung auf Seiten der Aussteller und Besucher groß. „Wir geben allen bisher angemeldeten Unternehmen daher die Möglichkeit, ihre Anmeldung auf die 2023er Ausgabe zu übertragen“, so Kuhrt weiter. In Absprache mit den Partnerverbänden ermögliche die Messe Essen Ausstellern, die sich bereits für eine Teilnahme entschieden haben, ihre Anmeldung auf die Fachmesse im Jahr 2023 zu übertragen. Der nächste Termin für die Internationale Pflanzenmesse in Essen steht schon: 24. bis 27. Januar 2023.

„IPM Summer Edition“ als Leistungsschau und Netzwerktreffen

Zusätzlich soll eine zweitägige „IPM Summer Edition“ am 13. und 14. Juni 2022 einen Mix aus Leistungsschau und Netzwerktreffen bieten. „Wir möchten den Marktteilnehmern die Möglichkeit geben, sich zu treffen und Neuheiten vorzustellen. Im Sommer entspannt sich die pandemische Lage erfahrungsgemäß, sodass dieses Format aller Voraussicht nach umsetzbar ist“, sagt Sabina Großkreuz, Geschäftsbereichsleiterin Marketing bei der Messe Essen. Die „IPM Summer Edition“ sei nicht als Ersatz für die IPM Essen zu verstehen – schließlich brauche die Branche ihren gewohnten Termin Anfang des Jahres. Um aber dem Wunsch nach einer Kommunikationsplattform im Jahr 2022 dennoch gerecht zu werden, soll die „IPM Summer Edition“ der grünen Branche Gelegenheit für den Austausch geben. Als Herzstück des sommerlichen Treffpunkts mit Event-Charakter bezeichnet Sabina Großkreuz einen Showroom, der sowohl vor Ort als auch im Internet innovative Produkte präsentieren werde.

Bedauern und Verständnis im Zentralverband Gartenbau

Mit Bedauern haben Zentralverband Gartenbau (ZVG) und Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen die Entscheidung der Messe Essen zur Kenntnis genommen, die Internationale Pflanzenmesse (IPM) Essen 2022 um ein Jahr zu verschieben. Zugleich zeuge die Entscheidung von einem verantwortungsvollen Umgang mit der anhaltend angespannten Pandemie-Lage. „Der Branchentreff lebt vom persönlichen Austausch“, betont ZVG-Präsident Jürgen Mertz. „Daraus erwachsen alljährlich neue Ideen und Geschäftsbeziehungen. Die Verschiebung ist für alle schmerzhaft aber absolut verständlich.“ Umso mehr begrüße der ZVG die geplante „IPM Summer Edition“. „Der ZVG und der Landesverband Gartenbau NRW werden dabei sein und den Mix aus Leistungsschau und Netzwerktreffen nutzen“, unterstreicht ZVG-Vizepräsidentin Eva Kähler-Theuerkauf, die gleichzeitig Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau Nordrhein-Westfalen ist. „Wir hoffen, dass viele Unternehmen und Institutionen diese Möglichkeit des Zusammenkommens nutzen“, so Mertz und Kähler-Theuerkauf.

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Messe mit Innovationen der grünen Branche

Die Weltleitmesse des Gartenbaus dreht sich um Lösungen und Innovationen der grünen Branche. Seit 1983 findet die Internationale Pflanzenmesse (IPM) jährlich in der Messe Essen statt. Dort präsentieren Aussteller vermehrt Produkte, die nachhaltig und klimawandelgeeignet sind. Dazu gehören hitze- oder kältetolerante Pflanzen- und Gehölzsorten, umweltfreundliche und ressourcenschonende Verpackungslösungen, Biodünger und -substrate, luftreinigende leicht zu pflegende Zimmerpflanzen und Töpfe aus nachhaltigen und biologisch abbaubaren Materialien.


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