Newsletter abonnieren

Für Sie bauen wir unseren Newsletter mit den relevantesten Neuigkeiten aus der Branche.

Für Sie bauen wir unseren Newsletter mit den relevantesten Neuigkeiten aus der Branche.

Newsletter Anmeldung

Stimmung in der Bauwirtschaft bleibt auch für 2024 positiv

Für die meisten Bauunternehmen ist das Geschäftsjahr 2023 positiv verlaufen. Auf dieses Jahr blickt die Baubranche zwar mit Skepsis, die Mehrheit der Baufirmen rechnet aber weiterhin mit einem positiven Verlauf. Das hat eine Umfrage der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen ergeben.

Umfrage: Stimmung am Bau bleibt auch für 2024 positiv
Die Bauwirtschaft blickt mehrheitlich auf ein positives Geschäftsjahr 2023 zurück. Laut BVMB-Umfrage sind zwei Drittel der Bauunternehmen auch für 2024 positiv gestimmt. | Foto: B_I/bb

Anzeige
Das Mischen wird digital

Das Mischen wird digital

Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.


Der Bau ist seit Monaten in den Negativschlagzeilen: Kostenexplosionen und Lieferverzüge bei Baustoffen wegen des Kriegs in der Ukraine, der Wohnungsbau liegt am Boden, die Kommunen halten sich zurück mit Bauaufträgen – und dennoch ist für die große Mehrheit der Baubetriebe das Geschäftsjahr 2023 positiv verlaufen. Das ist eines der Ergebnisse des „StimmungsBAUrometers“, mit dem die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) das Stimmungsbild in der Baubranche ausgelotet hat. Über 100 Baufirmen wurden anonym befragt. Danach blicken 81 Prozent auf ein positives Baujahr 2023 zurück. „Die Vorzeichen für 2024 trüben allerdings merklich ein“, sagt BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka. Die Nachfrage gehe weiter zurück. Die Baubranche rechne für das kommende Jahr mit einer weiteren Abkühlung. Die Stimmung sei aber auch für nächstes Jahr immer noch bei knapp zwei Dritteln der Baufirmen gut.

Infrastruktur- und Industriebau halten Stimmung am Bau hoch

81 Prozent der befragten Bauunternehmen haben ihre Geschäftslage 2023 als gut oder eher gut beschrieben. 61 Prozent gehen weiterhin nicht davon aus, dass sich die Lage im neuen Jahr verschlechtert. „Das liegt nicht in erster Linie daran, dass es allen Baufirmen wirklich glänzend gehen würde, sondern da spiegelt sich schon auch ein Stück weit wider, dass die Bauunternehmer grundsätzlich große Nehmerqualitäten haben“, so Gilka. Dass die Stimmung am Bau insgesamt noch relativ gut ist, liege vor allem an den Segmenten Infrastrukturbau sowie Gewerbe- und Industriebau, die noch „recht gut laufen“ würden.

Für 81 Prozent der befragten Bauunternehmen ist das Geschäftsjahr 2023 positiv verlaufen. | Foto: BauPlus GmbH
Für 81 Prozent der befragten Bauunternehmen ist das Geschäftsjahr 2023 positiv verlaufen. | Foto: BauPlus GmbH

Fachkräftemangel als größtes Problem am Bau

Die Umfrage, die die BVMB zusammen mit dem Berater-Team Bau e.V. und der BauPlus GmbH Consulting durchgeführt hat, zeigt aber auch, dass die Bauwirtschaft durchaus zu kämpfen hat. Wiederum 81 Prozent der befragten Betriebe nannte den Fachkräftemangel als größtes Problem in der Branche. Das sind noch einmal 6 Prozent mehr als im Vorjahr. 37 Prozent der Befragten gaben an, dass im Jahr 2023 der Krankheitszustand der Belegschaft ein Problem war, mit dem sie nur bedingt zurechtgekommen sind. 82 Prozent der Unternehmen (im Vorjahr waren es noch 65 Prozent) klagen zwischenzeitlich über einen Rückgang der Nachfrage. Gut ein Drittel der Unternehmen gab an, dass sie diese Herausforderung im ablaufenden Jahr noch nicht gelöst haben. Eine allgemeine Entspannung meldet die Baubranche bei der Verfügbarkeit von Materialien sowie beim Thema Lieferverzug.

Baufirmen sehen politische Rahmenbedingungen als Risiko

Die Aussichten für das kommende Baujahr sind laut Stimmungsbarometer zwar immer noch vergleichsweise gut. 75 Prozent der Befragten bewerten allerdings die politischen Rahmenbedingungen für das kommende Geschäftsjahr als „riskant“. Gemeint sind damit vor allem Eingriffe der Politik in den Markt wie etwa beim Thema Klimaschutz oder durch einen noch stärkeren Aufbau von bürokratischen Hürden. „Für viele Unternehmen ist die Situation inzwischen schwierig und wenig planbar. Es fehlt schlicht die Verlässlichkeit“, so Gilka. Jedes zweite Unternehmen und damit 10 Prozent mehr als im Vorjahr sieht die Nachfragesituation und die Krankheitsfälle im Unternehmen als Gefahr für das kommende Baujahr an.

Im Bau kennen wir uns aus!

Für Sie bauen wir unseren Newsletter mit den relevantesten Neuigkeiten aus der Branche.

Gleich abonnieren!

Ich akzeptiere die Datenschutz-Bestimmungen.
Newsletter Anmeldung
Newsletter Anmeldung

86 % der Baubetriebe halten oder erhöhen Mitarbeiterzahl

Derweil wird die Beschäftigung von der großen Mehrheit der Baubetriebe hoch gehalten. 14 Prozent der befragten Unternehmen gab an, die Zahl ihrer Mitarbeiter im kommenden Jahr verringern zu wollen oder zu müssen. 58 Prozent der Baufirmen wollen ihre Mitarbeiterzahl beibehalten. 28 Prozent möchten sie sogar erhöhen. Die wichtigsten eigenen Aufgaben für das Baujahr 2024 sehen die befragten Unternehmen bei Mitarbeitern, Organisation, Abläufen, Strategien und Nachhaltigkeit.

Quelle: BVMB

Neueste Beiträge:

Weitere Beiträge

1
2
3

Für welche Leistungsart interessieren Sie sich?

Bauleistungen
Bauleistungen

Bau­leistungen

Dienstleistungen
Dienstleistungen

Dienst­leistungen

Lieferleistungen
Lieferleistungen

Liefer­leistungen

Wo suchen Sie Aufträge?

Ausschreibungs-Radar
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

Verwandte Bau-Themen:

Jetzt zum Newsletter anmelden:

Lesen Sie Nachrichten zu Bauwirtschaft und Baupolitik aus erster Hand. Plus: Hoch-, Tief- und Straßenbau.