Solarstrom aus dem Boden

Begehbare Wege aus recyceltem Kunststoff, die Sonnenenergie erzeugen können? Nach vielen Jahren der Forschung haben drei Ingenieure Solarzellen entwickelt, die zu 90 % aus recyceltem Kunststoff bestehen und mit sicherer Niederspannung sowie gehärteten Glasfliesen samt Anti-Rutsch-Beschichtung für maximale Sicherheit sorgen.

Solarstrom aus dem Boden
Platio ist der Entwickler und Hersteller von Platio Solar Pavement, einer Solardesign-Innovation, die eine neue saubere Energiequelle für Städte, Unternehmen und Haushalte bietet, und überall installiert werden kann, wo herkömmliche Solartechnologien nicht eingesetzt werden können. | Foto: Platio
Platio Solar Pavement, in Budapest von drei jungen Fachleuten – ein Designer und Landschaftsarchitekt, ein Chemiker und Elektroingenieur, sowie ein Maschinenbauingenieur – entwickelt, sind leistungsstarke Solarzellen aus recycelten Materialien, die in den Boden eingelassen werden können. Die Erfindung besteht aus recyceltem Kunststoff, schlagfestem Glas, Hochleistungs-Solarzellen und modularer Verdrahtung. Die nachhaltige und unabhängige Energiequelle versorgt verschiedene Geräte – von Handy-Ladegeräten über E-Fahrräder bis hin zu E-Autos – mit Strom. Auch öffentliche Infrastruktur, wie zum Beispiel Bürogebäuden und Einkaufszentren können dank einer gebrauchsfertigen Lösung, dem Platio Green Building System (GBS) mit Strom versorgt werden.
Platio-Solarzellen – alle in der EU entwickelt und hergestellt – bestehen zu 90 % aus recyceltem Kunststoff. | Foto: Platio
Platio-Solarzellen – alle in der EU entwickelt und hergestellt – bestehen zu 90 % aus recyceltem Kunststoff. | Foto: Platio

2017 wurde Platio in das Agile-Accelerator-Programm von E.On aufgenommen, und begann anschließend mit dem Verkauf seiner Module in ganz Europa. Platio-Fliesen wurden in Garagenzufahrten und Gärten installiert, um E-Autos aufzuladen, einen Pool zu beheizen, oder die Gartenbeleuchtung mit Strom zu versorgen. Darüber hinaus gibt es auch Anwendungen im Bereich der Schifffahrt, wenn zum Beispiel Platio-Fliesen in Pontons Strom für Schiffe und Hafenanlagen erzeugen.

Platio-Fliesen wurden schon in Garagenzufahrten und Gärten installiert, um E-Autos aufzuladen, einen Pool zu beheizen, oder die Gartenbeleuchtung mit Strom zu versorgen. | Foto: Platio
Platio-Fliesen wurden schon in Garagenzufahrten und Gärten installiert, um E-Autos aufzuladen, einen Pool zu beheizen, oder die Gartenbeleuchtung mit Strom zu versorgen. | Foto: Platio

„Wir haben ein Maß an Flexibilität von Photovoltaik-Anlagen erreicht, dass früher undenkbar war. Auch wenn das Dach eines Gebäudes nicht dafür geeignet ist, eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, lassen sich unsere modularen Solarzellen auf Ersatzflächen, wie z.B. auf Garagen-Zufahrten installieren, oder sogar in eine smarte, sogenannte i-Bank einbauen”, so Miklós Ilyés, Mitbegründer und Landschaftsarchitekt. Flexibilität ist ein wichtiger Mehrwert der Solardesign-Innovation, da Alternativen für Dach-PV-Anlagen sehr bald stärker nachgefragt werden.

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Mit der Weiterentwicklung des Klimaschutzgesetzes schlagen mehrere Landesregierungen eine verpflichtende Installation von Photovoltaik-Anlagen vor. Hamburg ist Vorreiter bei der Photovoltaik-Pflicht in Deutschland – sie gilt ab 2023 für alle Neubauten in der Stadt. Auch Baden-Württemberg plant verbindliche Photovoltaik-Pflicht für Neubauten ab 2022, und mit der Reform der Bauordnung will Wien die Photovoltaik-Pflicht ebenso ausweiten. Das stark wachsende Interesse aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Schweden und sogar den USA zeigt, dass Platio-Fliesen eine ideale Lösung für Kunden sind, die Wert auf eine ästhetische, sichere, nachhaltige und effiziente Energieversorgung legen.


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