Brennstoffzellen-Bagger von Hyundai

Hyundai Construction Equipment, Hyundai Motors und Hyundai Mobis haben eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Entwicklung der ersten wasserstoffbetriebenen Baumaschine der Welt unterzeichnet. Noch in diesem Jahr soll mit dem Brennstoffzellen-Bagger begonnen werden, die Serienauslieferung ist für 2023 geplant.

Brennstoffzellen-Bagger von Hyundai
Kim Seung-han, Leiter des Entwicklungszentrums, (F&E, Vizepräsident) bei Hyundai Construction Equipment, Geum Yeong-beom, Leiter des Geschäftsbereichs Brennstoffzellen (geschäftsführender Direktor) bei Hyundai Mobis, Hwang Jong-hyeon, Direktor der Hyundai-Abteilung für Forschung und Entwicklung im Bereich Materialtransport (Vizepräsident) bei Hyundai Construction Equipment; Park Soon-chan, Leiter des Geschäftsbereichs Brennstoffzellen (geschäftsführender Direktor) bei Hyundai Motor Company. | Foto: HCE - Hyundai Mobis - Hyundai Motor Group

Die drei Unternehmen werden sich während der nächsten Jahre gemeinsam auf die Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Gabelstaplern und mittleren/großen Baggern konzentrieren. Gemäß der Absichtserklärung werden Hyundai Motors und Hyundai Mobis die Brennstoffzellensysteme, einschließlich der Strommodule, entwerfen und herstellen, während Hyundai Construction Equipment die Bagger und Gabelstapler konstruieren, fertigen und deren Leistungsfähigkeit beurteilen wird. Die Serienproduktion und der Vertrieb sollen 2023 beginnen.

Im Gegensatz zu den konventionellen Baumaschinen mit Dieselmotoren wird bei wasserstoffbetriebenen Baumaschinen Elektrizität, die durch die chemischen Reaktionen zwischen Wasserstoff und Sauerstoff produziert wird, als Energiequelle genutzt. Das bedeutet, dass keine giftigen Gase in die Atmosphäre emittiert werden. Dadurch, dass die Nachfrage nach umweltfreundlicher Technik in den letzten Jahren weltweit rasch gestiegen ist, sollen die wasserstoffbetriebenen Baumaschinen Hyundai Construction Equipment helfen, sich in der weiteren Entwicklung des globalen Baumaschinenmarktes zu behaupten. Des Weiteren lassen sich Brennstoffzellen, im Vergleich zu Lithiumbatterien, bei denen verschiedene Versuche zur Erhöhung der Batteriekapazität von strukturellen Problemen überschattet waren, viel einfacher erweitern, weshalb sie eine weitaus logischere Wahl für große Gabelstapler oder Bagger darstellen.

Die Partnerschaft soll der Baumaschinenindustrie einen Schub im Hinblick auf die Entwicklung umweltfreundlicher Antriebe geben. „Mit dieser neuen Vereinbarung haben wir ein Fundament geschaffen, auf dem wir Kerntechnologie bei den wasserstoffbetriebenen Baumaschinen weit vor unseren Wettbewerbern sichern können“, so Hwang Jong-hyun, Leiter der Abteilung F&E von Hyundai Material Handling bei HCE. „Hyundai Construction Equipment wird alles in ihren Kräften stehende tun, um die vor uns liegenden Herausforderungen zu meistern, bei denen die Länder weltweit versuchen, globale Standards bezüglich der Zertifizierung der Leistungsfähigkeit von Ausrüstungen und der Verabschiedung von relevanten Gesetzen für die Kommerzialisierung von wasserstoffbetriebenen Baumaschinen zu schaffen, und um eine führende Rolle bei der Weiterentwicklung des Marktes zu spielen.“

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Hyundai Construction Equipment hat sich während der vergangenen Jahre weiter auf die Entwicklung von umweltfreundlichen Baumaschinen und Geräten konzentriert. Im Jahr 2010 wurden die ersten elektrischen Radbagger (kabelbasierte Maschinen mit eingestecktem Stromkabel) in Serie produziert und 2018 erstmals in Korea ein kleiner Elektro-Bagger mit großer Batteriekapazität entwickelt.

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