Akku-Kabelverleger ist serienreif
Auf der GaLa-Bau in Nürnberg stellte Ingenieur Walter Papst den jetzt serienreifen Akku-Kabelverleger KV-1 am Messestand der Weber Baumaschinen und Fahrzeuge vor. Der elektrische Antrieb sorgt nicht nur für geringe Lärmbelästigung, sondern außerdem für ein höheres Arbeitstempo.
Anfangs gab es nur ein Anforderungsprofil: Geringe Lautstärke beim Arbeiten, um in der Saison die volle Tageslänge nutzen und auch an Sonn- und Feiertagen Verlegearbeiten ohne Lärmbelästigung durchführen zu können. Weitere Kriterien waren, zugfreies Verlegen des Kabels, stufenlos einstellbar bis zu 5 cm Tiefe, stufenlos regelbare Verlegegeschwindigkeit mit hoher Endgeschwindigkeit, Sanftanlauf beim Vor- und Rückwärtsfahren, ganztägiges Arbeiten mit einer Akkuladung, Aufsattlung einer großen Kabeltrommel, Verlegung aller Kabel verschiedenster Mähroboterhersteller, einfaches und schnelles Wechseln der Schneidwerkzeuge, robuste Ausführung und nicht zuletzt sollte die Maschine eine hohe Lebensdauer garantieren.
Keine Lärm- und Vibrationsbelastung
Da ein benzinbetriebenes Gerät wegen der Lärmbelästigung und der Vibrationsbelastung ausschied, lag es auf der Hand, eine Maschine mit Akkuantrieb zu konstruieren. Um Kabel problemlos auch in schweren Böden verlegen zu können, wurde der KV-1 zusätzlich zum hohen Eigengewicht noch mit einem Zusatzgewicht von 20 kg ausgerüstet. Wünsche nach stufenlos verstellbaren Griffen und verstellbaren Abstandsmessern wurden ebenso realisiert, wie der Wunsch, noch größere Kabeltrommeln aufsatteln zu können. 500 m Gummikabel oder Kabel bis zu einem Durchmesser von 6,5 mm sind kein Problem.
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Der in Nürnberg präsentierte Akku-Kabelverleger wird all diesen Anforderungen gerecht. Durch seinen elektrischen Antrieb werden Lärmbelästigung und gesundheitsschädliche Abgase beseitigt. Sein vibrationsfreier Lauf verringert nicht nur die körperliche Belastung der Handgelenke, mit ihm ist die Arbeit wesentlich stressfreier. Die gesamte körperliche Belastung sinkt. Das Verlegetempo steigt, unterschiedlichen Aussagen von Anwendern zufolge, im Durchschnitt auf das 3-5fache. Installationsspuren werden auf ein Minimum reduziert, teilweise sind sie kaum sichtbar, was die Kundenzufriedenheit erhöht. Außerdem können Induktionskabel aller Hersteller von Mährobotern mit diesem Gerät verarbeitet werden. Das Gerät ist auf allen Böden einsetzbar und arbeitet auch am Hang zuverlässig. Walter Papst freut sich, dass er mit seinem Team den KV-1, an dessen Weiterentwicklung viele Anwender mitgearbeitet haben, rechtzeitig zur GaLaBau zur Serienreife führen konnte.
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