Zentralverband fordert Unterstützung für den Gartenbau

Wegen der gestiegenen Preise am Energiemarkt schlägt der Zentralverband Gartenbau (ZVG) Alarm: Dessen Präsident Jürgen Mertz mahnt in einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir kostendämpfende Maßnahmen an, die über die bisherigen Beihilfeansätze hinausgehen.

Gartenbau fordert  Entlastung wegen hoher Energiekosten
Die Preisentwicklungen am Energiemarkt und die geplante Gasumlage verteuern die Produktion erheblich - der Zentralverband Gartenbau ist alarmiert. | Foto: Pixabay
Die Kostenbelastungen der Betriebe übersteigen derzeit bei Weitem das, was am Markt mit den Produkten erwirtschaftet werden kann, stellt der Zentralverband fest. Der ZVG ist ein Zusammenschluss der gartenbaulichen Berufsorganisationen und Verbände in Deutschland. Bereits mit der Einführung der CO2-Bepreisung 2021 seien die Energiekosten für den Gartenbau massiv gestiegen. Die aktuellen Preisentwicklungen am Energiemarkt und die geplante Gasumlage verteuere die Produktion zusätzlich erheblich. Die beschlossene Absenkung der Mehrwertsteuer auf Gas auf 7 Prozent helfe den Privatverbrauchern – dies bedeute aber keine Entlastung für die Wirtschaft.

Energiesteuer vorübergehend auf Null setzen

„Um die regionale Produktion zu erhalten und die Unternehmen vor Ort zu entlasten, brauchen die Betriebe dringend eine Perspektive und ein Signal der Unterstützung“, betont Mertz. Der ZVG fordert daher, die CO2-Bepreisung im Gartenbau für drei Jahre auszusetzen, um diese Belastung nicht zusätzlich schultern zu müssen. Zudem hält er es für dringend erforderlich, vorübergehend die Energiesteuer auf Null zu setzen, solange die Energiepreise krisenbedingt so hoch sind.
Ferner benötigten die energieintensiven Gartenbau-Unternehmen einen zeitlich befristeten Kostenzuschuss, so der Zentralverband. In den vergangenen zwei Jahren habe der Gartenbau im besonderen Maße gezeigt, welche Bedeutung seine Produkte und Dienstleistungen haben, um den Menschen Ausgleich in Krisensituationen zu schaffen und zur Selbstversorgung und Stressbewältigung beizutragen. Die gärtnerischen Betriebe haben sich laut ZVG bereits auf den Weg gemacht, um ihren Energieverbrauch um mindestens 15 Prozent bis zum Frühling zu reduzieren.

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Quelle: ZVG


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