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Einen Klassiker fit für die Zukunft machen

Mit rund 20 Unimog Exponaten der Baureihen UGE und UHE unterstreicht Mercedes-Benz auf der Demopark die Systemkompetenz des seit über 75 Jahren bewährten Allrounders. Highlights sollen unter anderem ein Fahrzeug mit wasserstoffbetriebenem Verbrennungsmotor sowie die Modelle U 535 und U 435 mit 260 kW (354 PS) Leistung und abgasarmen Motoren nach Euro VIe sein.

Mercedes-Benz Special Trucks auf der Demopark
Zuverlässiges Kraftpaket auch fürs Grüne: Mercedes-Benz Special Trucks präsentiert auf der Freilandmesse Demopark die große Vielfalt des Unimog | Foto: Daimler Truck AG

Seit über 75 Jahren ist der Unimog von Mercedes-Benz ein ebenso zuverlässiger wie leistungsstarker Geräteträger. Wie variabel das Kraftpaket einsetzbar ist, zeigt Mercedes-Benz Special Trucks mit über 20 Exponaten der Geräteträger-Baureihen sowie der hochgeländegängigen Baureihe auf der Demopark.

Seit 75 Jahren ein Unimog

Standardisierte und genormte Schnittstellen ermöglichen einen schnellen Gerätewechsel. Das unterstreichen auf der Demopark unter anderem der U 535 und der U 435. Der U 535 als schwerste und leistungsstärkste Unimog Baureihe ist dabei mit einem Heckmähgerät ohne zusätzliche Achsblockierung von Unimog Expert Partner Mulag zu sehen. Im vergangenen Jahr konnten der Unimog und Mulag auf eine 50-jährige Zusammenarbeit zurückschauen. Der U 435 steht auf der Messe mit einem Streuer von Bucher Municipal.

Auch für Forstarbeiten einsetzbar: der Unimog von Mercedes Benz | Foto: Daimler Truck AG
Auch für Forstarbeiten einsetzbar: der Unimog von Mercedes Benz | Foto: Daimler Truck AG

Wichtiges Sicherheits-Feature: Durch die Freisichtkabine mit ihrem kurzen Vorbaumaß hat man einen guten Blick auf den Arbeitsbereich. Um die Gefahr von Unfällen beim Rechtsabbiegen zu reduzieren, ist die Nachrüstung eines Abbiegeassistenten möglich. Zugleich bietet der Unimog eine hohe Bremssicherheit durch ein Zwei-Kreis-Betriebsbremssystem mit Scheibenbremsen an allen vier Rädern. Dank Vier-Kanal-ABS bleibt der Unimog bei einer Vollbremsung lenkfähig und spurstabil.

Federleicht im Gelände mit dem Unimog

Der Unimog ist optional mit einer hydropneumatischen Federung an der Hinterachse erhältlich. Im Zusammenspiel mit Hydraulikzylindern, Federspeichern, Hydraulikventilen, Sensoren und Regeleinheit ermöglicht die Hydrofeder neben dem konstanten Fahrniveau bei den unterschiedlichsten Beladungszuständen oder schweren Heckanbaugeräten auch ein stabileres Fahrverhalten. Gleichzeitig ist das System eine Hilfe beim Auf- und Absatteln von Aufbaugeräten – es bringt nach Herstellerangaben sowohl Arbeitserleichterungen als auch geringere Rüstzeiten beim Gerätewechsel mit sich.

Forschungsprojekt: Unimog mit Wasserstoffmotor

Der Unimog U 218 mit dem Abrollsystem HEN | Foto: Daimler Truck AG
Der Unimog U 218 mit dem Abrollsystem HEN | Foto: Daimler Truck AG

Außerdem präsentiert Mercedes-Benz Special Trucks im Rahmen des öffentlich geförderten Projekts „WaVe“ einen Prototyp des Unimog auf Basis des U 430 mit wasserstoffbetriebenem Verbrennungsmotor. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt wird von 18 Partnern aus Industrie und Wissenschaft gemeinschaftlich umgesetzt und begann im Juli 2021. Im zweiten Quartal 2023 wird der Prototyp mit einem Aufbaugerät zum Mähen ausgestattet, um daraus dann weitere Erkenntnisse im Arbeitsbetrieb zu gewinnen.

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Zielsetzung des Projekts ist es, zu prüfen, inwieweit die Aufgaben eines konventionellen Dieselmotors als Multienergieverteiler für den Fahrantrieb und alle Nebenabtriebe in Zukunft auch von einem wasserstoffbetriebenen Verbrennungsmotor übernommen werden können. Bis 2039 möchte Daimler Truck in seinen globalen Kernmärkten (EU30, USA und Japan) nur noch klimaneutrale Neufahrzeuge im Fahrbetrieb anbieten.

Standnummer: B 243
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